DE41611C - An Flaschenfüll-und Korkmaschinen ein Verfahren zum Verhüten des Zertrümmerns der Flaschen nebst Einrichtung zur Ausführung desselben - Google Patents

An Flaschenfüll-und Korkmaschinen ein Verfahren zum Verhüten des Zertrümmerns der Flaschen nebst Einrichtung zur Ausführung desselben

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DE41611C
DE41611C DENDAT41611D DE41611DA DE41611C DE 41611 C DE41611 C DE 41611C DE NDAT41611 D DENDAT41611 D DE NDAT41611D DE 41611D A DE41611D A DE 41611DA DE 41611 C DE41611 C DE 41611C
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DE
Germany
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bottle
filling
corking
bottles
combination
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41611D
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English (en)
Original Assignee
TH. FERGUSON in Harold Street, Albert Park, near Melbourne, Victoria, Australien
Publication of DE41611C publication Critical patent/DE41611C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0093Lever action devices operated by hand or foot

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, mittelst welcher Flaschen mit gashaltigen Flüssigkeiten, wie Selterswasser u. dergl., mit dem' geringstmöglichen Verlust an ' Flüssigkeit oder Druck gefüllt werden können, wobei gleichzeitig Einrichtungen getroffen sind, dafs die Füllung der Flaschen selbst von nicht erfahrenen Arbeitern leicht und sicher nur durch •Drehen einer Kurbel erfolgen kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Maschine durch Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 2 in Ansicht von oben dargestellt, während die übrigen Figuren Einzelheiten und Abänderungen zeigen.
Die Maschine besteht aus den beiden Ständern H und H1, welche durch die Stange H2 mit einander verbunden sind und von denen der letztere H1 die Platte F, an welcher die meisten arbeitenden Theile der Maschine befestigt sind, trägt. Die Platte F ist mit Lagern F1 für die Welle G versehen, auf welcher die zum Antrieb der Theile dienenden Hub- und Kurbelscheiben sitzen.
Die zu füllende Flasche A ist, wie aus "Fig. 2a im Durchschnitt zu ersehen, mit der Oeffhung in das Mundstück B eingesetzt, während der untere Theil der Flasche von dem Bodenstück C gegen das Mundstück B geprefst wird. Das Mundstück B, von dem in Fig. 3 und 4 Darstellungen in gröfseren. Mafsstabe gegeben sind, ist mit dem Trichter jB1 zur bequemen Einführung ■ des Flaschenhalses versehen; die Mündung der Flasche stemmt sich gegen eine Einlage JB2, Fig. 2a, aus Gummi, Kautschuk oder ähnlichem elastischen Material. Am hinteren Ende ist das Mundstück B mit einem Kasten B3 versehen, in welchen die Korke zum Verschlufs der Flaschen eingelegt und durch den Stempel in den Flaschenhals eingetrieben werden. . Der Stempel D erhält seine hin- und hergehende Bewegung von der Kurbelscheibe E aus unter Vermittelung des Kurbelzapfens D5, Fig. 1 und 2, der Kurbelstange D1 und des Schlittens D2, der in der Gleitbahn D3 geführt wird und an welchem das hintere Ende des Stempels D befestigt ist. Als zweite Führung für den Stempel dient das an der Platte F angeschraubte Lagerböckchen D1 (Fig. 2). Durch J34 tritt die Flüssigkeit ein, welche in die Flasche eingefüllt wird, während durch B6 das kohlensäurehaltige Wasser oder andere entsprechende Zusatzflüssigkeil eingeführt werden. Bh und B1 sind die entsprechenden Zugangsventile, von denen das letztere, Fig. 3, durch eine Spiralfeder so lange geschlossen gehalten wird, bis es eine an der Kurbelscheibe E angebrachte Nase Ex öffnet.
Ein Luftauslafskanal J38 kann mehr oder weniger durch das Schraubventil B9 gedrosselt werden; das Ueberlaufrohr B 10 besitzt ein ähnliches Ventil Bu. Mit dem Fufs J312 ist das Mundstück an der Platte F befestigt.
Das Bodenstück C trägt mit dem Holzeinsatz C' den Boden der Flasche .4, Fig. 2 a,
9.
ein Bolzen C2 mit einstellbarer Mutter ist einestheils an C, anderentheils in einem Auge eines Schlittens C3, Fig. 2, befestigt, welcher sich in der auf dem Ständer H angebrachten Führung C4 verschieben kann. In ein zweites Auge des Schlittens C3 ist eine Zugstange C5 eingesetzt, welche von dem Böckchen C6 geführt wird und in eine Gabel C7 endigt, um ein Röllchen aufzunehmen, welches von der Curvenscheibe C8 (in Fig. 5 besonders dargestellt) bewegt wird. Durch einen am Gestell drehbaren Hebel C10 mit Gewicht wird der Schlitten C3 stets nach der Flasche hingedrückt, wenn die Curvenscheibe C8 diesen Druck nicht gelegentlich aufhebt und den Schlitten zurückschiebt. Um die Flasche A herum wird zweckmäfsig ein Schutzkorb A1 aus Draht angebracht, der an der Schiene A"1 befestigt ist. Die Curvenscheibe E zur Bewegung des Stempels D ist an ihrem Umfange mit Zähnen versehen, in welche die Klinke E3 einfällt, um etwa verkehrte Drehung der Welle G zu verhüten. Die Pumpe J für die einzufüllende Flüssigkeit wird durch den um J2 schwingenden Hebel J1 und die Curvenscheibe J4, Fig. 6, auf der Welle G angetrieben. Bei der in Fig. 7 dargestellten Abänderung ist der Hebel Jl unterhalb des Pumpencylinders angeordnet und drückt die Kolbenstange abwärts; eine Spiralfeder J6 führt letztere stets wieder in ihre Anfangslage zurück.
Die Benutzung der Maschine zum Flaschenfüllen ist nun folgende: Zunächst wird die Kurbel E2 auf der Welle G so gestellt, dafs die Curvenscheibe C8 die Stange C5 und damit das Bodenstück C zurückdrückt. Dann läfst sich eine zu füllende Flasche leicht zwischen dem Bodenstück C und dem Mundstück B einsetzen. Nachdem nun ein Kork in den Trog B 3 eingelegt ist, wird die Kurbel weiter gedreht, so dafs nunmehr die Stange C5 freigegeben wird und das Bodenstück C die Flasche fest gegen das Mundstück B prefst. Eine weitere Drehung von E2 bewegt die Pumpe J und öffnet gleichzeitig auch das Ventil B1 zum Einlassen des Wassers, so dafs beide Flüssigkeiten durch B* bezw. Ba in die Flasche eintreten können, während gleichzeitig die Luft aus der Flasche durch Bs entweicht. Sowie die Flasche gefüllt ist, fliefst die noch weiter eintretende Flüssigkeit aus -B10 aus, und in diesem Augenblick mufs der Arbeiter durch Weiterdrehen der Kurbel die Eintrittsventile schliefsen. Inzwischen hat durch die Kurbeldrehungen der Stempel D den Kork so weit geschoben, dafs gleich nach Schlufs der Ventile der Kork dicht vor der Flaschenmündung steht und es nur noch einer geringen Kurbeldrehung bedarf, um den Kork entsprechend tief hineinzutreiben. Endlich tritt auch wieder die Curvenscheibe C8 in Wirkung, welche das Bodenstück C von der Flasche entfernt, so dafs letztere leicht herausgenommen und durch eine neu zu füllende ersetzt werden kann.
Die beiden Zuflufskanäle ß° und B 8 sind nicht unbedingt nöthig, wenn man beispielsweise nur eine Flüssigkeit oder gar keine, d. h. beim Einsetzen bereits gefüllter Flaschen, durch die Maschine einfüllen bezw. die gefüllte Flasche nur korken will; dagegen ist das Ueberlaufrohr B 10 unbedingt erforderlich, damit die Flasche nicht über ein gewisses Mafs hinaus gefüllt werden kann und beim nachherigen Verkorken nicht springt.
Der geneigte Winkel, unter welchem die Flasche eingespannt wird, damit die einzufüllende Flüssigkeit stets zur richtigen Zeit abfliefst, kann den zu füllenden Flüssigkeiten entsprechend geändert werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Flaschenfüll- und Korkmaschinen das Verfahren, die Füllung und den Druck beim Füllen von Flaschen mit gashaltigen Flüssigkeiten dadurch zu regeln und ein Zertrümmern der Flaschen beim Korken zu verhüten, dafs die Flasche während des Füllens und Korkens so gehalten wird, dafs die zum Flaschenhalse überführende Einschnürung der Flasche mit der Füllung einen Wasserverschlufs bildet, welcher auch während des Korkens erhalten bleibt und die noch in der Flasche befindliche Luft unter allen Umständen am Entweichen verhindert, ohne dafs an dem Füll- und Verkorkungsapparate zur Erhaltung dieses Luftbuffers eine besondere Vorrichtung oder bei der Arbeit selbst besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist.
2. Zur Anwendung des unter 1. angegebenen Verfahrens:
a) das mit den Einlassen Bi -B6, den Ventilen B5B7 und dem Ueberlaufe B 10 versehene konische Mundstück B in einer solchen Combination mit dem Bodenstücke C, dafs die zwischen Mundstück und Bodenstück eingelegte Flasche den geforderten Winkel einnimmt; .
b) das das Bodenstück C führende Gleitstück C3 in einer derartigen Combination mit der Antriebswelle der Maschine vermittelst der Schubstange C5 und Curvenscheibe C8, dafs letztere nach Füllung der Flasche die Schubstange (C5J mit Gleitstück (C3J und Bodenstück (C1J zurückschiebt, worauf die gefüllte Flasche ausgewechselt werden kann;
die Einrichtung zum Eintreiben des Korkes in die Flasche, bestehend aus der Schubstange D, dem in der Gleitbahn £>3 geführten Gleitstück D2 in Combination mit der durch den Kurbelzapfen D'5 mit der Antriebswelle gekuppelten Stange D4;
d) die Combination der auf der Antriebswelle befestigten Curvenscheibe (J*) mit dem Hebel (J1), der Pumpe (J), zu dem Zwecke, um die Thätigkeit der Pumpe nach vollzogener Füllung der Flasche zu unterbrechen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneeri.
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