DE1432409A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Spanngas und/oder Fluessigkeit aus insbesondere in Gegendruck-Fuellmaschinen mit fuellrohrlosen Fuellelementen abgefuellten Flaschen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Spanngas und/oder Fluessigkeit aus insbesondere in Gegendruck-Fuellmaschinen mit fuellrohrlosen Fuellelementen abgefuellten FlaschenInfo
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Description
- Verfahren, und Vorrichtung zum Entfernen von Spannas und/oder Flüssigkeit aus insbesondere in Gegendruck-FÜllmaseninen mit füllrohrlosen Püllelementen abgefüllten ,Flaschen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen des nach der Getränkeabiü.llung insbesondere in Gegendruckfüllmaschinen mit füllrohrlosen Füllelementen im Hals der angepreßten Flaschen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels stehenden Spanngases und/oder der über dem Anschnitt des Rückgasrohres stehenden Flüssigkeit sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Bei der überwiegenden, den Abfülltetrieb mit den geringsten Kosten belastenden Verwendung von Druckluft zum Vorspannen der Flaschen hat es sich gezeigt, daß die im Hals der gefüllten Flaschen verbleibende Luft, insbesondere deren Sauerstoffanteil, auf bestimmte Getränke schädlich einwirkt. Bei Flaschenbieren erhöht der Sauerstoff das Redoxpotential, so daß das Bier oxydiert, Eiweiß- und Hefetrübungen beschleunigt werden und der Biercharakter nachteilig beeinträchtigt wird. Ebenso löst sich bei Sekt der im Hals der gefüllten Flasche verbliebene Sauerstoff im Laufe der Flaachenlagerung und bewirkt Oxydationen, die vor allem zu ParbvertiefungenfUhren und sobald sie stärker auftreten, den Sekt geschmacklich verändern und ihn firn und alt erscheinen lassen. Ähnlicht oxydative Beeinflussungen durch die in der Flasche verbliebene Luft treten bei Wein auf, der dadurch an Geschmack, Bukett und Aussehen verliert.
- Bei der Biernkfüllung ist es üblich, die Luft im Hals der gefüllten Flasche dadurch zu Entfernen, daß das Bier vor dem Verschließen der Flasche zum fIberschäumen gebrecrt wird. Als tekannte .Mittel zur Schaumerzeugung dienen Klopfvorrichtungen und Ultraechsllerzeuger. Außerdem ist es bekannt, heim Abfüllen mit verringertem Spanndruck zu arbeiten oder Schaum in den Plaschenhala einzuspritzen.
- Man ist auch bereits dazu übergegangen,. den schädlichen Einfluß - . der Luft hzw. des Sauerstoffes bei der Abfüllung von Getränken dadurch auszuschalten, lots man die Flaschen anstelle mit Luft ganz oder teilweise mit Kohlensäure vorspannt. Für diese Kohlensäurevorfüllung sehen verschiedene bekannte Verfahren vor, die Flaschen zuvor zu evakuieren. Die Anwendung der Kehlensäurevor-Füllung sowie eine vorangehende Evakuierung erfordern erhebliche..-Zeit und belasten den Abfüllbetrieb mit zusätzlichen Kosten. -Die Erfindung geht von der Verwendung von Druckluft oder einem -: @, ähnlichen Druckgasgemisch als- einfachstes, schnellstes und die geringsten Kosten verursachendes Mittel zum Vorspannen der Flaachen aus, wobei jedoch die Überzeugung besteht, daß die Luft im Flaschenhals, im Unterschied zu der geringen Austauschmöglichkeit von Luft und dem Getränk während des Abfüllvorganges, als besonders gefährliche Oxydationsursache anzusehen ist, vor allem weil nach dem Abfüllen, insbesondere im Laufe der Flaschenlagerung, eine stetige Nachlösung des die Qualität und Haltbarkeit des Getränkes ständig verschlechttruden Seuerstoffea erfolgt. Das wesentliche Ziel der Erfindung.iet es somit, das aus dem Spanngas, insbesondere der Spannluft und der naturgemäß sich - _ noch vor Beg1nn der Vorspannung in= der Flasche befindlichen Zuft zusammengesetzte _ Gasgemisch, nachfolgend nunmehr mit Spanngas bezeichnet, nach beendeter F1üseigkeiteubfüllung aua -dem. .Hals der ;. _
noch in der FUllmaechine am Füllelement angepreßten Flasche zu entfernen. Des Verfahren nach der Erfindung schlägt dazu vor, . deß@nach erfolgtem Flüssigkeitseinlauf, vorzugsweise nach Be- . endigung des auf den Plüseigkeitaeinleuf unmittelbar folgenden Ausgleichen, gegebenenfalls nach erfolgter den Füllvorgang ab- schließenden Entlastung ein inertes Ges mit derart bemessenem Druck- in die noch angepreßte Flasche eingelotet wird, das das im Fla- schenhals stehende Spanngƒe in einen Behälter der FUllmaachine, vorzugsweise den PlUssigkeitsbehälter! verdrängt wird. Mit dieser Aufgebe kann das weitere von der Erfindung verfolgte Ziel verbunden sein, mit der Verdrä.ngUng des Spanngases gleich- zeitig euch die über den wirksamen Anschnitt den RUekluftrohren stehende glUseigkeit au entfernen, daüit eine absolut gleich hohe Stillhöhe in Flaschen gleicher Größe erreicht wird. lach der Er- findung geschieht dies ebenfalls mit gilfe den unter Druck ein- etrötenden inertelp Gesee, welchen in diesem Falle sowohl den Spanngen 81e auch die den gewünschten flUnsigkeitapegel aber- steigende Flüssigkeitsmenge in den vorgesehenen Behälter der I£lI»Schine, $weckmäßigerweise den Flüssigkeitsbehälter, ver- ör@En@t . Die ErfindUnd kann schließlich auch #ür den Fall verwirklicht werdet, dag :#u4 engepreßten Flaschen, die nach der Rückstellung des f'lUsetgktitsventils in die dc4ließlege randvoll gefüllt sind, wobei übe der PlsachenmUndung eine@F1Uesigkeitesäule bis zum ?lUssigke tsventii besteht, mit der vorgeschlagenen Einführung äse inerten Gases die über dem wirksamen Anschnitt des Rüc lZes- rohree stehende flUsaigkeit aus derb Flaschenhals verdrängt .wird - Das in allen Fällen den angepreßten Flaschen nach der Abfüllung zugeführte und im Flaschenhals verbleibende Schutzgas gewährleistet die Haltbarkeit der Getränke und verhindert weitgehend den Zutritt der-echädlichen Luft im Intervall zwischen Abfüllen und Verschließen der Flaschen. Durch die nach der Abfüllung stets einsetzende Verdrängung des Spanngases und/oder der Flüssigkeit wird schließlich ein tropffreies Abfüllen in den genannten Fällen gewährleistet.
- Die Rückleitung- des Spanngases und / oder der Flüssigkeit in den gemeinsamen Behälter, zweckmäßigerweise den Füllbehälter, erfolgt gemäß der Erfindung über den Rückgaeweg. Anstelle des Rückgas- -Weges sieht die Erfindung insbesondere bei Mehrkammer-FUllmaschi-, nen auch vor, das Spanngas und/oder die Flüssigkeit Uber eine gesonderte Zeitung in einen gemeinsamen Behälter der Maschine zu führen. Gemäß weiterer Erfindung wird das inerte Gas Uber die im Flüssigkeitsweg des Füllelements angeordnete Mündung der Ent-lastungsleitung der angepreßten Flasche -zugefUhrt. Hierzu kann es zweckmäßig sein, ganz oder teilweise den Entlastungskanal als leitungeweg für den inerte Gas zu vertuenden. In der Zeichnung ist beispielsweise und schematisch eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt und die Ausführung an einer Einkammer-Gegendruck-Flaschenfüllmaschine mit f üllrohrlosen Füllelementen beschrieben.-Es zeigen Fig. 1 den Flüssigkeitsbehälter mit einem Füllelement in einer Schnittansicht, Fig. 2 ein Steuerorgan des Füllelements in wirksamer Stellung in einer Schnittansicht nach der Linie A - B der Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit des Jteuerorgans in der Schnittansicht nach der Linie C - D der Fig. 2, Fig. 4 das Steuerorgan des Füllelements in der Schnittansicht wie Fig. 2 in unwirksamer Stellung, Fig. 5 eine Einzelheit des Steuerorgans in der Schnittansicht nach der Linie E - F der Fig. 4.
- Von der nicht näher gezeigten umlaufenden Flaschenfüllmaschine mit einem ringförmigen Flüssigkeitsbehälter 10 und mehreren am Boden 11 des Behälttre angeordneten Füllelementen zur fU.llrohrlosen Abfüllung von Getränken in Flaschen, ist das aus Fig. 1 ersichtliche Füllelement mit 12 bezeichnet. Im wesentlichen besteht. das Füllelement 12 aus einem mit Schrauben 13 am Behälterboden 11 befestigten Gehäuse 14, einem im Gehäuse angeordneten,
aus einem Ventilkörper 15 und einem damit verbundenen Rohr 16 '- bestehenden Flüssigkeitsventil, einem Ventil 17 für Spanngas und Rückgas, einem Uberströmventil 18, einem Entlastungsventil 19 sowie `dem mit 20 bezeichneten Ventil, das in Verbindung mit dem Ventil 18 die Vorrichtung zur Durchführung- des Verfahrens nach der Erfindung bildet. Das Flüssigkeitsventil 15, 16 ist in einer den Flüssigkeitsweg aus dem Behälter 10 bildenden Gehäusebohrung 21 -angeordnet, Es verschließt die Bohrung 21 nach unten. Das Rohr 16 rägt-dabei durch die Austrittsöffnung 22 im Behälterboden .11 in den.Flüa- sigkeitsbehälter10 und bildet die Rückgasleitung 23, die sich bis zu dem das obere Rohrende fortsetzende Uberströ mventil 18 erstreckt. Im Bereich der Öffnung 22 sitzt auf dem Rohrumfang 16 ein Anschlag 28. Unterhalb des Ventilkörpers 15 ist die Gaslei-@ tung 23 in einem mit einem schirmartigen Plüssigkeitsakvaeiser 24- versehenen Rohr 25 fortgesetzt, das zweckmäßigerweise im Ventil- körper 15 eingeschraubt ist. _ Innerhalb des FlüssigkeitsbehältLra 10 umgibt eine dem Flüssig- keitsaustritt 22 angepaßte, im Boden 11 befestigte und mit Schlit- zen versehene Hülse 26 sowie eine in der Hülse 26 geführte und mit einem Ende auf dem Behälterboden 11 aufsitzende Feder 27 das Rohr 16. Am freien Ende der- Hillse 26, weiches über -dem Flüssig- keitsspiegel im Behälter 10 steht, sitzt das aus den beiden Ven- tilkörpern 30 und 31 bestehende Spann- und Rückgasventi1@17.. Der Ventilkörper 30 ist mit decn Rohr 16 fest verbunden und in der -. umgebenden Hülse 26 beweglich geführt. An seiner Stirnseite stützt sich das Federende @2'T at. Im Ventilkörper 31 angeordnete Bohrungen 32 führen zu der Gasleitung 23. Ebenfalls am Ventil- körper 31 befestigte Dichtungsmittel 33 vere.chließen bei der Auflage ,auf den Ventilkörper 30 die Bohrungen 32. Der Ventil- körper 31 ist Utex ein Halteorgan 34 mit einer parallel zur Achse des Flüssigkeitsventils 15, 16 stehenden und in den Behälter 10 ragenden Stange 35 verbunden. Eine Federkraft 29 greift an der Stange 35 an. Über eine im Ventilkörper 31 zentrisch angebrachte Bohrung 36 setzt sich die Gasleitung 23 bis zum Uberströmventil 18 fort. Die Austrittsöffnung der Läitung im festen Ventilkörper 37 des Ventils 18 verdeckt ein unter lederdruck 38 stehendes VerschluB- orgen 39. Zweckmäßigerweise bildet der Ventilkörper 37 mit dem Ventilkörper 31 des Spanngasventils 17 ein gemeinsames Bauteil. Im Bereich des Ventilkörpers 15 ist ein aus einer Nabe 41 und einer Scheibe 42 gebildeter Steuerkörper auf einem unteren Gehä.u- seanaatz 40 höhenverstellbar gelagert. Die planen Scheibenfläehez des Steuerkörpers 41, 42 stehen dabei in horizontalen Ebenen. Am Gehäuse 14 angebrachte und in Bohrungen 43 der Scheibe 42 geführ- te Holzen 44 begrenzen den Steuerkörper 41, 42, dessen Achse mit der Ventilechse 15, 16 zusammenfällt, in einer unteren Hublege Auf der zur Stange 35 gerichteten planen Scheibenfläche 42 ist, wie insbesondere.Fig. 2 und 4 zeigen! eine die Nabe 41 des Steuer- körpers 41, 42 auf einem Teil ihres Umfanges urreifende sichel- förmige zlingke 45 im Punkt 46 drehbar befestigt. Ihr steht auf der anderen planen Seite der Scheibe 42 ein ebenfalls im Punkt 46 drehbares Rückstellglied 47 gegenüber. Über einen die Scheibe 42 durchgreifenden und in Aussparungen 48 und 49 der Klinke 45 und den Rücketellgliedea 47 einliegenden Stift 50 steht des Rück- stellglied 47 mit der Klinke 45 in Verbindung (Fig. 3 und 5)-. - Das mit 19 bezeichnete Entlastungsventil besitzt einen beweglichen, unter Federkraft 59 stehenden Ventilkörper 5.6 mit einer daran angebrachten Rolle 57. Sie gelangt in Eingriff mit einer Steuerkurve 58. Die am Ventilrauri 19 angeschlossene Entlastungsleitung 60 mündet unterhalb des Ventilkörpers 15 in eine im Gehäuse 14 des Füllelements angeordnete Aust rittsbohrung 61, die zweckm#ü-i#-;erweise als ringförmige Düse ausgebildet ist.
- Die Vorrichtung 4"-'0 zur Durchführung des Verfahrens entspricht weitestgehend dem Entlastungsventil 19. Am freien Ende des beweglichen Ventilschafts 63 sitzt ebenfalls eine Rolle 64, die mit einer Kurve 65 in Eingriff kommt. Am entgegengesetzten Ende weist der Ventilschaft 63 eine Schrägbohrung 66 sowie einen Ventilteller 67 auf. Der Teller 67 bildet das Lager für eine Druckfeder 68, die sich mit dem anderen Ende an der Rückwand des zylindrischen Ventilraumes 69 abstutzt. Zn den Ventilraum 69 mündet eine zu einem nicht näher dergestellten Druckgesbehälter führende Zeitung 70. Der Ventilaustritt ist mit 71 bezeichnet. Die sich daran anschließende Zeitung 72 mündet in die Entlastungsleitung 60.
- Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende: Zum@`Yör#spannen der Flasche 75 als erstem Vorgang beim Abfüllen, Wird-Während des Umlaufs der Füllmaechine durch die ani@.epreßte
Flasche 75 die Zentriertulpe 53.gegen den Steuerkörper 41, 42 gedrückt. Dieser 'bewegt sich aufwärts. Die auf dem Steuerkörper 41, 42, angebrachte und in der wirksamen Zage unterhalt der Jtange 35 stehende Klinke 45 hebt mit fortschreitendem Aufwärts- hub der Flasche 75 die Stange 35 an, wodurch das Ventil 17 ge- .öffnet wird. Eber die im Ventilkörper 31 freien Flohrungen 32 strömt das im Behälter 10 über der Flüssigkeit stehenc;e Spanngas über die Zeitung 23 und 25 in die angepreßte Flasche 75. In die- ser stellt wich derselbe Druck wie im PUllb-ehälter 10 ein. Da- durch wirkt auf die Unterseite des Ventilkörpers 15 der gleiche Druck wie auf dessen Oberseite. In diesem Gleichdruckzustand wirkt die Federkraft 27 und öffnet durch Aufwärtshub des Ventil- körpers 15 und des Rohres 16 den Flünsigkeitaweg 21. Den Aufwärts- hub des Ventils 15, 16 begrenzt der am Behälterausgang 22 zur An- lage kommende Ahsehlsg 28, so daß die Bohrungen 32 im Ventilkör- per 30 auch nach der Aufwärtsbewegung des Körpers 30 geöffnet bleiben und Verbindung zur Gasleitung 23, 25 besteht. Bei dem nunmehr einsetzenden Füllvorgang, von dem angenommen werden soll, daß die angeprebte Flasche 75 zur restlosen Besei- tigung des Spanngases randvoll gefüllt und danach für eine ge- wünschte Plüsslgieitshöhe die Flüssigkeit im Plaschenhals ver- ürängt wird, fließt die im Flüssigkeitnweg 41 stehende FlUseig- keit am geöffneten Tentiikörper 15 vorbei in die Plasctie: Gleich- zeitig fliest Flüssigkeit aus dem Behälttr 11 durch die Schlitze in der üUlaenwand 26 in den von Verengungen freien Flässigkeits- weg 21 nach. Dunen den Abweisschirm 24 wird die Flüssigkeit an die flaschenwanduhg geleitet. Das Öphnngas strömt mit fortschrei- tender fUllung aus der 1-la:3che 75 durch die Gasleitung 25 und 23 sowie -teer das geöffnete Ventil :17f das nunmehr als Rückgasventi1 wirkt, in den Füllbehälter 10 zurück. Sobald die Flasche ?5 rund- voll gefüllt ist, wird die Schaltklinke 45 mittels des im Umlauf- weg des Füllelements angeordneten Anschlages 54 aus der wirksamen Zage teschAenkt, so daü die Stange 35 sich nicht länger darauf ` . abstützt (PUg. 4.) und sich unter der Einwirkung der Federkräft 29 abwärts bewegt, wodurch auch das Füllventil 15, 16 zwangs-`# mäßig seine Schließlage einnimmt: Während des beschriebenen Spann= und Füllvorganges blieb das Ventil 18 unter der Federwirkung 3$ geschlossen. . Nunmehr-beginnt die Verdrängung der im Hals der angepreßten Flasche 75 bis zum Austritt des Flilsaigkeitsweges 21 unterhalt des Ventil- körpers 15 stehenden Flüssigkeitsmenge durch ein inertes Gaü, bei- spielsweise %, das aus dem nicht dargestellten Druckbehälter über die Leitung 70 zugeführt ward. Das mit einem den Flüssigkeitsdruck .und den Druck des Vorspanngases im Füllbehälter 10 übersteigenden Druck durch den letungsweg E6, 71 des unter der Einwirkung der Kurve 65 geöffneten Ventils 20 strömende inerte fas gelangt über die Leitungen 72 und 60 in d_en Plsschenhäls. Über die Leitung 25, 23 und das sich nunmehr öffnende Ventil 18 wird die oberhalb des Anschnittes des Rückluftrvhres 25 bis zum Ventilkörper 15 sowie die kommunizierend in der Leitung 25, 23 stehende FlUsgig_ - kett in den FUllbehälter 10 zurUnkgedrängt, in allen abgefüllten Flaschen einer einheitlichen Größe wird dadurch die gleiche Füll-. höhe erreicht und die F'liisegkeft im Flaschenhals mit einer Schutzgesschicht versehen. .. Nach diesem Füllabschnitt setzt anschließend bei geschlossenemy - ., .j Ventil 18 in an sich bekannter Weise die Entlastung fiter das Yent'ii r1'9 `.ein, welches bei fortschreitendem Umlauf des Füllale- ments durch die Kurve,58 betätigt wird. Nach beendeter Entlastung wird_@d@e Flasche 75 auf dem nicht gezeigten Hutorgan na ch unten. bewegt und von der Tulpe 53 entfernt, wodurch der Steuerkörper 41 , ;42@ unter der Federeinwirkung 51 ebenfalls einen Abwärtshut his zum Anschlag 44 ausführt. Durch den nunmehr folgenden An- griff-:dea Anschlages 55 an dem Rückstellglied 47 wird die Klinke 45 wieder in die wirksame La:_.e unterhalb dem unteren Ende der Stange 35-gestellt und steht damit für den Füllvorgang einer nachfolgenden in den Füller einlaufenden Flasche bereit. Im gleichartigen Arbeitsablauf vollzieht sich Vorspannen, Ab- füllen, Einströmen des inerten Gases und Entlasten auch für Fla- schen, die auf eine gewünschte Flüssigkeitshöhe abgefüllt werden und bei denen nach dem Füllvorgang im Flaschenhals Spanngas oder außer dem Spanngas noch geringe den Anschnitt des Rückgasrohres übersteigende Flüssigkeitsmengen vorhanden sind. In diesen Fällen verdrängt das einströmende inerte Gas im Gegensatz zu der aus- schließlichen Flüssigkeitsverdrängung im behandelten Beispiel das vorhandene Spanngas bzw. das Spanngas und die den gewünschten Flüssigkeitsspiegel übersteigende Flüssigkeitsmenge. Das Verfahren nach der Erfindung ist seltstverständlich nicht an einen im Beispielsfall veranschaulichten Einkammer-Gegendruck- . Füller gebunden. In ganz entsprechender Weise kann es auch für Mehrkammer-Gegendruck-Füllmeschineri, insbesondere für Dreikammer- FÜllmesehinen, angewendet werden. Darüber hinaus ist die Erfin- dung für die genannten Füllmaschinen geeignet, unabhängit davon, ob die Abfüllung durch ftillrohrlose Füllelemente oder solche mit' Füllrohren erfolgt. ..
Claims (1)
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Fa t e tita ns präctie 1.) Verfahren zum Entfertlen ,an bparlngas und/oder Flüssigkeit aus insbesondere in Gegendruckfüllmascninen mit füllroarlosen Füll- elementen at#ofullten r'lasctien durcn Ver°drä.ngung des &oses und der Fläs:igkeit aus dem 1'lasenennals, dadureri gekennzeichnet, da(ä nach erfolgtem l'lüs:@igkeitseinlauf, vorzugsweise nach Le- endigung des auf den Plüssigkeitseinlauf unr:ittelbar folgenden Ausgleichs oder nach erfolgter, den l'üllvoreang abschliefvenden Entlastung ein inertes Gas mit derart bemessenem Druck in die noch angeprebte Flasche eingeleitet wird, dab das im 1'laschen- hals stehende Spanngas ünd;'oder die über dem Anschnitt des RÜ.Ck-- @,asrohres stehende Flüssigkeit in eitlen Berl.lter der 1"ällmasailine, vorzugsweise in dctl r'lüssigkeitsbehilter, verdr,:*lnr.t wird. @. ) Verfahren nach hnsprucrl 1,. dadurch gekennzeichnet, de1j das äpanngas und/oder die Flüssigkeit über die Rückgasleitung, in den gemeinsamen Behälter, vorzugsweise den Flüssigkeits- behälter, verdrängt wird. 3. ) Verfanren nach ensprucii i , dadurch gekennzeichnet, dab das verorängte Spanngas und/oder die Flüssigkeit über eine vom ' Rückgäsweg getrennte Zeiturig dem gemeinsamen Behälter Zuge- fürir@t@ °vvivd.v $.) Verfahren nach den Ansprüciieri 1 r-is 3, dadurcn gekennzeich- net, bah das inerte Gas über die Entlastungsleitung aer an- gepreßten Flasche zugefünrt wird. 5.) Vorrichtung zur L-urcilfürir.ung des Verfüürens nach den An- sprüctlen 1 bis 4_, da durcii:ekennzeiciinet, daL, sie aus einem im Gehäuse (14) des 'üllelemerites (1) angeordneten an sieh bekannten Gasventil (CL0), liessen Verstellung, im Sinne einer Üffnurl*shewegung in an sicri bekanr:t#-.-° leise durc.-i die .'Zin- wirkunf- ; einer in die (nilauzLann (,es Müllelement; ragenden und.auf. den 'devjeplicilen Vetitilkürper (63) einwirkenden -Kurve (65) erfolgt, und einem im Aufnanmebeh.#Uter für das ver- drängte Spanngas und/oder die l'lisaigkeit am Ende des .ein- mUnde'nden Leitungsweges ungetrachten an sich bekannten Über- s t rämvdrit'-i (@ 8 ) @@-Q S fie rt . `. ) Vorrich-tung zur :f,.urehführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadu,rcxi &r-ekcnnzeichnE't, daß die klundung (61) der Zuleitung ("72) des nerten Gases unmittelbar unterhalb des Flüssigkeits- vehtils (15) im "F.lüsi"igkeitsweg (Z1) des Füllelements (12) sngeorc;rret `:ist:, . @.,) @F@-rri@critur@@; @nac i :@@@@ruc'n -6:, @3d@axrr.@l gekennzectiriet:-, rlüL; d_:e #ndurg "(6"'1) d-e'r Zu`i=tunt (72') e ls _ng.i'g;rrig-e -Düse a uetil- de"t
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