DE34636C - Flaschen -Entkorkungs- Maschine und Einrichtung zum selbstthätigen Flaschenabschlufs nach der Entkorkung - Google Patents

Flaschen -Entkorkungs- Maschine und Einrichtung zum selbstthätigen Flaschenabschlufs nach der Entkorkung

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Publication number
DE34636C
DE34636C DENDAT34636D DE34636DA DE34636C DE 34636 C DE34636 C DE 34636C DE NDAT34636 D DENDAT34636 D DE NDAT34636D DE 34636D A DE34636D A DE 34636DA DE 34636 C DE34636 C DE 34636C
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DE
Germany
Prior art keywords
bottle
uncorking
cork
spindle
head shape
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Active
Application number
DENDAT34636D
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English (en)
Original Assignee
H. SCHULZ in Berlin C. Heiligegeiststrafse 26/28
Publication of DE34636C publication Critical patent/DE34636C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0452Cork-screws adapted to be mounted on walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 87: Werkzeuge und Geräthe.
HEINRICH SCHULZ in BERLIN.
Entkorkung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom la. Juli 1885 ab.
Die in -Fig. 1 in ihrer Gesammtanordnung dargestellte Flaschenentkorkungsmaschine hat einen Pfropfenzieher - Einschraubmechanismus in der Spindel a, den konischen Rädern b und c und der Kurbel d. Unten sitzt axial an der Spindel der Pfropfenzieher e und oben ein Druckknopf/, an dessen Stelle auch direct die Kurbel d angesetzt sein kann. An die Spindel α greift das gegabelte Ende des Hebels g an zwei zur Spindel senkrecht stehenden Zapfen an, welche von den Gabelarmen je mit einem länglichen Loch umfafst werden, Fig. 2.
Die zu entkorkende Flasche wird mit ihrem Kopfende in eine dieses umfassende Form h gebracht, welche mit einem elastischen Stoff ausgefüttert ist. Die Flasche wird zum Einbringen in die Maschine zunächst auf einen Teller i gestellt, der gleichfalls mit nachgiebigem Stoff bekleidet ist. In Richtung der Achse der Flasche befindet sich unter dem Teller eine prismatische Führung, und von einer Schraubenfeder k wird der Teller immer elastisch nach oben ' geprefst, Fig. 1. Man drückt mit der Flasche den Teller nieder, führt den Flaschenkopf unter die Form h und läfst ihn dann in diese durch die Feder k eindrücken. Jetzt führt, man unter Auflegen der einen Hand auf den Knopf/ mit der Spindel durch Drehen der Kurbel d den Pfropfenzieher in den Kork und entfernt letzteren aus dem Flaschenhalse mit Hülfe des Hebels g.
Um beim Entkorken · das Verspritzen des Flascheninhalts, wenn dieser schäumend (moussirend) ist, zu vermeiden, mufs der Korkkanal der Form h nach oben in demselben Augenblick dicht abgedeckt werden, in dem der soeben aus der Flasche gezogene Kork diesen Kanal nach oben hin verläfst. Dazu ist ein prismatisch geführter Deckel /, Fig. 4, angeordnet, welchen über den Korkkanal zu schieben eine Feder m bestrebt ist. Der Deckel wird indefs von einer Sperrklinke η gehalten, welche wie ein doppelarmiger Hebel auf einem Stift 0 wippenartig drehbar ist und an jedem Ende einen hakenartig nach oben vorspringenden Ansatz nl bezw. w2 hat. Eine Feder ρ drängt die Sperrklinke mit ihrem Ansatz ηΛ in ein Loch in dem Deckel und dieser wird so gegen Verschieben über den Korkkanal gesichert, Fig. 4 und 5. Mit dem anderen Ende reicht die Sperrklinke in den Korkkanal an der Form h ein wenig hinein.
Sobald ein Pfropfen aus einem Flaschenhalse heraus gezogen wird, fafst der Kork dieses Sperrklinkenende, hebt es mit an und löst damit die Sperrung des Deckels / aus, weil der Ansatz n1 diesen losläfst. Der Deckel springt, durch die Feder m getrieben, vor, wird aber sofort von dem Ansatz n2 vorn an der Sperrklinke aufgefangen und so lange gehalten, als der Kork noch in der Bewegung nach aufwärts sich befindet und das Sperrklinkenende berührt, Fig. 3. Sobald aber der Kork seinen Kanal nach oben hin verlassen hat, treibt die Feder ρ die Sperrklinke η wieder in die erste Lage zurück. Der Ansatz n1 trifft dabei das Loch in dem Deckel nicht mehr, der Ansatz n2 aber
hat der Deckel auch losgelassen und dieser springt über die vom Kork soeben erst verlassene Kanalöffnung.
Zur Beseitigung des Deckels vor dem Eindrehen des Pfropfenziehers in den Kork der nächsten zu entkorkenden Flasche schiebt man, an den Knopf 71 fassend, einfach den Deckel so weit zurück, dafs der an seiner Oberfläche etwas abgeschrägte Ansatz n1 wieder abstützend in jenen einspringt.
Für die aus der Flasche in den Kanal aufsteigende Flüssigkeit ist durch ein Röhrchen, Fig. 6, ein Weg zum Abflufs geschaffen. Ein Schlauch q leitet die sonst verspritzende Flüssigkeit in ein Gefäfs r ab, welches auch die etwa auf den Teller i herabgelaufene Flüssigkeit durch ein Abflufsröhrchen aufnimmt. Das Gefäfs r kann selbstredend einen beliebig tiefen Standort haben.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Entkorkungsmaschine, welche die drei folgenden Einrichtungen in Verbindung mit einander besitzt:
    a) einen Mechanismus zum Eindrehen des Pfropfenziehers, bestehend aus der den Pfropfenzieher tragenden Spindel α und einem Kurbelgetriebe;
    b) einen Hebel g, mittelst dessen die Spindel α behufs Heraushebens des Korkes angehoben wird, und
    c) eineFlaschenhaltevorrichtung,bestehend aus dem durch den Druck der Feder k hochgeprefsten Teller i und der Flaschenkopfform h.
    An durch Anspruch i. gekennzeichneten Entkorkungsmaschinen zur Vermeidung des Verspritzens schäumender Flüssigkeiten während des Entkorkens ein über die obere Oeffnung der Flaschenkopfform sich schiebender Deckel /, der vor dem Entkorken von der Sperrklinke η durch Haken n\ beim Heben des Korkes nach selbsttätigem Auslösen von n1 durch den zweiten an η vorhandenen Haken ra2 zurückgehalten und • von dem sich nach oben entfernenden Kork so ausgelöst wird, dafs / die Flaschenkopfform verschliefst und der Flüssigkeitsabflufs bei q erfolgen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34636D Flaschen -Entkorkungs- Maschine und Einrichtung zum selbstthätigen Flaschenabschlufs nach der Entkorkung Active DE34636C (de)

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DE (1) DE34636C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0997431A1 (de) * 1998-10-30 2000-05-03 Luigi Schiavi Korkenzieher mit höhenverstellbarer Stützplatte fuer die Flasche

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