DE189764C - - Google Patents

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DE189764C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/28Flow-control devices, e.g. using valves

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 189764-KLASSE 64 b. GRUPPE
GASTON BARBOU Fils in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Abziehen mit elektrischer Sperrung, geeignet zum Abfüllen von Wein, Milch und anderen Flüssigkeiten.
An und für sich sind selbsttätige Abfüllvorrichtungen, bei denen die Absperrung der Flüssigkeit unter dem Einflüsse einer elektrischen Ausrückung steht, bekannt, und zwar wurde die Ausrückung durch Komprimieren
ίο von Luft durch den mit der Füllung in der Flasche aufsteigenden Flüssigkeitsspiegel erreicht. Dieser Druck war aber jeweils entsprechend dem Flaschenvolumen verschieden, so daß sich ein beständiges Abhängigkeitsverhältnis zwischen Rauminhalt und ausgetriebener Luftmenge ergab, d. h. diese Vorrichtung konnte nur zum Abfüllen genau gleicher Flaschen verwendet werden, wenn gleiche Füllung erzielt werden sollte. Bei der neuen Maschine findet lediglich die Kompression einer in einem Luftrohre enthaltenen konstanten Luftmenge statt, die unabhängig von der Größe der Flasche gleichmäßig auf die Schaltung einwirkt.
Um rechtzeitigen Flüssigkeitsabschluß zu veranlassen, wurde in den bekannten Einrichtungen Preßluft eingeführt, die eine besondere Anlage erforderlich machte. Die neue Abfüllvorrichtung bedient sich hierzu einer auf elektrischem Wege durch gewöhnliche Elemente bewegten mechanischen Ausklinkung. Die bekannte Füllmaschine mußte beim Ansetzen der Flaschen diese luftdicht abschließen, was um so nachteiliger war, als die Maschine festlag und ihr die einzelnen Flaschen, die ja nicht immer von gleicher Höhe und deren Mündungen nach häufigem Gebrauch oft nicht in unverletztem Zustande sind, zugeführt werden mußten, zumal wenn, wie üblich, mehrere Maschinen mehrere Flaschen gleichzeitig zugeführt erhielten.
Die neue tragbare Abfüllvorrichtung wird frei auf die Flasche gesetzt, und die verdrängte Luft kann stets unter normalen Bedingungen entweichen, unabhängig von der Höhe der Flasche oder dem Zustande ihrer Mündung, welche kein Hindernis für ein gleichmäßiges, zuverlässiges Arbeiten bilden. Es, gestattet die Anordnung derselben die Umgehung des Anhängens der Flaschen zum Abfüllen, was mit Hilfe des neuen Füllers jeweils in deren Behälter an Ort und Stelle geschehen kann. Durch die Anwendung der besonderen Sperrung des Abflusses durch selbsttätige und regelbare elektrische Ausrückung wird eine selbsttätige, mathematisch genaue Füllung bis zu einer vorher bestimmten, im übrigen nach Belieben veränderlichen Höhe erzielt, während bekannte Einrichtungen durch die Sperrung, beispielweise mit komprimierter Luft, und die in deren Mechanismus auftretende Reibung und Widerstand usw. ein genaues Füllen auf gewünschte Höhe, also ein Anwenden bei Flaschen nicht gestatten.
Bemerkt sei noch, daß die neue Füllmaschine leicht zu reinigen ist und nur einen sehr geringen Aufwand von Elektrizität erfordert.
Auf der Zeichnung ist die neue Füllvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt — gesehen in der Richtung der Pfeile nach der durchbrochenen Linie i-i (Fig. 3 — von einer Anordnung des Füllapparates für Milchkannen oder andere Flaschen oder Gefäße mit verhältnismäßig weitem Hals,
Fig. 2 die Seitenansicht hiervon, betrachtet von der rechten Seite von Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundriß von Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht, gesehen von der rechten Seite von Fig. 2;
Fig. 5 stellt im senkrechten Schnitt durch die Achse des Füllrohres eine etwas andere Anordnung dar, die zur Füllung von Flaschen mit engem Halse bestimmt ist;
Fig. 6 stellt ein Schema der elektrischen Leitungen dar.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 4 einschließlich setzt sich die Abfüllvorrichtung . zusammen aus einem Rahmen a, dessen Fuß oder Grundplatte durchbrochen ist von einem Loch a1, durch welches das Füllrohr b hindurchgeht mit der beweglichen Hülse b1, die zwischen sich und dem Umfang des Loches a1 einen ringförmigen Raum läßt (Fig. 1). Dieses Rohr b trägt an seinem oberen, bei b'2 befestigten Ende einen Stutzen bz, den man mittels eines biegsamen Schlauches mit dem nicht dargestellten Behälter verbindet, der die abzufüllende Flüssigkeit aufnimmt. Auf dem Rahmen α sind in unmittelbarer Nähe des Füllrohres drei mit ihm gleichgerichtete verschlossene, röhrenförmige Körper c, d, e befestigt.
Der Körper c hat einen unten verengten Teile1, in dem senkrecht ein Luftrohr /verschiebbar ist, das reibend im Teil cl gleitet und an seinem oberen Teil durch einen Stift/1 verlängert ist, der durch eine Stopfbüchse/2 hindurchgeht. Ein Knopf /3 gestattet, den Stift /' mit dem Luftrohr / auf- und abzubewegen, um die Höhe, bis zu der die Flasche gefüllt werden soll, zu regeln, wie später ersichtlich. Rohr / ist in seinem oberen Teile durchbrochen von Löchern /4, durch welche es mit dem Körper c in Verbindung steht, von dem ein Rohr c2 abzweigt, das in Körper d eindringt und in dessen Innerm nach unten verläuft, woselbst es an seinem.unteren Teile ein Gehäuse c3 trägt. In diesem ist ein Kugel- oder anderes Ventil c4, das, für gewöhnlich geöffnet, den unteren Teil des Rohres c2 abschließt, wenn man den Apparat stürzt.
Körper d steht unten durch eine Öffnung d1
.mit dem Körper e in Verbindung, und die beiden so gebildeten kommunizierenden Gefäße enthalten eine Menge Wasser oder andere Flüssigkeit g, welche man daselbst durch ein Füllröhrchen g1 (Fig. 4) einbringt, das nach Einführung der Flüssigkeit g durch einen Schraubenpfropfen g·2 oder anders verschlossen wird.
Im Körper e ist ein Schwimmer e1 untergebracht, über dem sich ein Stift e2 befindet (aus isolierendem Stoff oder in seinem oberen Teile in eine Spitze aus solchem endigend), der mit seinem Endstück e3 an einem Plattchen a2 aufgehängt und von einem Rohre e4 umgeben ist, das in das Innere des Körpers e hinabreicht und am oberen Ende in die freie Luft sich öffnet.
Oberhalb des Kopfes e3 ist ein elektrischer Unterbrecher angebracht, der gebildet wird von einer Kontaktfeder h, die auf dem Plättchen a2 befestigt und von letzterem ebenso wie von dem Gehäuse der Vorrichtung isoliert ist, und von einem festen Kontakt h1, der mit einem Teile der Vorrichtung elektrisch verbunden ist.
Die Hülse b1 des Füllrohres b zeigt nahe an ihrem verschlossenen unteren Ende eine oder mehrere Seitenöffnungen £2, die, wenn sich die Hülse in die Stellung von Fig. 1 gesenkt hat, der Füllflüssigkeit gestatten, aus Rohr b ins Innere der Flasche einzutreten. Am oberen Ende der Hülse b1 ist ein Stift i befestigt, der an seinem oberen Teil in einen Knopf i1 endigt und von einer Schraubenfeder i2 umgeben ist, die dadurch, daß sie sich einerseits auf einen festen Punkt i3 und andererseits auf einen Bund z4 des Stiftes stützt, diesen von unten nach oben zu bewegen und fortwährend die Hülse b1 in die Stellung von Fig. 4 zu heben trachtet, um das untere Ende des Füllroh'res b zu schließen.
Der Stift i trägt einen Einrückdaumen v", der in eine Einkerbung j3 eines Armes j greift, der sich an seinem unteren Ende f2 um einen Zapfen j1 am Rahmen α dreht.
Gegen das obere Ende des Armes j stößt eine Sperrklinke k, die um eine am Rahmen a angebrachte Achse k1 schwingt und mit dem Anker m eines Elektromagneten m1 starr verbunden ist; dieser ist auf dem Rahmen passend aufgesetzt. Eine Feder k2, mit einem Ende am Rahmen α befestigt, stützt sich mit ihrem anderen Ende auf die Klinke k, um sie nach unten zu drücken.
Das eine Ende der Wicklung des Elektro-" magneten m1 ist durch einen Draht m2 mit der Kontaktfeder h und ihr anderes Ende durch einen Draht ms mit einer Klemmschraube η elektrisch verbunden, die auf der Grundplatte befestigt ist. Diese ist von der Klemme durch einen Block aus isolierendem Stoff 0 getrennt. An dem Stift i ist andererseits der bewegliche Kontakt eines zweiten elektrischen Unterbrechers angefügt, dessen anderer Kontakt von einer Feder p1 gebildet
ist, die am isolierenden Block ο mittels einer Klemmschraube q befestigt ist.
Setzt man bei dieser Anordnung voraus, daß die Klemmschrauben η und q mit einer galvanischen Batterie oder anderen Stromquelle r (Fig. 6) durch die Drähte s und t verbunden sind und der Stutzen bs mit dem Behälter, der die abzufüllende Flüssigkeit enthält, in Verbindung steht, so ist die Wirkungsweise folgende:
Befindet sich die Vorrichtung in der Stellung von Fig. 4, d. h. außer Betrieb, wobei die Hülse b1 gehoben ist, zum Zwecke, das Rohr b zu verschließen und das Austreten der Flüssigkeit zu verhindern, so setzt man die Abfüllvorrichtung so auf die zu füllende Kanne oder Flasche, daß die Röhren b und_/ in den Hals dieser Flasche eindringen, auf deren oberem Teile sodann der Fuß des Rahmens α aufliegt. Man setzt sodann die Vorrichtung in Betrieb, indem man auf den Knopf i1 drückt, um den Stift i und mit ihm die Hülse b1 in die Stellung von Fig. ι zu senken, so daß die Mündung des Rohres b freigegeben wird.
Während dieser absteigenden Bewegung des Stiftes i begegnet sein Daumen i5 dem Ende./2 des Armes j und verursacht dessen Drehung im Sinne des Pfeiles x, um ihn in die Stellung von Fig. 2 zu bringen, in der er sodann durch den Arm k festgehalten wird, dessen freies Ende unter Einwirkung der Feder k2 hinter das obere Ende des Armes j zu stehen kommt. Gleichzeitig dringt der Daumen z5 in den Einschnitt ^3 ein, der die Rückbewegung des Stiftes i verhindert, so daß die Vorrichtung so in der Betriebsstellung festgehalten wird (Fig. 1 und 2), während Kontakt p, indem er sich auf den Kontakt pl (Fig. 1) stützt, in diesem Punkte den Stromkreis schließt, der aber gleichwohl noch geöffnet bleibt an der Stelle des Unterbrechers h, h1, so daß noch kein Strom den Elektromagneten m1 durchfließen kann.
Wenn die Flüssigkeit in die Flasche einströmt, steigt sie in derselben, und dementsprechend entweicht daraus die Luft durch das Loch a1 am Umkreis der Grundplatte (Fig. 1). Erreicht der Flüssigkeitsspiegel in der Flasche das untere Ende des Luftrohres/, so steigt die Flüssigkeit in demselben empor und verdichtet die im Innern dieses Rohres enthaltene Luft. Der so hervorgebrachte Druck überträgt sich durch die Löcher _/*, Körper c und Rohr c2 auf die im Körper d enthaltene Luft und auf die Oberfläche der darin befindlichen Flüssigkeit, so daß nach dem Gesetz der kommunizierenden Gefäße der Flüssigkeitsspiegel g sich dann in d senkt und in e steigt, von wo, da das Rohr e4 mit der Außenluft in Verbindung steht, die Luft frei entweichen kann. Aber infolge der Verschiedenheit der Querschnitte der von der Flüssigkeit in d und e eingenommenen Räume ist es klar, daß einer Verrückung des Flüssigkeitsspiegels von oben nach unten in d eine etwas größere aufsteigende Bewegung des Flüssigkeitsspiegels in e entsprechen wird. Daraus wird sich ein rasches Steigen des Schwimmers e1 ergeben, der beim Anstoßen an Stift e2 diesen emporheben wird. Der Kopf e3 des letzteren wird die Feder h sodann mit h1 in Berührung bringen, um so den elektrischen Strom vollständig zu schließen, der nunmehr die Spulen durchfließt und den Elektromagneten m1 erregt (Fig. 6). Der Strom fließt nun von Säule r durch Draht t, Klemmschraube q, Unterbrecherp1, p, Stift i, Körper des Apparates, Draht m2, Elektromagnet m1, Draht m3, Schraube η und Draht s nach der galvanischen Batterie r.
Der Elektromagnet to1 wird seinen Anker m anziehen und die Sperrklinke k heben, die so den Arm j freigibt. Daumen i5, der infolge der Spannung von Feder P an dem oberen Rand der Lücke j 3 anliegt, wird die Drehung des Armes j in der dem Pfeil χ entgegengesetzten Richtung bewirken und sich aus dem Einschnitt j3 auslösen, indem er so dem Stift i gestattet, der Wirkung der Feder i2 zu folgen, die daher augenblicklich diesen Stift und die Hülse b1 in die Stellung von Fig. 4 bringen wird, um die Mündung des Rohres b zu verschließen und den Ausfluß der Flüssigkeit in die Flasche zu versperren. Gleichzeitig öffnet sich der Unterbrecher ρ,ρ1 infolge Aufsteigens von p, so daß der Strom im Elektromagneten ml unterbrochen wird.
Man braucht dann nur die Abfüllvorrichtung auf eine andere Flasche zu bringen und die Arbeit zu wiederholen.
Es ist leicht begreiflich, daß man, wenn man das Luftrohr f mehr oder weniger senkt oder hebt, nach Belieben den Augenblick ändern kann, wo die Füllflüssigkeit während der Füllung der Flasche in Höhe der Mündung dieses Rohres ankommen und sich die selbsttätige Sperrung des Ausströmens der Flüssigkeit in die Flasche vollziehen wird. Durch passende Einstellung des Rohres f hat man es in der Hand, die Flaschen auf jede gewünschte Höhe zu füllen.
Hat man es mit Flaschen zu tun, deren Hals infolge seiner engen Beschaffenheit das Einführen der Röhren b und f nicht gestatten würde, so kann man die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform verwenden, in welcher das Rohr f, anstatt unmittelbar neben Rohr b, in dessen Innerm angebracht ist.
In dieser Anordnung ist das Füllrohr, anstatt an seinem oberen Ende einfach abgebogen zu sein, wie in Fig. 1 bis 4, überragt
von einer Kammer u, die unten durch einen mit' Gewinde versehenen Stopfen w1 verschlossen ist, von dem aus das Rohr b abwärts geht. Im Innern der Kammer u ist ein Ventilgehäuse ν gebildet, das unten durch einen Stopfen vl verschlossen ist und in das der Stutzen b3 mündet.
Im Gehäuse ν befindet sich ein Ventil v2, dessen Sitz vom Rande einer öffnung vB gebildet wird, die in der oberen Wandung w2 der Kammer u angebracht ist.
Die öffnung vz steht andererseits durch einen Kanal v4, dessen Enden zwecks leichter Reinigung durch Schraubenstöpsel i>5 ver-
schlossen sind, mit einer öffnung v3 in Verbindung, die in die Wandung «2 gebohrt ist und in die Kammer u mündet.
Rohr b ist an seinem unteren Ende durch einen Boden b* geschlossen, über dem eine seitliche Austrittsöffnung £5 in genanntem Rohre angebracht ist, und letzteres ist umgeben von einer Hülse ba, auf der sich ein mit Luftkanälen ba versehener Kopf b1 befindet.
Das Luftrohr f steigt in der Achse der Füllröhre b nach unten, durch deren Boden δ4, in dem sie befestigt ist, sie hindurchgeht. Es zeigt an seinem unteren Ende einen mit Gewinde versehenen Teil, auf dem sich ein auswechselbares Mundstück /5 festschrauben läßt, vorzugsweise von demselben Durchmesser wie die Hülse be.
Bei seinem Austritt aus Rohr b am oberen Teile biegt das Luftrohr/ bei /° ab, um dem Ventilgehäuse ν auszuweichen, und durchquert die Kammer u, an deren äußerem Teile es hochgeht, um wieder mit Rohr c2 in Verbindung zu treten (Fig. 2), nach einer Anordnung gerade wie die oben beschriebene.
Der Stift i des Ventils v2 ist umgeben von einer Feder z2; er entspricht dem in Fig. 1 bis 4 mit dem nämlichen Buchstaben bezeichneten, und der ganze obere Teil der Abfüllvorrichtung ist in dieser Anordnung derselbe wie der vorher beschriebene. Andererseits ist die Wirkungsweise genau dieselbe, bis auf den Unterschied, daß man beim Inbetriebsetzen des Apparates das Ventil v2 öffnet, anstatt das untere Ende des Füllrohres freizugeben, wie in der ersten Anordnung.
Ist die Flasche einmal gefüllt und zieht man die Vorrichtung von der Flasche w ab, um sie auf eine andere zu setzen, so bringt die Hülse bü, indem sie sich durch ihr Eigengewicht längs des Rohres b herabsenkt, die Mündung bb zum Abschluß und verhindert jedes Entweichen der. Flüssigkeit, die im Rohre b verbleiben könnte. Ist Ventil v2 geöffnet, so nimmt die Flüssigkeit ihren Weg, wie es die Pfeile angeben (Fig. 5), vom Eintrittsrohr b3 durch Öffnung v8, Kanal v4, Öffnung us, Kammer u, Rohr b und Öffnung &5 in die zu füllende Flasche, und wenn der Flüssigkeitsspiegel in Flasche w die untere Mündung am auswechselbaren Endstück /5 erreicht, so verursacht die Pressung der Luft in diesem Endstück und im Rohre f den selbsttätigen Schluß der Füllvorrichtung. Durch Auswechseln von Mundstück /5 und Verwendung von verschieden langen Endstücken kann man nach Willkür die Höhe der Füllung verändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abfüllvorrichtung für Wein und andere Flüssigkeiten mit selbsttätigem, durch eine elektrische Ausrückung bewirktem Abschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Luft, die in an sich bekannter Weise in einem von der ansteigenden Flüssigkeit abgeschlossenen Hilfsrohre (f) verdichtet wird, auf die Oberfläche einer in zwei kommunizierenden Gefäßen (d, e) enthaltenen Flüssigkeit (g) wirkt und hier die Flüssigkeit aus dem ersten Gefäße (d) in das zweite (e) drückt, um einen daselbst untergebrachten Schwimmer anzuheben, welcher sodann den elektrischen Unterbrecher (h, hl) schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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