DE4318968A1 - Getränkefüllorgan mit Rückgasrohr - Google Patents

Getränkefüllorgan mit Rückgasrohr

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Description

Die Erfindung betrifft ein Füllorgan der im Oberbegriff des An­ spruchs 1 genannten Art.
Bei dieser seit Jahrzehnten bekannten kostengünstig herstellbaren Standardkonstruktion ist das Rückgasrohr unter Vermeidung von Dichtungsproblemen mit dem Flüssigkeitsventil zu gemeinsamer Höhenbewegung gekoppelt und steht in der Öffnungsstellung des Flüssigkeitsventiles in definierter Höhenstellung. Das Rückgasrohr kann daher in konventioneller Weise zur Füllhöhenbegrenzung ver­ wendet werden, bei der Füllstopp dann eintritt, wenn der Flüssig­ keitspegel das untere Ende des Rückgasrohres erreicht hat. Zusätz­ liche Einrichtungen zur Füllhöhenerkennung werden daher nicht benötigt.
Derartige Füllorgane werden üblicherweise an rotierenden Füllma­ schinen der üblichen Konstruktion in größerer Zahl vorgesehen und sorgen für gleichmäßige höhenkonstante Befüllung aller Behälter.
Probleme ergeben sich aber dann, wenn eine Füllmaschine häufig auf andere Behältertypen umgestellt werden soll, für die andere Füllhöhen erforderlich sind. Dann muß das Rückgasrohr derart ver­ stellt werden, daß sein unteres Ende in Öffnungsstellung des Flüs­ sigkeitsventiles auf der nun erforderlichen neuen Höhe steht.
Bei bekannten Füllorganen der eingangs genannten Art ist es zu die­ sem Zweck bekannt, das Rückgasrohr oder ein unteres Ende des Rückgasrohres auszuwechseln gegen ein Rohr anderer Länge oder ein unteres Endstück des Rückgasrohres gegenüber dem höhenfest am Flüssigkeitsventil befestigten Rest des Rückgasrohres höhen­ verstellbar vorzusehen, beispielsweise mittels einer Verschraubung oder einem klemmenden Schiebestück. Hierbei ist nachteilig, daß zur Höhenverstellung an jedem Füllorgan einzeln von Hand das un­ tere Endstück des Rückgasrohres beispielsweise mittels einer Meß­ lehre eingestellt werden muß. Die Umstellzeit einer Füllmaschine ist durch den bedingten Arbeitsaufwand sehr lang.
Ferner sind nicht gattungsgemäße Füllorgane bekannt, bei denen das Rückgasrohr während des Umlaufes der Füllmaschine höhen­ verstellbar ist. Hierbei handelt es sich aber um kompliziertere Kon­ struktionen, bei denen das Rückgasrohr nicht mehr höhenfest am Füllventil gekoppelt werden kann. Als Beispiel für eine solche Kon­ struktion wird auf die DE-AS 28 08 345 verwiesen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Füllorgan der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Verstellung der Behälterfüllhöhe einfacher und insbesondere schneller erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Konstruktion erfolgt die Höhenverstellung des Rückgas­ rohres gegenüber dem Flüssigkeitsventil durch Schraubverstellung. In einfachster Ausführung kann ein mit Außengewinde versehenes einstückiges Rückgasrohr in einem Innengewinde des Flüssigkeits­ ventiles gehalten sein. Bei Verdrehung wird es höhenverstellt. Der Dreheingriff erfolgt von oben über eine Drehdurchführung im Dec­ kel des Kessels. Die Drehdurchführung erlaubt an günstig gelegener Stelle einen Drehangriff von außen, der auf verschiedene Weise möglich ist, beispielsweise mittels Stellmotoren, Zahnrädern oder Drehmitnehmern, so daß auf einfache Weise sogar während des Betriebes einer Füllmaschine die Verstellung sehr rasch und insbe­ sondere auch mit Zentralansteuerung vorgenommen werden kann. Die Umstellzeiten auf andere Behälterfüllhöhen können auf diese Weise so kurz sein, daß sie nicht mehr ins Gewicht fallen. Außer­ dem ergibt sich eine sehr genaue Höheneinstellbarkeit, die über die Genauigkeit der Drehansteuerung der Drehdurchführung und die Steigung des Gewindeeingriffes weitgehend beliebig wählbar ist. Durch die Längsverschiebbarkeit des Dreheingriffes zwischen der Mitnahmeeinrichtung und dem Rückgasrohr wird die Höhenbewe­ gung des Rückgasrohres bei der Betätigung des Flüssigkeitsventiles nicht behindert, so daß auch bei Ausführungen des Flüssigkeitsven­ tiles, bei denen dieses sehr leichtgängig gelagert sein muß, keine Störung erfolgt. Von großem Vorteil ist ferner, daß alle erforderli­ chen Dichtungen, also insbesondere die Dichtung für die Dreh­ durchführung und die Dichtung für die Durchführung des Rückgas­ rohres durch das Flüssigkeitsventil im wesentlichen nur drehbelastet sind. Gegenüber sonst möglicherweise erforderlichen Schiebeab­ dichtungen sind Drehdichtungen technisch wesentlich leichter be­ herrschbar und problemloser.
Bei der Druckabfüllung von Getränken, insbesondere von karboni­ sierten Getränken, ist ein Gasventil für das obere Ende des Rück­ gasrohres erforderlich, das in einfachster Bauausführung gleich­ zeitig zur Schließsteuerung des Flüssigkeitsventiles benutzt wird. Bei einer solchen Konstruktion sind die Merkmale des Anspruches 2 vorteilhaft. Auf diese Weise wird das Gasventil, das sonst die Mitnahmeeinrichtung konstruktiv behindern würde, in diese einbe­ zogen. Eine gasabzudichtende Schiebe- oder Drehdurchführung durch das Gasventil wird auf diese Weise aber vermieden. Zusätz­ liche Dichtungen sind nicht erforderlich und es wird auch die Wir­ kungsweise des Gasventiles nicht behindert, da dieses sowohl nach oben zur Drehdurchführung hin als auch nach unten zum Rückgas­ rohr hin durch Längsverschiebungen in seiner Höhenbeweglichkeit entkoppelt ist.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Bei dieser Konstruktion ist das obere Teilstück des Rückgasrohres ge­ genüber dem Flüssigkeitsventil höhenfest gelagert, was insbeson­ dere Vorteile dann mit sich bringt, wenn in diesem oberen Teilstück das Gasventil vorgesehen ist und wenn über dieses obere Teilstück das Flüssigkeitsventil schließbetätigt wird. Nur das untere Endstück wird höhenverstellt, und zwar durch einfachen Rohrverschrau­ bungseingriff mit dem oberen Teilstück. Diese Konstruktion eignet sich auch vorzüglich für die konstruktive Ausführbarkeit in der üb­ lichen hohen und schlanken Ausgestaltung dieser Bauteile in weit­ gehend üblicher Bauweise.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Auf diese Weise kann die Drehverstellung des Rückgasrohres verein­ facht werden. Es sind unterschiedliche Arten von Stelltrieben ge­ eignet.
Vorteilhaft ist der in Anspruch 5 angegebene Stelltrieb, der kon­ struktiv sehr einfach ausgebildet ist und insbesondere geeignet ist für rotierende Füllmaschinen, bei denen also die Sternräder der Füllorgane im Kreis umlaufen. Sie können dabei an stationär ange­ ordneten in bzw. außer Eingriff bringbaren Schaltstiften vorbei­ laufen, die bei Eingriffsstellung je nach Dauer der Ansteuerung ei­ nes oder mehrerer der Füllorgane verstellen. Sind in vorteilhafter Ausbildung an in bezug auf die Drehachse der Füllmaschine inner­ halb oder außerhalb der Sternräder liegenden Stellen Schaltstifte vorgesehen, so kann wahlweise in die eine oder andere Richtung verstellt werden.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 6 vorgesehen. Fern­ steuerbare Stellmotoren können beispielsweise als Schrittmotoren mit Winkelrückmeldung über Inkrementalgeber ausgebildet sein, so daß von einer Steuerzentrale aus die Höhenstellung jedes Rückgas­ rohres einzeln überprüft und nach Bedarf verstellt werden kann.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 7 vorgesehen. Hier wird bei Verklemmung des Schraubeingriffes eines Rückgasrohres Bruch verhindert.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 8 vorgesehen. Auf diese Weise läßt sich die Verstellung aller Stelltriebe zeitsparend von zentraler Stelle aus gemeinsam vornehmen. Dies ist insbe­ sondere möglich durch gemeinsame Ansteuerung elektrischer Stell­ motore oder auch durch gemeinsame Ansteuerung von Sternrädern, die beispielsweise durch eine um alle Sternräder umlaufende Kette zu gemeinsamer Verstellung verbunden sein können.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch im Schnitt dargestellt.
Die Figur zeigt einen radial gelegenen Schnitt durch den Ringkessel 1 einer rotierenden Füllmaschine, und zwar durch eines von mehre­ ren im Kessel angeordneten Füllorganen.
Der Kessel 1 weist einen Boden 2 auf und eine in bezug auf die Drehachse der Füllmaschine außenliegende Wand 3 sowie einen abnehmbaren Deckel 4. Im Boden 2 befindet sich eine einen Aus­ lauf 5 bildende Öffnung mit Dichtung 6 zum abgedichteten Anset­ zen des Randes eines nicht dargestellten Behälters, beispielsweise einer Bierflasche.
Konzentrisch zum Auslauf 5 über diesem angeordnet ist ein Flüs­ sigkeitsventil 7, das in der Bohrung 8 eines am Kessel befestigten Halters 9 höhenverschiebbar gelagert ist. Dieser ist mit Durchbre­ chungen 10 versehen, die einem Ringraum 11, der das untere Ende des Flüssigkeitsventiles 7 umgibt, aus dem Kesselraum Flüssigkeit zuführen.
Am unteren konischen Ende des Flüssigkeitsventiles 7 weist dieses eine Ringdichtung 12 auf, mit der es in seiner unteren Schließstel­ lung den Auslauf 5 verschließt. Es ist mit einem oberen Flansch 13 auf einer auf dem Halter 9 abgestützten Schraubenfeder 14 abge­ stützt. Bei Gleichdruck zwischen dem Behälter und dem Kes­ selraum öffnet das Flüssigkeitsventil 7 also automatisch.
Das Flüssigkeitsventil 7 ist mittig von einem Rückgasrohr 15 durchsetzt, das aus einem oberen Teilstück 16 und einem unteren Endstück 17 besteht. Das untere Ende 18 des unteren Endstückes 17 bildet das untere Ende des Rückgasrohres 15 und dient zur Hö­ henbestimmung des Füllstandes in zu befüllenden Behältern.
Das untere Endstück 17 ist in einer Bohrung 19 des Flüssigkeits­ ventiles 7 höhenverschiebbar und mittels eines O-Ringes 45 gasab­ gedichtet gelagert. Mit einem Vorsprung 21 ist es in einer Längsnut 22 des Flüssigkeitsventiles 7 drehfest gehalten. Das Flüssigkeits­ ventil 7 seinerseits ist mit einer Längsnut 23 auf einem Vorsprung 24 des Halters 9 drehfest gehalten. Damit ergibt sich eine drehfeste Lagerung des unteren Endstückes 17 gegenüber dem Kessel ohne Beeinträchtigung der Höhenverstellbarkeit des Flüssigkeitsventiles 7, dessen obere, die Öffnungsstellung bildende Höhenstellung durch den Vorsprung 24 in der Längsnut 23 oder auf andere Weise be­ grenzt ist, um in jeder Öffnungsstellung eine präzise Höhenlage des unteren Endes 18 des Rückgasrohres 15 vorzugeben.
Das obere Teilstück 16 des Rückgasrohres 15 ist in einer an die Bohrung 19 anschließenden erweiterten Bohrung im Flüssigkeits­ ventil 7 gelagert und mit einem Ringflansch 25 in einer Ringnut 26 des Flüssigkeitsventiles 7 verdrehbar höhenfest gehalten. Ein O-Ring 20 sorgt für seine Abdichtung gegenüber dem Flüssigkeitsventil 7.
Das untere Ende des oberen Teilstückes 16 ist mit einem Gewinde 27 auf dem oberen Ende des unteren Endstückes 17 aufgeschraubt. In der Figur ist gestrichelt das entsprechende Innengewinde am un­ teren Ende des oberen Teilstückes 16 und das Außengewinde am oberen Ende des unteren Endstückes 17 angedeutet. Bei entspre­ chend anderen Durchmessern können Innengewinde und Außenge­ winde auch zwischen diesen Teile vertauscht vorgesehen sein.
Das obere Teilstück 16 des Rückgasrohres 15 weist eine Verengung 28 auf, gegen die der Ventilkörper 29 (mit Dichtring) eines Gas­ ventiles 30 bei Absenkung aus der dargestellten Stellung in Dicht­ eingriff gelangt. Der Ventilkörper 29 ist dazu mit einem über dem oberen Ende des Rückgasrohres 15 angeordneten Steuerkörper 31 verbunden, der mit einer außen umlaufenden Ringnut 32 in beliebi­ ger Drehstellung auf einem Nocken 33 abgestützt ist, der von einer abgedichtet die Wand 3 des Kessels 1 durchlaufenden waagerechten Welle 34 von außen gesteuert wird.
Bei Verdrehung der Welle 34 erfährt der Nocken 33 eine Verände­ rung in seiner Höhenlage und nimmt entsprechend über die Ringnut 32 den Steuerkörper 31 mit im Sinne einer Höhenverstellung. Da­ durch kann der Ventilkörper 29 aus der dargestellten Stellung bis in Schließstellung auf der Verengung 28 des Rückgasrohres 15 abge­ senkt werden. Bei weiterer Absenkung über weitere Verdrehung der Welle 34 kann das Flüssigkeitsventil 7 gegen die Kraft der Schraubenfeder 14 in die dargestellte Schließstellung gebracht wer­ den. Eine weitere Schraubenfeder 35 ist in bekannter Bauweise zwischen dem Flüssigkeitsventil 7 und dem Steuerkörper 31 des Gasventiles 30 angeordnet und kann beispielsweise in bekannter Weise für automatischen Schnellschluß bei platzender Flasche ver­ wendet werden.
Konzentrisch zum Rückgasrohr 15 über diesem ist im Deckel 4 des Kessels 1 eine Drehdurchführung 36 mit den dargestellten Mitteln abgedichtet und gesichert gelagert. Sie trägt in Achsrichtung nach unten in den Kessel ragend eine Welle 37 und auf ihrer Oberseite, also auf der Außenseite des Kessels, ein Sternrad 38.
Die von der Drehdurchführung 36 drehfest getragene Welle 37 ragt von oben mit Spiel in eine Axialbohrung 39 im Steuerkörper 31 und greift mit seitlichen Mitnehmerstiften 40 in von der Bohrung 39 seitlich ausgehende Längsschlitze 41.
Der Steuerkörper 31 ist also gegenüber der Drehdurchführung 36 frei höhenverstellbar, dieser gegenüber jedoch drehfest gekoppelt.
Eine entsprechende höhenverstellbare drehfeste Koppelung ist zwi­ schen dem Ventilkörper 29 des Gasventiles 30 und dem oberen Teilstück 16 des Rückgasrohres 15 vorgesehen. Dazu greifen am Ventilkörper 29 befestigte Mitnehmerstifte 42 in innere Längs­ schlitze 43 des oberen Teilstückes 16.
Es sei hier angemerkt, daß die beschriebene Konstruktion soweit wie möglich schematisiert ist. Es sind eine Reihe von konstruk­ tionsbedingt erforderlichen, die dargestellten Teile trennenden Ver­ schraubungen zur zeichnerischen Vereinfachung fortgelassen und die entsprechenden Teile einstückig dargestellt, obwohl sie in der dargestellten einstückigen Ausbildung nicht montierbar wären.
Soll das untere Ende 18 des Rückgasrohres 15 zur Umstellung auf eine andere Füllhöhe gegenüber dem Flüssigkeitsventil 7 höhenver­ stellt werden, so muß das Sternrad 38 verdreht werden. Über die Drehdurchführung 36 wird damit die Welle 37 verdreht. Diese nimmt über die Mitnehmerstifte 40 das obere Teilstück 16 des Rückgasrohres 15 in Drehrichtung mit. Dieses schraubt das Gewin­ de 27 auf das untere Endstück 17 und zieht dieses nach oben. Durch Eingriff des Ringflansches 25 in der Ringnut 26 wird dabei das obere Teilstück 16 gegenüber dem Flüssigkeitsventil 7 höhen­ fest gehalten.
Durch entsprechende Wahl der Gewindesteigung des Gewindes 27 kann diese Höhenverstellung sehr fein erfolgen, auch wenn bei­ spielsweise die Verstellung des Sternrades 38 nur grob erfolgen kann. Das Sternrad 38 kann beispielsweise während der Rotation des dargestellten Ringkessels um die Achse der Füllmaschine betä­ tigt werden durch Vorbeilaufen an einem in die Bewegungsbahn des Sternrades 38 gebrachten Stellstiftes 44, der in Pfeilrichtung in und außer Eingriff bringbar ist. Steht er, wie dargestellt, in Eingriff, so dreht er bei jedem Vorbeilaufen des Sternrades 38 dieses um einen Zahn weiter. Bei mehreren Umläufen des Füllers werden die Rück­ gasrohre aller Füllorgane auf diese Weise um denselben Betrag hö­ henverstellt. Erfolgt der Eingriff eines Stellstiftes 46 auf der ande­ ren Seite des Sternrades 38, also bezogen auf die Drehachse der Füllmaschine von innen, so wird bei derselben Drehrichtung des Kessels das Rückgasrohr in anderer Richtung geschraubt.
Auf der Drehdurchführung 36 kann auch ein anderer Stellantrieb vorgesehen sein. Es kann beispielsweise eine um alle Sternräder 38 sämtlicher Füllorgane des Kessels umlaufende zentral angetriebene Steuerkette vorgesehen sein. Ferner ist es möglich, auf jeder Dreh­ durchführung 36 einen elektrischen Stellmotor vorzusehen mit ge­ meinsamer elektrischer Ansteuerung aller Stellmotoren. Solche Stellmotoren können mit einer Rückmeldeeinrichtung, beispielswei­ se in Form eines Inkrementalgebers, vorgesehen sein. Diese können an eine Zentralsteuereinheit angeschlossen sein, von der aus die Höhenstellungen sämtlicher Rückgasrohre überwacht und eingestellt werden.
Die in der Figur dargestellte Ausführungsform kann in weiten Grenzen variiert werden. Ist am oberen Ende des Rückgasrohres 15 kein Gasventil vorgesehen oder dieses nicht am oberen Ende des Rückgasrohres vorgesehen, sondern beispielsweise seitlich, ist also das obere Ende des Rückgasrohres 15 offen, so kann die Welle 37 der Drehdurchführung 36 mit ihren Mitnehmerstiften 40 unmittel­ bar in den Längsschlitzen 43 des oberen Teilstückes 16 des Rück­ gasrohres 15 in Eingriff gelangen.
Unabhängig von der Art des an der Drehdurchführung 36 angrei­ fenden Stelltriebes, der als das in der Figur dargestellte Sternrad 38 ausgebildet sein kann oder, wie erwähnt, als elektrischer Stellmo­ tor, sollte eine Überlastsicherung vorgesehen sein, die beispiels­ weise in Form einer Rutschkupplung zwischen dem Stelltrieb und der Drehdurchführung, also gemäß Figur, zwischen dem Sternrad 38 und der Drehdurchführung 36 vorgesehen sein kann. Diese Überlastsicherung ist so einzustellen, daß sie bei einer Überlast die Drehverbindung unterbricht, bei der die drehangetriebenen Teile noch nicht überlastet werden. Auf diese Weise kann bei irgendeiner Verklemmung in den drehangetriebenen Teilen Bruch vermieden werden. Eine Verklemmung, die die Drehbarkeit der drehangetrie­ benen Teile behindert, kann beispielsweise bei der häufig vorkom­ menden Beschädigung des unteren Endstückes 17 des Rückgasroh­ res auftreten.
Das Rückgasrohr 15 kann auch einstückig ausgebildet und mit ei­ nem Außengewinde in einem Innengewinde des Flüssigkeitsventiles 27 eingeschraubt vorgesehen sein. Ferner kann das untere in der Figur mit verjüngtem Außendurchmesser dargestellte Stück des un­ teren Endstückes 17 auswechselbar vorgesehen sein, beispielsweise zu dem Zweck, um bei Beschädigungen leicht austauschbar zu sein. Außerdem kann das Flüssigkeitsventil 7 nicht, wie im dargestellten Fall, unter der Wirkung der Feder 14 selbstöffnend, sondern mit einem Steuerantrieb versehen sein, der von außen zum Öffnen und Schließen des Flüssigkeitsventiles 7 betätigt wird.

Claims (8)

1. Füllorgan zum Abfüllen von Getränken aus einem Vorrats­ kessel (1) in einen darunter abgedichtet gehaltenen Behälter, mit einem am Boden (2) des Kessels angeordneten, den Auslauf (5) beherrschenden, zwischen einer Schließstellung und einer definierten Öffnungsstellung höhenbeweglichen Flüssigkeitsventil (7) und einem zu gemeinsamer Hö­ henbewegung an das Flüssigkeitsventil (7) gekoppelten, die­ ses abgedichtet durchsetzenden Rückgasrohr (15), das wenig­ stens mit seinem die Füllhöhe im Behälter bestimmenden unteren Endstück (17) gegenüber dem Flüssigkeitsventil (7) höhenverstellbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Achsrichtung des Rückgasrohres (15) über diesem im Deckel (4) des Kessels (1) eine von außen steuerbare Dreh­ durchführung (36) vorgesehen ist, die über eine Mitnahme­ einrichtung (37, 40, 41, 29, 42, 43) in längsverschiebbarem Dreheingriff mit wenigstens einem Teilstück (16) des Rück­ gasrohres (15) steht, welches in Schraubeingriff mit einem gegenüber dem drehfest geführten Flüssigkeitsventil (7) dreh­ fest angeordneten Gewinde (27) bei seiner Drehung die Hö­ henverstellung bewirkt.
2. Füllorgan nach Anspruch 1 mit einem das obere Ende des Rückgasrohres (15) durch relative Höhenbewegung beherr­ schenden Gasventil (30), dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeeinrichtung einen Mitnehmer (37) der Drehdurch­ führung (36) aufweist, der in längsverschiebbarem Drehein­ griff (40, 41) mit dem Gasventil (30) steht, wobei dieses in längsverschiebbarem Dreheingriff (42, 43) mit dem Rückgas­ rohr (15) steht.
3. Füllorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeeinrichtung (42) an einem oberen Teilstück (16) des Rückgasrohres (15) angreift, welches drehbar, aber höhenfest am Flüssigkeitsventil (7) gelagert ist und in Gewindeeingriff (27) mit einem unteren Endstück (17) des Rückgasrohres steht, das drehfest, aber höhenbeweglich am Flüssigkeitsventil (7) gelagert ist.
4. Füllorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß außen an der Drehdurchführung (36) ein Stelltrieb (38, 44, 46) angreift.
5. Füllorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb als Sternrad (38) ausgebildet ist, mit dem rela­ tiv zu dem Füllorgan bewegbare Schaltstifte (44, 46) in Ein­ griff bringbar sind.
6. Füllorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb als fernsteuerbarer Stellmotor ausgebildet ist.
7. Füllorgan nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stelltrieb (38, 44, 46) mit der Dreh­ durchführung (36) über eine Überlastkupplung verbunden ist.
8. Füllorgan nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stelltrieb mit den Stelltrieben der an­ deren an einer Füllmaschine angeordneten Füllorgane zu ge­ meinsamer zentraler Ansteuerung verbunden ist.
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