DE518054C - Antriebsvorrichtung fuer ein Absperrventil - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer ein Absperrventil

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DE518054C
DE518054C DEB146246D DEB0146246D DE518054C DE 518054 C DE518054 C DE 518054C DE B146246 D DEB146246 D DE B146246D DE B0146246 D DEB0146246 D DE B0146246D DE 518054 C DE518054 C DE 518054C
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DE
Germany
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valve
spindle
closure body
shut
drive device
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Expired
Application number
DEB146246D
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English (en)
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ALFRED C BLANCKE
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ALFRED C BLANCKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/20Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
    • F16K5/204Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seals against the housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Absperrventil mit im Gehäuse drehbarem Verschlußkörper, der in geöffnetem Zustand einen glatten Verbindungskanal bietet und in der Verschlußstellung die Zufluß- oder Abflußöffnung oder beide durch gegen die Öffnung gepreßte Ventilteller verschließt. Das An- und Abheben der Ventilteller und das Verschwenken des Verschlußkörpers erfolgte bisher durch die Stellspindel unter Anwendung besonderer Steuerungsglieder. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Steuerglieder so einfach als möglich auszubilden. Erreicht wird dies dadurch, daß die Stellspindel eine am Ventilgehäuse befestigte Führung durchsetzt und sich in dieser mittels eines Vielkants führt, das in seinem oberen Teil zwecks zwangläufiger Verstellung der \%rtilteller gerade verläuft und im unteren Teil zur Verdrehung des Verschlußkörpers sich um einen rechten Winkel verwindet.
Es ist zwar bei Eckventilen bekannt, um ein schnelleres Abheben des Abschlußkegels vom Sitz zu bewirken, an der Spindel einen steilen Schraubgang· anzuordnen, der sich in dem Ventilbügel führt. Diese Einrichtung ist jedoch für die hier in Frage kommende Ventilart nicht anwendbar. Vielmehr muß bei der Erfindung, um die beiden Bewegungsarten von einem und demselben Glied aus zu steuern, dieses Glied die Form einer geraden und dann verwundenen Vielkantführung haben.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Absperrventils beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch das Absperrventil,
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 und 4 \~erschiedene Stellungen des Verschlußkörpers und
Abb. 5 einen Schnitt durch den Verschlußkörper nach Linie C-D der Abb. 1.
Es ist ι das Ventilgehäuse, in dem ein Verschlußkörper 2 in Form einer waagerechten Rohrkreuzung um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist. In der einen Richtung der Kreuzung ist ein glattes Durchleitungsrohr 2' angeordnet, während zwei um 900 versetzte Rohrstutzen 2" nach den beiden Armen des Kreuzes zu liegen kommen. In den letzteren sind zwei Ventilteller 3 axial verschiebbar angeordnet, deren Rückseite 3' nach der Ventilmitte hin verlängert und so ausgebildet ist, daß sie einen glatten, kreisrunden, mit dem Durchleitungsrohr 2' paßrechten Durchgangskanal 3' ergeben, wenn die Ventilteller in ihre hintere Lage zurückgeschoben werden (Abb. 1 und 3).
Durch den Teil 3' der Ventilteller 3 ist ein Bolzen 10 hindurchgeführt, hinter dessen Enden zwei den Stutzen 2" durchsetzende auf- und abwärts bewegliche Keile 4 greifen. An den Bolzen 10 greifen ferner rechts und links je ein Hebel 5 an, deren obere, kreis-
förmig gestaltete Enden sich scherenartig kreuzen und mit Führungsschlitzen 5' versehen sind, durch die ein gemeinsamer Mitnehmerbolzen 6 hindurchgeführt ist, der zwisehen den Zinken 7' eines gegabelten, axial verschiebbaren Gleitstückes 7 befestigt ist. Das Gleitstück 7 wird in einer oberen kreisrunden öffnung 16 des Verschlußkörpers 2 und in einer zylindrischen Ausnehmung 8' - des Gehäusedeckels 8 geführt und ist an seinem oberen Teil mit zwei Querträgern 9 versehen, an denen je zwei Keile 4 festgeschraubt sind.
Die zwei Bolzen 10 sind gegenüber den Keilen 4 mit schrägen Steuerflächen (Abb. 2) versehen, welche mit denen der Keile 4 zusammenwirken. An dem Gleitstück 7 ist eine axial nach oben geführte Spindel 11 befestigt, die den Deckel 8 durchsetzt und an ihrem äo oberen Ende mit Gewindegängen, beispielsweise mit doppelgängigem Linksgewinde, versehen ist, das in einer Spindelmutter 15 drehbar ist.
Die Spindelmutter 15 selbst ist mit einem gegenläufigen Außengewinde, beispielsweise vierfachem Rechtsgewinde, versehen und in entsprechenden Gängen eines auf dem Deckel 8 durch Schraubenbolzen 17 befestigten Führungskopfes 19 mittels eines Handrades 14 drehbar angeordnet.
Ferner trägt die Spindeln an ihrem oberen Teil ein Vierkant 18, dessen ebene Seitenflächen abwärts anschließend unter einem bestimmten Steigungswinkel um 900 verwunden sind. Das Vierkant 18 und die Windungen 12 werden durch ein paß rechtes Vierkantloch einer an den Bolzen 17 befestigten Führungsscheibe 13 hindurchgeführt, wodurch die Spindel 11 und das mit ihr verbundene Gleitstück 7 um 900 gedreht werden kann.
Da aber die Hebel 5 sich in entsprechenden Schlitzen der Ventilteller 3 und der Gabel 7' führen und auch die Keile 4 den Verschlußkörper an vier Stellen durchsetzen (Abb. 2), so hat eine Drehung der Spindel 11 zwangläufig auch eine gleiche Drehung des Verschlußkörpers 2 zur Folge.
Die Wirkungsweise ist folgende: Zum öffnen des in Abb. 1 geschlossen dargestellten Ventils wird das Handrad 14 in zur Uhrzeigerdrehung entgegengesetztem Sinne gedreht und dadurch die Spindel 11 und die Spindelmutter 15 gehoben. Solange sich dabei das Vierkant 18 durch die Scheibe 13 schiebt, kann eine Drehung der Spindel 11 nicht eintreten. Zusammen mit der Spindel 11 wird das Gleitstück 7 und die Keile 4 sowie der Bolzen 6 angehoben; die Schrägflächen der Keile 4 wirken dabei auf die Schrägflächen der Bolzen 10 und verschieben diese nach der Mitte zusammen mit den Ventiltellern 3, die somit von ihren Sitzen abgehoben werden. Abb. 3 zeigt das Ventil mit abgehobenen Ventiltellern, deren Rückseiten sich bei α zu einer Kreisöffnung zusammenschließen. Die Hebel S werden zugleich durch die Lagenänderung der Bolzen 6 und 10 derart um die letzteren nach oben verschwenkt, daß sie sich dem Durchgangsquerschnitt des Rohres 2' gänzlich anpassen (Abb. 3).
Beim Weiterdrehen des Handrades 14 wird der gewundene Teil 12 der Spindel 11 durch das Vierkantloch der Führungsscheibe 13 hindurchgezogen und dadurch die Spindel 11 samt Verschlußkörper 2 um 900 gedreht.
Das in Abb. 3 noch in den freien Durchgangsquerschnitt ragende untere Teil der Gabel 7' wird in der letzten Phase der Spindelbewegung (Heben und Drehen) vollständig nach oben gezogen, und Bolzen 6 nimmt dann die äußerste Stellung in den Schlitzen 5' der Hebel 5 ein. In der nunmehrigen Offenstellung des Ventils bildet dessen Innere einen glatten runden Durchgangskanal, der in Richtung der angeschlossenen Rohrleitungen eingestellt ist.
Das Schließen des Ventils erfolgt sinngemäß bei umgekehrter Reihenfolge der Arbeitsvorgänge.
Durch die Anordnung des Spindelvierkantes 18 mit anschließenden Windungen 12 ist die Lage des Verschlußkörpers 2 sowohl in der Offenstellung als auch in der Schlußstellung jeweils genau festgelegt, während die Gewinde an Spindel 11 und Mutter 15 es ermöglichen, mit etwa 1,5 Handradumdrehungen das Ventil zu öffnen und zu schließen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Antriebsvorrichtung für ein Absperrventil mit im Gehäuse drehbarem Verschlußkörper, der im geöffneten Zustand einen glatten Verbindungskanal bietet und in der Verschlußstellung die Zufluß- und Abflußöffnung oder beide durch gegen die Öffnungen gepreßte Ventilteller abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (11) eine am Ventilgehäuse befestigte Führung (13) durchsetzt und sich in dieser mittels eines Vielkants führt, das im oberen Teil (r8) zwecks zwangläufiger Verstellung der Ventilteller (3) gerade verläuft und im unteren Teil zwecks Verdrehung des Verschlußkörpers sich um einen rechten Winkel verwindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB146246D 1929-10-18 1929-10-18 Antriebsvorrichtung fuer ein Absperrventil Expired DE518054C (de)

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DE518054C true DE518054C (de) 1931-02-11

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