DE1166497B - Vorrichtung zur Steuerung der Fuellung eines Behaelters mit verschiedenen Fluessigkeitsmengen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Fuellung eines Behaelters mit verschiedenen Fluessigkeitsmengen

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DE1166497B
DE1166497B DEW27655A DEW0027655A DE1166497B DE 1166497 B DE1166497 B DE 1166497B DE W27655 A DEW27655 A DE W27655A DE W0027655 A DEW0027655 A DE W0027655A DE 1166497 B DE1166497 B DE 1166497B
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/241Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
    • G01F23/243Schematic arrangements of probes combined with measuring circuits
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J31/402Liquid dosing devices
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    • G05D9/00Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
    • G05D9/12Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel characterised by the use of electric means

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung der Füllung eines Behälters mit verschiedenen Flüssigkeitsmengen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung der selbsttätigen Füllung eines Behälters mit einer vorwählbaren Flüssigkeitsmenge, bei dem die in dem Behälter bzw. in einem mit demselben kommunizierenden Flüssigkeitsstandrohr ansteigende Flüssigkeit über eingebaute Elektroden einen Stromkreis schließt, der den Zulauf der Flüssigkeit in den Behälter steuert. Vorzugsweise ist die Erfindung zur Füllung von Vorratsbehältern für Kaffeemaschinen od. dgl. bestimmt.
  • Bei Kaffeemaschinen mit Brühvorrichtung wird beispielsweise das gemahlene Kaffeepulver auf einem Sieb mit heißem Wasser überbrüht und gefiltert.
  • Das heiße Wasser wird z. B. in einem besonderen unter Druck stehenden Heißwasserkessel erzeugt, worauf es dem Brühfilter über einen das Filter tragenden Schwenkarm zugeführt wird. Mittels des Schwenkarmes kann das Brühfilter jeweils über die obere Öffnung eines oder mehrerer Kaffeevorratsbehälter geschwenkt werden. Nach Öffnung eines z. B. in dem Schwenkarm sitzenden Zulaufventils strömt das Heißwasser aus dem Kessel in das Brühfilter, aus welchem die gefilterte Kaffeebrühe in den Vorratsbehälter fließt und letzteren allmählich auffüllt.
  • Beim Füllen des Vorratsbehälters muß darauf geachtet werden, wie hoch die Kaffeebrühe in dem Behälter bereits gestiegen ist, damit der Zulauf des Heißwassers vom Kessel rechtzeitig abgesperrt werden kann. Die Füllung kann an einem am Vorratsbehälter angebrachten Flüssigkeitsstandglas abgelesen werden. Früher war es im allgemeinen notwendig, das Zulaufventil von Hand zu schließen, sobald die gewünschte Menge Kaffee hergestellt oder der Vorratsbehälter voll war. Wenn der richtige Zeitpunkt des Schließens bei unaufmerksamer Bedienung versäuntt. wurde, konnte es leicht vorkommen, daß die erzeugte Kaffeebrühe zu dünn wurde, oder daß der Vorratsbehälter überlief.
  • Es sind daher bereits Steuereinrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Abschaltung des Heißwasserzulaufes in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsstand in dem zu füllenden Behälter, z. B. in dem Vorratsbehälter einer Kaffeemaschine, selbsttätig herbeigeführt wird, wobei der Zeitpunkt der Abschaltung, d. h. der jeweils gewünschte Füllungsgrad des Behälters, beliebig im voraus einstellbar ist. Die bisherigen Steuereinrichtungen dieser Art arbeiten unter Verwendung von Schaltröhren oder Fotozellen und sind verhältnismäßig kompliziert und teuer. Sie haben auch einen erheblichen Platzbedarf und sind unter anderem wegen der Empfindlichkeit der Schaltröhren in der meist dampfhaltigen Atmosphäre derartiger Kaffeemaschinen oder der Fotozellen gegen Verschmutzung des gläsernen Flüssigkeitsstandrohres praktisch nicht genügend betriebssicher. Durch die Erfindung wird bezweckt, diese Mängel der bekannten Anordnungen mit einfachen Mitteln zu beseitigen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet ebenfalls mit in dem Behälter bzw. in dem Flüssigkeitsstandglas angeordneten Elektroden und ist gekennzeichnet durch zwei voneinander unabhängige Stromkreise, von denen der die Steuerelektroden enthaltende Steuerstromkreis den das elektrisch betätigte Flüssigkeitszulaufventil enthaltenden Hauptstromkreis steuert.
  • Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck vorzugsweise in dem ein Magnetventil od. dgl. für den Flüssigkeitszulauf enthaltenden Hauptstromkreis der Vorrichtung ein von Hand einschaltbarer Schalter mit einem Schalthebel angeordnet, der in der der Öffnungsstellung des Magnetventils entsprechenden Schließstellung des Schalters entgegen der Wirkung einer Rückführungskraft, z. B. einer Federkraft, von dem Sperranker eines Zugmagneten arretiert wird, welcher in einem von dem Hauptstromkreis unabhängigen, mit niedrigerer Stromstärke bzw. Spannung arbeitenden Steuerstromkreis liegt, der wahlweise durch eine von mehreren, in gegenseitigen Abständen übereinander im Flüssigkeitsbehälter oder Flüssigkeitsstandrohr eingebauten Steuerelektroden nach entsprechendem Anstieg der Flüssigkeit geschlossen wird und dessen Strom den Zugmagneten erregt, dessen Sperranker den erwähnten Schalthebel freigibt, welcher unter der Wirkung der Rückführkraft in seine Ruhestellung zurückkehrt und die Umstellung des Schalters in seine Öffnungsstellung und damit die Schließung des Magnetventils herbeiführt.
  • Eine derartige Vorrichtung kann mit geringem Aufwand an Schalt- und Steuergeräten ausgeführt werden und hat einen sehr kleinen Raumbedarf. Als Schalter kann vorzugsweise ein Mikroschalter verwendet werden, dessen Schalthebel oder ähnliches Schaltorgan mittels eines Einschaltdruckknopfes in die Schließstellung gebracht werden kann, in der er z. B. durch eine vorstehende Nase des Sperrankers des Zugmagneten festgehalten wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß sie durch entsprechende Anordnung und Bemessung ihrer Schalt- und Steuerelemente ohne besondere Vorschaltung eines Transformators an die Netzspannung gelegt werden kann Der Strom und die Spannung des Steuerstromkreises können dabei ohne weiteres so niedrig gehalten werden, daß z. B. bei einer Reinigung des die Elektroden enthaltenden Flüssigkeitsstandglases keine Gefährdung der Bedienungsperson eintritt. Es genügt zu diesem Zweck, im Steuerstromkreis einen mit dem Zugmagneten in Reihe liegenden Schutzwiderstand anzuordnen, der so bemessen und so mit dem Zugmagneten abgestimmt ist, daß die im Falle einer Reinigung des Standglases abgegriffene Spannung weniger als 46 V beträgt und im Steuerstromkreis trotz des unmittelbaren Anschlusses der Einrichtung an das Stromnetz nur ein Strom von höchstens 5 mA fließt.
  • Schaltröhren sind bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht erforderlich. Der Mikroschalter, welcher in ein Gehäuse eingekapselt werden kann, arbeitet ebenso wie der Zugmagnet und das Magnetventil durchaus zuverlässig, so daß die gesamte Steuereinrichtung sicherer und störungsfreier funktioniert als die bisher bekannten elektrischen Vorrichtungen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. und zwar zeigt die Figur im Längsschnitt das Flüssigkeitsstandglas eines Vorratsbehälters einer Kaffeemaschine sowie die Schalt- und Steueranlage der Vorrichtung.
  • Die elektrische Steuereinrichtung enthält zwei voneinander unabhängige, an die Netzklemmen 1, 2 angeschlossene Stromkreise, nämlich einen Hauptstromkreis 3 und einen Steuerstromkreis 4. In dem Hauptstromkreis 3 liegt ein elektrisch steuerbares Zulaufventil, vorzugsweise ein Magnetventil 5, welches z. B in eine von einem Heißwasserkessel kommende Heißwasserleitung eingebaut ist, die zu einem Brühgefäß oder Brühfilter führt, aus dem die Kaffeebrühe in einen Kaffeevorratsbehälter abläuft. Die letztgenannten Teile sind in der Zeichnung ebenso wenig wie die übrige Kaffeemaschine im einzelnen dargestellt, da sie in verschiedenen Ausführungsformen bekannt sind.
  • Ferner liegt in dem Hauptstromkreis 3 ein elektrischer Schalten und zwar vorzugsweise ein Mikroschalter 6.
  • Der Schaltstift 7 des Mikroschalters 6 kann über einen im Punkt 8 gelagerten bzw. eingespannten, unter Federwirkung stehenden Schalthebel 9 mittels eines Einschaltdruckknopfes 10 betätigt werden, des- sen Schaft 1 beispielsweise durch eine Gehäusewand 12 geführt ist.
  • Gegenüber dem freien Ende des Schalthebels 9 befindet sich ein im Steuerstromkreis 4 liegender Zugmagnet 13, dessen z. B. im Punkt 14 kippbar gelagerter Sperranker 15 mittels einer Nase 16 über das Ende des Schalthebels 9 greift. wenn der Zugmagnet 13 nicht erregt ist, und wenn sich der Schalthebel 9 in seiner der Schließstellung des Mikroschalters 6 entsprechenden Arbeitsstellung befindet.
  • Mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Kaffeevorratsbehälter kommuniziert ein Flüssigkeitsstandglas 17, welches unten in einem Stutzen 18 und oben in einem Kopfteil 19 mit entsprechender Abdichtung gehalten wird. Der Kopfteil 19, welcher zwecks Reinigung des Flüssigkeitsstandglases 17 nach Lösung einer Rändelschraube 20 abgenommen werden kann, trägt einen elektrisch isoliert in ihm befestigten Kontaktstift 21, der in der Betriebsstellung des Kopfteiles 19 zwei im Steuerstromkreis 4 liegende Kontaktstücke 22, 23 leitend miteinander verbindet.
  • Wird der Kopfteil 19 abgenommen, um das Innere des Flüssigkeitsstandglases 17 zugänglich zu machen, so wird der Kontaktstift 21 ebenfalls aus seiner Stellung zwischen den Kontaktstücken 22, 23 herausgezogen, wodurch der Steuerstromkreis 4 automatisch unterbrochen wird, was einen weiteren zuverlässigen Schutz für das Bedienungspersonal gegen unzulässige Stromberührung darstellt.
  • In das Flüssigkeitsstandglas 17 sind an bestimmten, den einzustellenden Flüssigkeitsmengen entsprechenden Höhenlagen jeweils zwei Elektroden 24 a, 2Sa bzw. 24 b, 25b bzw. 24 c, 25c bzw. 24 d, 25d paarweise eingeschmolzen. Die Elektroden 24a, 25a usw. eines jeden Elektrodenpaares haben einen geringen, jedoch für eine gute gegenseitige Isolierung ausreichenden Abstand voneinander. Sie können natürlich statt untereinander auch in einem Winkel nebeneinander in dem Standglas 17 angeordnet sein. Die einen Elektroden eines jeden Elektrodenpaares, z. die Elektroden 24 a, 24 b, 24 c und 24 d, sind sämtlich direkt an die von der Netzklemme 1 kommende Steuerstromleitung 4 angeschlossen. Dagegen sind die anderen Elektroden der Elektrodenpaare, im vorliegenden Falle also die Elektroden 25a, 25b, 25c und 25d, einzeln an Zwischenleitungen 4a, 4b, 4c bzw. 4 d angeschlossen, die zu getrennten Kontaktstücken 26 26b, 26c bzw. 26d eines Stufenschalters führen, dessen drehbarer Kontaktarm 27 über seinen Drehpunkt 28 wieder an die Steuerstromkreisleitung 4 angeschlossen ist. An Stelle eines Stufenschalters der schematisch dargestellten Art kann natürlich auch z. B. ein Drucktastenschalter angeordnet werden.
  • Weiterhin liegt in dem Steuerstromkreis 4 noch eine Sicherung 29 sowie ein Schutzwiderstand 30, der so bemessen und mit dem Widerstand des Zugmagneten 13 abgestimmt ist, daß in dem Steuerstromkreis 4 nur ein Strom von höchstens 5 mA fließen kann und die im Falle einer Reinigung des Flüssigkeitsstandglases 17 abgegriffene Spannung weniger als 46 V beträgt.
  • Der Leitungsteil des Steuerstromkreises 4, welcher über die Elektroden 24a, 25a usw. und den Stufenschalter 26a bis 26d, 27, 28 führt, kann durch eine Umgehungsleitung 31 überbrückt werden, in die ein Ausschalter, zweckmäßig ein Druckknopfschalter 32 eingebaut ist. Schließlich ist an den Hauptstromkreis 3 beiderseits des Magnetventils 5 noch eine Kontrollleitung 33 angeschlossen, in der eine Kontrollampe 34 liegt, welche anzeigt, ob das Magnetventil 5 geöffnet oder geschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende: Mit Hilfe des Stufenschalters wird zunächst die gewünschte Flüssigkeitsmenge, welche in den Vorratsbehälter einströmen soll, eingestellt. Im vorliegenden Falle wird der Kontaktarm 27 auf das Kontaktstück 26b eingestellt, welches durch die Zwischenleitung 4b mit der einer Flüssigkeitsmenge von 3 Litern entsprechenden Elektrode 25 b verbunden ist. Sodann wird der Druckknopf 10 betätigt, dessen Schaft 11 den Schalthebel 9 aus seiner in gestrichelten Linien eingezeichneten Ruhestellung in die voll ausgezogene Arbeitsstellung 9 drückt.
  • Dabei gelangt das freie Ende des Schalthebels 9 unter die vorstehende Nase 16 des Sperrankers 15 des Zugmagneten 13 und wird in dieser Lage arretiert.
  • Gleichzeitig wird durch den Mikroschalter 6 der Hauptstromkreis 3 geschlossen und dadurch das Magnetventil 5 geöffnet. Nunmehr kann aus dem Brühfilter Kaffeebrühe in den Vorratsbehälter einströmen.
  • Sobald der Flüssigkeitsstand in dem Standglas 17 die einer Menge von 3 Litern entsprechende Elektrode 25b erreicht hat, wirkt die Flüssigkeit als Leiter zwischen den Elektroden 24b und 25 b, so daß der Steuerstromkreis geschlossen wird. Dadurch wird der Sperranker 15 von dem Zugmagneten 13 angezogen, und dessen Nase 16 gibt den unter Federdruck stehenden Schalthebel 9 aus seiner Arretierung frei.
  • Der Mikroschalter 6 schaltet aus und unterbricht den Hauptstromkreis 3, so daß das Magnetventil 5 geschlossen und die weitere Zuführung von Flüssigkeit in den Vorratsbehälter unterbrochen wird.
  • Gegebenenfalls kann die Abschaltung auch von Hand vorgenommen werden. Zu diesem Zweck muß der Druckknopfschalter 32 eingedrückt werden, wodurch der Steuerstromkreis 4 unmittelbar über die Umgehungsleitung 31 geschlossen wird, auch wenn sich keine Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter befindet oder der von dem Wählschalter eingestellte Flüssigkeitsstand noch nicht erreicht ist. Auch in diesem Falle wird der Sperranker 15 von dem Zugmagneten 13 angezogen, wodurch der Schalthebel 9 freigegeben, der Mikroschalter 6 geöffnet und das Magnetventil 5 geschlossen wird. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn der Kopfteil 19 von dem Flüssigkeitsstandglas 17 abgenommen und der Kontaktstift 21 herausgezogen wird.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung schematisch veranschaulichte Ausführungsform, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen des wesentlichen Erfindungsgedankens. So kann an Stelle des Mikroschalters auch ein anderer geeigneter Schalter verwendet werden. Die Arretierung des Schalters in seiner Schließstellung und die Freigabe desselben kann auch durch andere, elektrisch betätigte Mittel vorgenommen werden. An Stelle von Elektrodenpaaren können gegebenenfalls auch Einzelelektroden vorgesehen werden, wobei die Gegenelektrode von der Masse gebildet wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur selbsttätigen Füllung eines Behälters mit einer vorwählbaren Flüssigkeitsmenge, insbesondere für Vorratsbehälter von Kaffeemaschinen, bei dem die in dem Behälter bzw. in einem mit demselben kommunizierenden Flüssigkeitsstandrohr ansteigende Flüssigkeit im Behälter oder Flüssigkeitsstandrohr über eingebaute Elektroden einen Stromkreis schließt, der den Zulauf der Flüssigkeit in den Behälter steuert, gekennzeichnet durch zwei voneinander unabhängige Stromkreise, von denen der die Steuerelektroden enthaltende Steuerstromkreis (3) den das elektrisch betätigte Flüssigkeitszulaufventil enthaltenden Hauptstromkreis (4) steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ein Magnetventil (5) für den Flüssigkeitszulauf enthaltenden Hauptstromkreis (3) ein von Hand einschaltbarer Schalter (6) mit einem Schalthebel (9) angeordnet, der in der der Öffnungsstellung des Magnetventils (5) entsprechenden Schließstellung des Schalters (6) entgegen der Wirkung einer Rückführkraft, z. B. einer Federkraft, von dem Sperranker (15) eines Zugmagneten (13) arretierbar ist, welcher in dem von dem Hauptstromkreis (3) unabhängigen Steuerstromkreis (4) liegt, der wahlweise durch eine von mehreren, in gegenseitigen Abständen übereinander im Flüssigkeitsbehälter oder Flüssigkeitsstandrohr (17) eingebauten Steuerelektroden nach entsprechendem Anstieg der Flüssigkeit geschlossen wird und dessen Strom den Zugmagneten (13) erregt, dessen Sperranker (15) den Schalthebel (9) freigibt, welcher unter der Wirkung der Rückführ- bzw. Federkraft in seine Ruhestellung zurückkehrt und die Umstellung des Schalters (6) in seine Öffnungsstellung und damit die Schließung des Magnetventils (5) herbeiführt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (6) vorzugsweise aus einem Mikroschalter besteht, dessen Schalthebel (9) mittels eines Einschaltdruckknopfes (10) in die Schließstellung gebracht wird, in der er durch die Nase (16) des Sperrankers (15) festgehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerstromkreis (4) in Reihe mit dem Zugmagneten ein Schutzwiderstand (30) liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerstromkreis (4) ein Wählschalter liegt, an dessen Kontaktstücke (26a bis 26 d) die einzelnen Steuerelektroden des Flüssigkeitsstandrohres (17) oder des Behälters angeschlossen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flüssigkeitsstandglas (17) jeweils zwei Elektroden (24 a, 25 a; 24 b, 25b usw) paarweise in geringem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die einen Elektroden (24a, 24b usw.) sämtlich unmittelbar an die Steuerstromzuleitung (4) und die anderen Elektroden (2usa, 25b usw.) über getrennte Zwischenleitungen (4 a bis 4 d) jeweils an die entsprechenden Kontaktstücke (26 a bis 26d) eines Wählschalters angeschlossen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steuerelektroden und den Wählschalter enthaltende Teil des Steuerstromkreises (4) durch eine Umgehungsleitung (31) überbrückbar ist, in der ein willkürlich zu betätigender Ausschalter (32) liegt.
  8. S. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer beiderseits des Magnetventils (5) an die Hauptstromleitung (3) angeschlossenen Kontrolleitung (33) eine Kontrollampe (34) liegt.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an einem das Flüssigkeitsstandglas (17) haltenden und zwecks Reinigung desselben abnehmbaren Kopfteil (19) ein isolierter Kontaktstift (21) befestigt ist.
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