DE892949C - Elektroden-Kochkessel - Google Patents

Elektroden-Kochkessel

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Publication number
DE892949C
DE892949C DES2154D DES0002154D DE892949C DE 892949 C DE892949 C DE 892949C DE S2154 D DES2154 D DE S2154D DE S0002154 D DES0002154 D DE S0002154D DE 892949 C DE892949 C DE 892949C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
standpipe
electrolyte
receptacle
electrode
valve
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Expired
Application number
DES2154D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Bieling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE892949C publication Critical patent/DE892949C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/006Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids
    • F24C7/008Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids using electrode heaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Elektroden-Kochkessel Es sind Elektroden-Kochkessel bekannt, bei denen nach Erreichen einer bestimmten Kochguttempera'tur durch den Dampfdruck ein Teil des Elektrolyts in ein Standrohr und ein über dem Standrohr befindliches Aufnahmegefäß verdrängt wird. Der Dampferzeuger steht unter Druck dieser Wassersäule. Nach Beendigung des Kochprozesses wird ein in :diesem Standrohr befindliches Ventil geschlossen, das den Rückfluß des Elektrolyts und damit einen Stromstoß beim Wiedereinsohalten verhindert.
  • Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß beim vorzeitigen Schließen des Ventils im Dampferzeuger ein unerwünschter Überdruck entsteht. Ferner muß beim öffnen des Kochgutdeckels zuvor stets das Ventil geschlossen werden, da sonst zuviel Elektrolyt in den Dampferzeuger gelangt und eine starke Dampfentwicklung den Bedienenden belästigt. Als weiterer Nachteil ist anzuführen, daß beim vorübergehenden Ausbleiben der Spannung der im Aufnahmegefäß befindliche Elektrolyt in den Dampferzeuger zurückläuft und bei Rückkehr der Spannung ein hoher Stromstoß auftritt. Das über dem Standrohr befindliche Aufnahmegefäß vergrößert die Bauhöhe des Standrohrs, und seine Anbringung stößt räumlich häufig auf Schwierigkeiten.
  • Gemäß der Erfindung befindet sich das Aufnahmegefäß für den Elektrolyt unterhalb des höchsten Punkts des stets offenen Standrohrs, und der Rücklauf des Elektrolyts erfolgt durch ein kurzzeitig zu öffnendes und sich selbsttätig schließendes Ventil, dessen Betätigungsglied gleichzeitig die Einschaltung des elektrischen Stroms bewirkt. Trotz des stets offenen und damit einen unzulässigen Überdruck sicher verhindernden Standrohrs ist ein unerwünschter Rücklauf des Elektrolyts verhindert. Kleine Wärmeverluste, z. B. durch kurzzeitiges Öffnen des Deckels, werden selbsttätig durch Rückholen eines Teils des Elektrolyts gedeckt. Hingegen wird eine -Belästigung des Bedienenden durch zu große Dampfbildung unterbunden. Bei der durch die Erfindung ermöglichten Lage des Aufnahmegefäßes unter .dem höchsten Punkt des Standrohrs wird eine niedrigere Bauhöhe und eine günstigere Gesamtanordnung erzielt.
  • In den Fig. i bis, 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt des Kessels von der Seite gesehen, Fig. 2 das Ventil in Verbindung mit dem elektrischen Schalter, Fig. 31 eine Vorderansicht des Kessels.
  • Es ist i i der Innenbehälter zur Aufnahme des Kochguts, i2 .das Außengehäuse des Kessels, 13 der Kochgutdeckel; 14 der mittels Elektroden beheizte Dampferzeuger, _ 15 der Probierhahn, 16 der Entleerungshahn, und 17 der Fülltrichter für den Elektrolyt, 18 ein Manometer, i9 das Sicherheitsventil für den Dampferzeuger, 2o das Standrohr, 21 das Aufnahmegefäß für den Elektrolyt; 22 ein Leitblech, 23 das Abflußrohr für den Elektrolyt aus dem Aufnahmegefäß, 24 ein über den Handgriff 25 mit einem elektrischen Schalter 26 gekuppeltes Ventil und 30 ein Abflußrohr am Ventil; 27 ist ein überlaufrohr des Aufnahmegefäßes, 28 das Amperemeter, 29 das Gehäuse für die Standrohreinrichtung.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Vor Beginn des ,Koohens. befindet sich der Elektrolyt in dem Aufnahmebehälter 21 im oberen Teil ,der Säule. Bei Inbetriebnahme des Kessels wird der Handgriff 25 nach rechts geschwenkt, wodurch die Einschalttaste des elektrischen Schalters überein Schütz die Elektroden in: bekannter Weise mit dem Leitungsnetz verbindet. Gleichzeitig wird durch diese Bewegung des Handgriffs das Ventil 24 so lange geöffnet, wie der Hebel nach rechts herübergedrückt bleibt. Der Elektrolyt fließt durch den unteren Teil des Standrohrs 2o zu den Elektroden. Nachdem das Amperemeter 28 die Be- ' endigung der Füllung anzeigt, wird der Hebel losgelassen und geht selbsttätig auf seine senkrechte Ausgangsstellung zurück. Sobald Druckbildung im Dampferzeuger auftritt, wird der Elektrolyt in dem stets offenen Standrohr tieraufgedrückt, wodurch der Dampf unter dem durch die Höhe des Standrohrs bedingten Druck steht, um schließlich bis auf den zum Fortkochen benötigten Rest über das Leitblech 22 in das Aufnahmegefäß 21 zu fließen. Wird der Deckel 13 geöffnet, so wird zur Deckung des Wärmeverlustes infolge Heberwirkung ein durch die Länge des abfallenden Schenkels bestimmter Teil des Elektrolyts selbsttätig durch das Standrohr zurückbefördert. Größere Mengen Elektrolyt können aber nur nach Willen des Bedienenden durch Herüberlegen des Handgriffs 25 nach rechts dem Elektrodenraum zufließen. Nach Beendigung des Kochprozesses wird der Hebel kurzzeitig nach links gelegt, und hierdurch in an sich bekannter Weise der Strom ausgeschaltet. ,Auch aus dieser Lage geht der Hebel selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Das in: dem Anwendungsbeispiel mechanisch betätigte Ventil läßt sich auch durch ein magnetisch gesteuertes ersetzen. Die Bedienung kann dann durch Druckknopf erfolgen, wobei sich die Zeit für das Herabfließen des Elektrolyts auch durch ein Quecksilberverzögerungsschaltrohr oder eine andere bekannte Vorrichtung mit Zeitverzögerung überbrücken läßt.

Claims (3)

  1. PATE NTANS,PRUCHE: i. ElektrodenrKochkessel, dessen Dampferzeuger mit Standrohr und Aufnahmegefäß für den Elektrolyt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegefäß (21) sich unterhalb des höchsten Punkts des stets offenen Standrohrs (2o) befindet und der Rücklauf des Elektrolyts durch ein kurzzeitig zu öffnendes und selbsttätig sich schließendes Ventil (24) erfolgt, -dessen Betätigungsglied (25) gleichzeitig die Einschaltung des elektrischen Stroms bewirkt.
  2. 2. Elektroden-Kochkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Standrohr (2o), Aufnahmegefäß (21), Ventil (24), elektrisches Schaltorgan (26) und Amperemeter (28) in bzw. an einem am Kessel abnehmbar befestigten Gehäuse (29) untergebracht sind.
  3. 3. Elektroden-Kochkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Kessels durch einen Schalter erfolgt, mit dem ein Quecksilberverzögerungsschaltrohr gekuppelt ist, wobei das Schaltrohr das magnetisch gesteuerte Ventil öffnet und dieses sich nach Ablauf der Verzögerungszeit selbsttätig wieder schließt.
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