DE721708C - Elektrisches Kochgeraet mit Elektrodenbeheizung, bei dem das zur Aufnahme des Kochgutes dienende Gefaess sich in einem Dampfraum befindet - Google Patents

Elektrisches Kochgeraet mit Elektrodenbeheizung, bei dem das zur Aufnahme des Kochgutes dienende Gefaess sich in einem Dampfraum befindet

Info

Publication number
DE721708C
DE721708C DES128122D DES0128122D DE721708C DE 721708 C DE721708 C DE 721708C DE S128122 D DES128122 D DE S128122D DE S0128122 D DES0128122 D DE S0128122D DE 721708 C DE721708 C DE 721708C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
food
electrode
hold
electrolyte
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES128122D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ippach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES128122D priority Critical patent/DE721708C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721708C publication Critical patent/DE721708C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/006Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids
    • F24C7/008Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids using electrode heaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Elektrisches Kochgerät mit Elektrodenbeheizung, bei dem das zur Aufnahme des Kochgutes dienende Gefäß sich in einem Dampfraum befindet Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, bei dem das zur Aufnahme des Kochgutes dienende Gefäß sich in einem Dämpfraum befindet, der mit .einem mittels Elektroden beheizten Dampferzeuger durch !ein Dampfrohr und durch ein Kondensatrohr in Verbindung steht.
  • Es ist bekannt, Gefäße, insbesondere Kessel und Töpfe, zur Zubereitung von Kochgut durch unter Druck stehenden Dampf zu beheizen. Hierbei wird der Dampf mittels Elektroden durch Umsetzung elektrischer Energie in Wärme erzeugt. Diese Geräte arbeiten im allgemeinen selbsttätig, indem bei Erreichen eines bestimmten Dampfdruckes die Elektroden vom Elektrolyten teilweise freigelegt werden. Auf diese `Weise stellt sich selbsttätig eine passende Fortkochstufe ein. Die Maßnahmen zum Erzielen dieses selbsttätigen -Arbeitens sind bei den bekannten Geräten sehr verwickelt und befriedigen auch in ihrer Wirkungsweise nicht restlos. Teils geschieht nämlich die Regelung mit starker. Stromstößen, die das Netz belasten, teils ist die Bedienung sehr unübersichtlich; auch besteht die Möglichkeit von Feblbedienungen. Bei dem Gerät nach der Erfindung sind diese Nachteile vermieden.
  • Es sind auch bereits Kochgeräte mit Elektrodenb,eheizung bekanntgeworden, bei denen der Dampfraum mit dem Elektrodenraum durch ein Dampfrohr und ein Kondensatrohr in Verbindung steht. Bei diesen Geräten wird aber die Eintauchtiefe der Heizelektroden nicht verändert, um dadurch die Heizleistung des Kochgerätes um ein bestimmtes Maß herab- oder heraufzusetzen, sondern um den Heizstromkreis ganz auszuschalten, wenn ein bestimmter Druck im Dampfraum erreicht ist. Im Gegensatz dazu stellt sich bei dem Kochgerät nach der Erfindung abwechselnd die Vollaststufe und die Fortkochstufe in Abhängigkeit vom Druck und dadurch veränderter Eintauchtiefe der Elektroden selbsttätig ein.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung darin, daß in dem Dampfrohr zwischen dem Dampfraum und dem Elektrodenraum eineinstellbares Drossel-oder Absperrorgan angeordnet ist, welches in Abhängigkeit von dem erzeugten Druck oder der erzeugten Temperatur die Dampfzufuhr zum Dampfraum drosselt oder absperrt, und daß das Kondensatröhr bis in den Elektrolyten des Elektrodenraumes hinabreicht und gegebenenfalls in der Eintauchtiefe einstellbar ist.
  • Es ist zwar bei Elektrodampfkesseln bereits bekannt, in der Verbindungsleitung zwischen dem durch Elektroden beheizten Dampferzeuger und dem Aufnahmeraum für den El°ktrolyten bzw. Dampfraum des Kessels ein Drossel- oder Absperrorgan vorzusehen, das von dem erzeugten Druck ,abhängig ist, und zwar liegt bei den bekannten Einrichtungen das Drossel- der Absperrorgan entweder in dem Dampfrohr, das den Dampfraum des Dampferzeugers mit dem Dampfraum des Aufnahmeraumes für den Elektrolyten verbindet, oder in der Verbindungsleitung zwischen den Elektrolyträumen des Dampferzeugers und des Aufnahmegefäßes. Bei der bekannten Einrichtung, bei der das Drosselorgan in der Elektrolytleitung liegt, reicht dabei das Dampfrohr bis in den Elektrolyten hinab. Bei diesen bekannten Elektrodampfkesseln soll hierdurch eine Regelung auf konstanten Druck auch bei schwankender Dampfentnahme erzielt werden. Dagegen soll mit diesen Einrichtungen weder die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst werden noch könnte sie mit diesen bekannten Mitteln gelöst werden.
  • In den Fig. i bis 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In der Fig. i ist der Innenbehälter zur Aufnahme des Kochgutes mit i i bezeichnet. Er ist von einem Außenbehälter 12 ganz oder teilweise umgeben. Der dampfbeheizte Raum r3 ist also vom Innenbehälter i i und Außenbehälter 12 umschlossen. Beide Behälter sind miteinander dampfdicht verbunden. Am Außenbehälter 12 befindet sich eine Sicherheitseinrichtung, die aus :einem Sicherheitsventil 14, einem Manometer 15 sowie einem Entlüfter und Belüften 16 besteht. An dem Stutzen, der diese Einrichtung trägt, befinden sich ferner ein Fülltrichter 17 für den Elektrolyten sowie ein Absperrorgan 18. Der Elektrodenraum i9 enthält die Elektroden 2o, die vom Elektrolyten 21 umgeben sind.
  • In der Verbindungsleitung 22 zwischen dem hlektrodenraum i9 und dem dampfbeheizten Raum 13 ist ein Drossel- und Absperrorgan 23 .angeordnet, das durch ein temperatur-oder druckempfindliches Regelglied, im Ausführungsbeispiel eine Membran 2a, betätigt wird. Dieses Regelglied ist mit einer Einstellvorrichtung 25 versehen, die es ermöglicht, bei einer bestimmten Temperatur oder einem bestimmten Druck verschiedene Stellungen des Drossel- und Absperrorgans 23 zu erzielen. Die Betätigung des Drossel- und Absperrorgans 23 kann auch. durch ein Kontaktmanometer erfolgen.
  • Außer der vorerwähnten Verbindungsleitung 22, die über den Boden des Außenbehälters 12 in den dampfbeheizten Raum 13 hineinragt, besteht eine zweite Verbindungsleitung 26, welche am Boden des Außenbehälters 12 beginnt und in den Elektrodenraum i g bis zu einer zweckmäßiger weise einstellbaren Tiefe :eintaucht. In dieser Leitung befindet sich ein elektrisch gesteuertes Ventil 2,-. Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der ersten Inbetriebnahme wird nach Einfüllen des Kochgutes in den Innenbehälter i i die Elektrodenheizung eingeschaltet. Dadurch wird das Ventil27 geöffnet. Nach öffnen des Fülltrichterhahnes 18 wird Elektrolyt durch den Fülltrichter 17 so lange eingefüllt, bis die Elektroden genügend tief in den Elektrolyten :eintauchen. Darauf wird der Fülltrichterhahn 18 geschlossen. Der im Elektrodenraurn sich entwickelnde Dampf steigt durch die Verbindungsleitung 22 in den dampfbeheizten Raum 13._ Dieser l,,aum ist in üblicher, hier nicht dargestellter Weise entlüftet. Der an der Außenwandung des Innenbehälters i i kondensierende Dampf erhitzt das Kochgut, während das Kondensat durch die Verbindungsleitung 26 in den E1ektrodenraum zurückfließt. Nach Erreichen der erforderlichen Temperatur wird entweder durch ein temperaturabhängiges Organ oder bei einem gewissen Dampfdruck das Drossel-oder Absperrorgan 23 teilweise oder ganz geschlossen. Hierdurch entsteht im Elektrodenraum i g ein Überdruck, der den Elektrolyten durch das Rohr 26 in den unteren Teil des Außenbehälters 12 drückt. Dabei sinkt die Stromaufnahme und somit auch die Dampferzeugung. Die gewünschte Fortkochleistung kann durch verschieden tiefes Eintauchen des Rohres 26 erzielt werden. Beim Abschalten der Elektrodenheizung schließt sich das Ventil 27 selbsttätig, so daß der Elektrolyt nicht wieder an die Elektroden gelangen kann. Beim Wiedereinschalten tritt somit nicht der volle Stromstoß ,auf; die Höchstleistung stellt sich erst allmählich nach Rücklauf des gesamten Elektrolyten ein.
  • In Fig.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei sind der Außenbehälter 12 und die Elektrodenkammer ig räumlich aneinandergeliegt. Das Drossel- oder Absperrorgan 23 ist als Schieber ausgebildet, der sowohl durch Dampfdruck oder Temperatur als auch durch Handeinstellung 25 betätigt werden kann. Im übrigen @entspricht die Ausführung nach Fig.2 derjenigen nach Fig. i.
  • Die Erfindung braucht sich nicht auf die Beheizung eines einzelnen Behälters zu beschränken. Sie kann auch allgemein zur Dampferzeugung zur Beheizung mehrerer Gefäße von einem einzigen Dampferzeuger aus benutzt werden. Eine derartige Anordnung ist in `Fig.3 dargestellt. Es handelt sich hier um die Beheizung der im Großküchenbetrieb üblichen Kipptopfgruppen mit zwei oder mehreren doppelwandigen Kochgefäßen. In Fig.3 ist das Drossel- oder Absperrorgan wiederum mit 23 bezeichnet und mit 24 das druckempfindliche Regelglied für das Absperrorgan, das im vorliegenden Fall als federbelasteter Kolben dargestellt ist. Der Stutzen 28 führt zu der ob.enerwähnten Sicherheitseinrichtung mit Einfüllstutzen.
  • Die besonderen Vorzüge der Erfindung gegenüber den bekannten Ausführungen besteben u. a. darin, daß das Drossel-oder Ab- sperrorgan 23 in Verbindung mit dem Regelglied 2q. und der Einstellvorrichtung 25 so eingestellt werden kann, daß wahlweise auch bei niedrigem Druck die Absperrung der Dampfzufuhr und Abschaltung der Elektrodenheizung erfolgen kann, d. h. also, auch dann, wenn die Siedetemperatur des Kochgutes noch nicht erreicht ist. Diese Ausführung ermöglicht also das Einhalten einer bestimmten Temperatur im Kochgut auch unter i oo".
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zur Aufnahme des Elektrolyten nicht ein Besonderer Behälter benötigt wird, sondern daß der Elektrolyt im unteren Teil des Außenkessels gesammelt wird. Dadurch werden die Wärme-Verluste verringert und der Wirkungsgrad verbessert. Die sonst an ;einem besonderen Aufnahmebehälter benötigten Regelventile oder Druckausgleichvorrichtungen kommen in Fortfall, und .es wird eine wesentliche Vereinfachung erzielt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Kochgerät, bei dem das zur Aufnahme des Kochgutes dienende Gefäß sich in einem Dampfraum befindet, der mit einem mittels Elektroden beheizten Dampferzeuger durch ein Dampfrohr und durch ein Kondensatrohr in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Dampfrohr (22) zwischen dem Dampfraum (13) und dem Elektrodenraum (i g) ein einstellbares Drossel- oder Absperrorgan (23) angeordnet ist, welches in Abhängigkeit von dem erzeugten Druck oder der erzeugten Temperatur die Dampfzufuhr zum 'Dampfraum (13) drosselt oder :absperrt, und daß das Kondensatrohr (26) bis in den Elektrolyten- des Elektrodenraums (i g) hinabreicht und gegebenenfalls in der Eintauchtiefe einstellbar ist.
  2. 2. Elektrisches -Kochgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Kondensatrohr (26) ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil (27) angeordnet ist, welches nur im Einschaltzustand des Gerätes geöffnet ist.
DES128122D 1937-07-21 1937-07-21 Elektrisches Kochgeraet mit Elektrodenbeheizung, bei dem das zur Aufnahme des Kochgutes dienende Gefaess sich in einem Dampfraum befindet Expired DE721708C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES128122D DE721708C (de) 1937-07-21 1937-07-21 Elektrisches Kochgeraet mit Elektrodenbeheizung, bei dem das zur Aufnahme des Kochgutes dienende Gefaess sich in einem Dampfraum befindet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES128122D DE721708C (de) 1937-07-21 1937-07-21 Elektrisches Kochgeraet mit Elektrodenbeheizung, bei dem das zur Aufnahme des Kochgutes dienende Gefaess sich in einem Dampfraum befindet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE721708C true DE721708C (de) 1942-06-15

Family

ID=7537707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES128122D Expired DE721708C (de) 1937-07-21 1937-07-21 Elektrisches Kochgeraet mit Elektrodenbeheizung, bei dem das zur Aufnahme des Kochgutes dienende Gefaess sich in einem Dampfraum befindet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE721708C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3410247A1 (de) Einrichtung zur dampferzeugung fuer den hausgebrauch
DE721708C (de) Elektrisches Kochgeraet mit Elektrodenbeheizung, bei dem das zur Aufnahme des Kochgutes dienende Gefaess sich in einem Dampfraum befindet
DE648603C (de) Nach dem Elektrodenprinzip arbeitender, elektrisch beheizter Dampfkochkessel
DE719177C (de) Elektrisch beheizter, nach dem Elektrodenprinzip arbeitender Dampfkochkessel
DE652592C (de) Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung fuer Elektrodenbeheizung mit ueber dem Elektrodenraum angebrachten Aufnahmegefaess fuer den Elektrolyten
DE912371C (de) Vollselbsttaetige elektrische Heiz- und Kochvorrichtung fuer Elektrodenbeheizung mitueber dem Elektrodenraum angebrachtem Aufnahmegefaess fuer den Elektrolyten
DE945466C (de) Elektrodendampfkessel mit getrenntem Aufnahmegefaess
DE1155892B (de) Doppelwandiger Kochkessel mit einem gleichzeitig als Speicherraum fuer den Betriebselektrolyten dienenden Dampfmantel zwischen Innen- und Aussenwand
DE690646C (de) en beheiztem Dampfmantel
DE3401155A1 (de) Dampferzeugender kleinkessel fuer dampfbetriebene haushaltsgeraete
DE712748C (de) Vorrichtung zur Regenerierung verbrauchter OEle
DE1164050B (de) Dampfkochkessel mit Elektrodendampferzeuger
DE811711C (de) Elektrodenheizgeraet
DE410774C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Dampf mittels Elektrizitaet
DE710188C (de) Elektrodenbeheizter Dampfkochkessel mit selbsttaetiger Leistungsregulierung
DE527794C (de) Elektrischer Waermespeicher
DE1230183B (de) Doppelwandiger Kochkessel mit einem zwischen Innen- und Aussenwand gelegenen Dampfraum
DE534596C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Speicherherden, bei welchen Waerme von einem Waermespeicher zu Verbrauchsstellen mittels einer verdampfenden Heizfluessigkeit uebertragen wird
CH200653A (de) Regulier-Einrichtung an mit Dampf beheizten Apparaten.
DE735983C (de) Elektroden-Kochvorrichtung, deren Aufnahmebehaelter fuer den Elektrolyten mit dem Dampfraum und mit der Aussenluft ueber vom Dampfdruck gesteuerte Ventile verbunden ist
AT150706B (de) Elektrischer Dampfkochapparat.
DE899838C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Regelung des Leistungsverbrauches von Elektroden-Dampfkochern
DE696311C (de) Elektrischer Dampfkochapparat
DE653491C (de) Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung mit Elektrodenbeheizung
DE883315C (de) Elektroden-Dampfkessel