DE899838C - Anordnung zur selbsttaetigen Regelung des Leistungsverbrauches von Elektroden-Dampfkochern - Google Patents

Anordnung zur selbsttaetigen Regelung des Leistungsverbrauches von Elektroden-Dampfkochern

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DE899838C
DE899838C DEA13775A DEA0013775A DE899838C DE 899838 C DE899838 C DE 899838C DE A13775 A DEA13775 A DE A13775A DE A0013775 A DEA0013775 A DE A0013775A DE 899838 C DE899838 C DE 899838C
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DE
Germany
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electrode
valve
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pressure
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Expired
Application number
DEA13775A
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English (en)
Inventor
Hans Oskar Bjerknes
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ABB Norden Holding AB
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ASEA AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/006Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids
    • F24C7/008Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids using electrode heaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Anordnung zur selbsttätigen Regelung des Leistungsverbrauches von Elektroden-Dampfkochern Die Erfindung betrifft Elektroden-Dampfkocher, bei denen für die selbsttätige Regelung des Leistungsverbrauches des Kochers ein Ausdehnungsge:fäß zur .Aufnahme des aus denn Elektrodenraum des Kochers verdrängten Wassers angeordnet ist, und bezweckt, eine bessere Regelung der Kochverhältnisse zu erzielen, als dies bei der bisher üblichen Anordnung von Steigrohren mit Ausdehnungsgefäß der, Fall ist-.
  • Bei Kochern dieser Art kondensiert der im Elektrodenraum während des Aufkochens entwickelte Dampf zunächst so schnell an: den Wänden des Kochers, daß kein erkennbares Anisteigen des Dampfdruckes eintritt. In dem Maße, wie der Inhalt des Kochers sich dem Siedepunkt nähert, ,wird der Temperaturunterschied zwischen dem Dampf und den Wänden des Kochers geringer, so daß ein wachsender Dampfdruck erforderlich ist, um Gleichgewicht zwischen der erzeugten und verbrauchten Wärme zu erreichen. Dieser gesteigerte Dampfdruck bewirkt, daß das Wasser aus dem Elektrod @enraurn des Kochers verdrängt wird. Hierbei wird ein Teil :der Elektroden freigelegt, und; der Leistungsverbrauch sinkt. Bei der üblichen Arnordnung ,mit direkter Verbindung zwiechem dem Elektrodenraum und dem Ausdehnungsgefäß strömt,das kochende Wrasser von dem Elektrod enraum direkt in das Steigrohr gegen das Ausdehnungsgefäß. Hierbei erfolgt, eine Druckentlastung mit anschließender Dampfbildung, so, daß die Höhe der effektiven Flüssiglceitssäu:le im Steigrohr verringert wird und weiteres Wasser aus dem Elektrodenraum ausströmt. Hierbei sinkt der Leistungsverbrauch so stark, daß er nicht .mehr den Wärmebedjarf .deckt, so daß -der Dampfdruck im Kocher sinkt und das Wasser vom Ausdehnungsgefäß in den Elektrodenraum zurückströmt. Dieses Wasser hat jedoch eine Temperatur, die unter dem Siedepunkt liegt und dazu beiträgt, daß dieDampfbildung im Elektrodenraum weiter herabgesetzt wird. Diese Arbeitsweise wiederholt sich, und es entstehen störende Pendelungen in der Dampferzeugung und im Leistungsverbrauch.
  • Gemäß der Erfindung erhält man eine bessere Regelung .des L,eistungsver'brauches ohne störende Pendelungen und gleichzeitig einen höheren Dampfdruck während des Aufkochens mit hieraus folgender kürzerer Aufkochzeit und schwachem Nachkuchen.
  • Erfindungsgemäß wird,das dadurch .erreicht, daß in. die Verbindungsleitungen zwischen dem Eilektrodenraum und dem Ausdehnungsgefäß zunächst ein Temperaturausgleichsgefäß für das verdrängte Wasser eingesetzt ist und weiter zwei parallel geschaltete Ventile angebracht sind, von. denen das eine handbetätigt und das andere, als Rückschlagventil ausgebildet ist, das nur das Strömen des Wassers in Richtung gegen das Ausdehnungsgefäß gestattet: Durch dieseAnordnung wird erstens erreicht, daß das im Steigrohr hochsteigende Wasser eine Temperatur erhält, die; so niedrig ist, daß keine merkbare Dampfbildung im Steigrohr entsteht und .infolgedessen kein: Verlust an Druckhöhe, und zweitens, daß die Höhe des Ausdehnungsgefäßes über dem Elektrodenraum :beträchtlich dadurch verringert werden kann, daß das Rückschlagventil so belastet werden kann, daß es nur bei einem Druck öffnet, :der dem während des Kuchens gewünschten Dampfdruck entspricht. Dank dem Vorhandensein eines handbetätigten Ventils parallel zu dem Rückschliag?ventil kann das Ausdehnungsgefäß in einer solchen Höhe über dem Elektroderaum angebracht werden, daß die Druckhöhe bei, geöffnetem handbetätigtem Ventil derri - Druck - im El&ektrodenraum entspricht, der bei dem Nachkuchen gewünscht wird, während die Belastung des Rückschlagventils entsprechend dem Druck eingestellt wird, der währenddes Aufk ochens gewünscht wird.
  • Um eine weitere Möglichkeit zur Regelung der Kochverhältnisse zu erhalten, kann es zweckmäßig sein, auch eine Handregelung der Lage der Elektroden untereinander anzuwenden.
  • Die Anschlüsse des Temperaturausgleichsgefäßes an die Verbindungsleitung zwischen dem Elektrodenraum und dem Ausdehnungsgefäß können in beliebiger Höhe auf Üern Gefäß raugebracht sein, aber .der eine der Anschlüsse soll zuoberst im Gefäß liegen, so daß sich keine Ansammlungen von Dampf oder Luft bilden können, die auf die Wirkungsweise ,des Gefäßes schädlich einwirken können.
  • Die Erfindung ist im folgenden im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Fig. i und 2 zeigen den Verlauf des Leistungsverbrauches bzw. des Dampfdruckes wähnend des Kuchens mit Kochern der bekannten Ausführung; Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kochers, und Fig. q. und zeigen Schauhilder, die den. Schaubildern in Fig. i und, 2 entsprechend, jedoch für einen Kocher gemäß der Erfindung gelten.
  • Mit A ist die Aufkochperiode, mit B die Nachkochperiode, mit C die selbsttätige Regelung und mit D die Handregelung bezeichnet.
  • Fig. i zeigt, wie der Leistungsverbrauch des Kochers sich während des ersten Teils der Aufkochperiode t2 konstant hält, um hierauf auf den angenähert konstanten Nachkochwert a zu sinken, wenn .die Temperatur des Kocherinh:afs steigt, wobei diese Senkung .dien obengenannten Pendelungen ausgesetzt ist. In Fig. 2 ist gezeigt, wie der Dampfdruck sich während des gleichem Zeitablaufes verhält, wolbei er sich angenähert auf den. Wert b einstellt, der der Druckhöhe des Gefäßes über dem Elektrodenraum entspricht. Wie ersichtlich, wird die Aufkochzeit° t2 infolge der Senkung des Leistungsverbrauches länger als die theoretisch erforderliche t,' Dieser Zeitverlust kann dadurch vermieden werden, daß man das Ausdehnungsgefäß in entsprechendem Maße höher legt, aber dies hat wiederum ein viel zu gewaltsames Aufkochen zur Folge. Ein. geeignetes Nachkuchen entspricht einem niedrig angebrachten Ausdehnungsgefäß, aber dies setzt wieder eine verlängerte Aufkochzeit voraus.
  • In Fig. 3 ist eine Anordnung gezeigt; durch die sowohl eine kurze Aufkochzeit als auch geeignete Nachkochverhältnisse erreicht werden.
  • In der Zeichnung bezeichnet i den Kocher mit dem Dampfräum 2, dem Elektrodenraum 3 und, den Elektroden q.. Am Boden des Elektrodenraumes, 3 ist ein Rohr 5 angebracht, das zu dem Ternperaturausgleichsgefäß 6 führt, von dem ein Rohr 7 weiter zu zwei parallel liegenden Ventilen führt, nämlich dem handbetätigten Absperrventil 8 und dem Rückschlägwentil g. Beide Ventile sind mit dem Ausdehnungsgefäß, io verbunden. Zur Regelung der Stellung der Elektroden zueinander dient ein handbetätigter Arm i i.
  • Wenmwährernd des Betriebes an den Elektroden q. mehr Dampf entwickelt wird, als dem Wärmebedarf des Kochers i mit Inhalt entspricht, steigt der Dampfdruck im Raum 2, und das Wasser wird aus -dem Ele@ktrodenraum 3 durch die Leitung 5 hin-,durch verdrängt, wobei .das Wässer das Gefäß 6 passiert, was verhindert, daß das Wasser mit hoher Temperatur in dem Rohr 7 gegen die Ventile 8 und g aufsteigt. Wenn- nun, .das Ventil 8 geschlossen ist, steigt der Dampfdruck, bis dass Wasser das Rückschvagventil9 anhebt und in das Gefäß io einströmt, wobei der Wasserstand über den. Elek- troden q. sinkt und die Dampfbildung infolgedessen abnimmt, bis Gleichgewicht zwischen dem gebildeten und dem verbrauchten Dampf entsteht.
  • Wenn der Kocher voll ist, wird .in der Regel kein Wasser in, das Ausdehnungsgefäß, io hochgedrückt, bevor der Siedepunkt erreicht ist. Bei geringerer Füllung wird jedoch die zugeführte Wärmemenge am Schluß der Aufkochperiode zu groß, und, ein Teil .des Wassers wird aus dem Elektrodenraum 3 verdrängt. Eine entsprechende Menge Wasser strömt durch das federbelastete Rückschlagventil 9 in ,das Ausdehnungsgefäß io hinauf. Wenn das Nachkocher bei dem verhältnismäßig hohem Dampfdruck fortgesetzt wird, der der Belastung des Ventils, 9 entspricht, wird das Nachkuchen zu kräftig. Durch Öffnen,des Ventils 8 kann aber der Dampfdruck sogleich auf einen Wert gesenkt werden., der der statischen Druckhöhe des Ausdehnungsgefäßes entspricht. Es kann dann mehr Wasser aus dem Elektrodenraum 3 in das Ausdehnungsgefäß io einströmen, wodurch Pendelungen in dem Leistungsverbrauch infolge des Gefäßes 6 vermieden. w'er'den. Hierdurch erhält man ein ziemlich schwaches Nachkuchen, das im übrigen. noch zusätzlich geregelt werden kann, indem man die Lage der Elektroden zueinander mit Hilfe des Armes i i verändert. Diese Regelung kann auch zur Einstellung des Leistungsverbrauches während, des Aufkochens angewendet werden..
  • Für jeden Kochprozeß wird der Strom einen Augenblick abgeschaltet und das Ventil 8 geöffnet, wobei das Wasser aus dem Ausdehnungsgefäß io zurückströmt und ,zum Elektrodenr.aum 3 fließt. Hierauf wird das Ventil 8 geschlossen und, der Leistungsverbrauch nach Wunsch mit Hilfe des Armes, i i eingestellt.
  • Die Wirkungsweise des Kochers geht aus den Schaubildern in, Fig. 4 und 5 hervor, die den Verlauf des Leistungsverbrauches bzw. des Dampfdruckes während, einer Kochperiode zeigen.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Leistungsverbrauch des Kochers ungefähr konstant, bis der Inhalt im Kocher den Siedepunkt erreicht. Wenn dann ,das Ventil 8 geöffnet wird, sinkt der Le;istungsverbrauch auf einen. Wert a, der für das Kochen bei vollem Kocher ausreichend ist. Wenn man noch schwächer zu kochen wünscht oder den Kocher nur warmh@alten möchte, wird dns Ventil 8 geschlossen und der Leistungsverbrauch weiter mit Hilfe des Armes i i geregelt. Fig. 5 zeigt, wie der Dampfdruck während, des Aufkochen,s und Nachkuchens unter den gleichen Verhältnissen, wie im Zusammenhang mit Fig. 4 erwähnt, sich ändert, und zwar mit und; ohne Handregelung der Elektrodeneinstellung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur selbsttätigen Regelung des Leistungsiverbrauches von Elektroden-Dampfkochern. mit einem Ausdehnungsgefäß zur Aufnahme des periodisch aus dem Elektrodenraum des Kochers verdrängten Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen, dem Elektrodenraum und: dem Ausdehnungsgefäß ein vom Elektrodenraum (3) getrenntes Temperaturausgleichsgefäß (6) für das verdrängte Wasser und zwei' parallel geschaltete Ventile (9, 8) vorgesehen sind, von denen das eine als ein auf eine bestimmte Belastung einstellbares Rücks:chlagventil (9) ausgebildet ist, das nur das Strömen des Wassers in Richtung gegen das Ausdehnungsgefäß (io) gestattet', und das andere als handbetätigtes Ventil (8) in: solcher Anordnung, daß durch sein Öffnen das andere Ventil überbrückt wird.
  2. 2. Anordnung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung des Rückschlagventils (9) -dem maximalen Dampfdruck entspricht, bei dem das Kochen stattfinden, soll.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausdehnungsgefäß (io) in einer solchen Höhe über dem Elektrodenrau.rn (3) angeordnet ist, da,ß seine Druckhöhe bei geöffnetem handbetätigtem Ventil dem Druck im Elektrodenraum entspricht, bei dem das Nachkuchen stattfinden soll.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung des Rückschlagventils (9) dem Dampfdruck .entspricht, ben welchem das Aufkochen stattfinden soll.
DEA13775A 1945-05-03 1951-07-28 Anordnung zur selbsttaetigen Regelung des Leistungsverbrauches von Elektroden-Dampfkochern Expired DE899838C (de)

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