DE669519C - Heisswasserfernheizungsanlage - Google Patents

Heisswasserfernheizungsanlage

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DE669519C DES115493D DES0115493D DE669519C DE 669519 C DE669519 C DE 669519C DE S115493 D DES115493 D DE S115493D DE S0115493 D DES0115493 D DE S0115493D DE 669519 C DE669519 C DE 669519C
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D10/00District heating systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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    • Y02B30/17District heating

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Heißwasserfernheizungsanlage Die Erfindung betrifft eine Heißwasserfernheizungsanlage mit mehrere Wärmeverbraucher umfassenden Heizgruppen, in denen Wärme in verschiedenen Stufen abgegeben wird, wobei mindestens der oder die Wärmeverbraucher einer Stufe durch eine mit einem Drosselglied versehene Nebenschlußleitung umgangen werden.
  • Bei Anlagen mit verschiedenartigen Wärmeverbrauchern in den einzelnen Stufen wird der Verbrauch an Heizmittel in einer Stufe nur zeitweise mit dem Verbrauch an Heizmittel in anderen Stufen übereinstimmen, und es ist unter Umständen jede Stufe mit einer regelbaren Nebenschlußleitung versehen. Bei großem Unterschied im Wärmeverbrauch in den einzelnen Stufen und Regelung des Durchflusses durch die Nebenschlußleitung im Zusammenhang mit den Wärmeverbrauchern der gleichen Stufe ergibt sich möglicherweise, daß der Wärmeinhalt des Heizmittels ungenügend ausgenutzt wird. Infolgedessen steigt die Temperatur des Heizmittels im Rücklauf des Netzes an, was wiederum zur Folge haben kann, daß die Wärmeverluste im Netzrücklauf höher sind und gegebenenfalls die Speicherwirkung in der Netzzentrale bzw. die Speicherfähigkeit der dort aufgestellten Erwärmer des Heizmittels nachteilig beeinflußt wird.
  • Bei bekannten Anlagen sind die Nebenschlußleitungen gleichlaufend zu den Wärmeverbrauchern in jeder Temperaturstufe geschaltet und mit selbsttätigen Überströmventilen versehen. Wird nun der Heißwasserverbrauch in allen Stufen abgestellt, so öffnen diese Überströmventile, und es tritt ein schädlicher Heißwasserabfluß vom Netzvorlauf unmittelbar in den Netzrücklauf ein. Dadurch treten die erwähnten Nachteile und Wärmeverluste in noch stärkerem Maße auf.
  • Die Verbesserung durch die Erfindung besteht darin, daß, wenn der oder die Wärmeverbraucher dieser einen Stufe vom Wärmefluß zeitweise ganz oder teilweise abgeschlossen sind, das Drosselglied in der zu dieser Stufe gleichlaufend geschalteten Nebenschlußleitung mittels eines oder mehrerer Regelstoßgeber durch Änderungen beeinflußt wird, die sich aus dem Unterschied zwischen der notwendigen und der zugeführten Wärmemenge in einem oder mehreren Wärmeverbrauchern einer anderen Stufe einstellen. Vorzugsweise weist ein Wärmeverbraucher der anderen Stufe außer dem das Drosselglied steuernden Regelstoßgeber einen zweiten Regelstoßgeber auf, der das den Heizmitteldurchtritt durch diesen Wärmeverbraucher steuernde Glied derart beeinflußt, daß letzteres vor dem Öffnen des Drosselgliedes geöffnet wird.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Schaltskizzen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Anordnung mit zwei Temperaturstufen mit stoßweisen Verbrauch aufweisenden Wärmeverbrauchern der ersten Stufe, Abb. 2 ein Schaubild über die durchfließende Heizmittelmenge in den beiden Stufen, Abb. 3 ein Schaubild über den Temperaturverlauf im Wärmespeicher, .. Abb. 4 ein Schaubild über die Temperatur-: schwankungen im Netzrücklauf, Abb. 5 eine zweistufige Anlage, bei welcher' die Wärmeverbraucher in der unteren Stufe stoßweisen Betrieb aufweisen und Abb. 6 eine Heizgruppe mit drei Temperaturstufen.
  • Vom Netzvorlauf i in der Anlage nach der Abb. i zweigen die Vorläufe 2, 3 und 4 zu den Heizschlangen 5, 6 und 7 der Wärmeverbraucher 8, 9 und io der höheren Temperaturstufe ab. Ihre Rückläufe 12, 13 und 14, die von den Regelstoßgebern 15, 16 und 17 über d@e Regelstoßleitungen 15" bis 17" gesteuerte Ventile i8, i9 und 2o aufweisen, münden in den Zwischenverteiler 21. Hieran ist der Vorlauf 22 zu den beiden Heizschlangen 23 und 24 des Wärmeverbrauchers 25 der niederen Temperaturstufe angeschlossen, dessen Rücklauf 26 mit dem vom Regelstoßgeber 27 gesteuerten Abschlußventil 28 zum Netzrücklauf 29 führt. Gleichlaufend zu den Wärmeverbrauchern 8 bis io der höheren Stufe ist die Nebenschlußleitung 3o zwischen dem Netzvorlauf i und dem Z-,vischenverteiler2i eingeschaltet. Die Nebenschlußleitung 3o weist ein Steuerglied 31 auf,- das über die Regelstoßleitung 316 vom Regelstoßgeber 32 gesteuert wird, der mit dem wärmeaufnehmenden Teil des Wärmeverbrauchers 25 der niederen Stufe in Verbindung steht. Der Regelstoßgeber kann z. B. ein Wärmefühler, der auf eine bestimmte Temperatur in dem wärmeaufnehmenden Teil des Wärmeverbrauchers 25 anspricht, oder aber anderer Art sein, indem er auf Druck, Menge oder ein anderes Merkmal für den gewünschten Zustand des Gases oder der Flüssigkeit in diesem Teil anspricht. Zwischen dem Zwischenverteiler 21 und dem Netzrücklauf 29 ist die Nebenschlußleitung 33 eingeschaltet, die mit einem selbsttätigen Überströmventil 34 versehen ist, dessen Feder 35 den Ventilkörper 36 erst dann öffnet, wenn auf der Heizmittelzuströmseite des Gliedes 34 bzw. im Verteiler 21 der Druck einen bestimmten Wert überschreitet.
  • Die Wärmeverbraucher 8 bis io, die z. B. als Erzeuger von Dampf für Koch-, Wasch-, Desinfektionszwecke usw. ausgebildet sind, können j e nach dem Dampfverbrauch in den angeschlossenen Dampfgeräten einen sehr stark schwankenden Verbrauch an Heizmittel aufweisen, der unter ,Umständen nur kurze Zeit andauern und zwischen Null und dem höchsten Wert schwanken kann, so daß sich ein stoßweiser Heizmittelverbrauch ergibt. Wird an einem der angeschlossenen Dampfgeräte der Dampfhahn geöffnet, so sinkt die Dampftemperatur auf der Dampfseite des betreffenden Wärmeverbrauchers 8, 9 oder io. Die Regelstoßgeber 15 bis 17 sind auf eine bestimmte Temperatur, einen Sollwert, eingestellt. Unterhalb derselben geben .si4,über die Regelstoßleitungen 15" bis 17" einen ,egelstoß zum Öffnen der Ventile 18 bis 2o und S -4eälb dieser Temperatur einen Regelstoß im "siießenden Sinne. Dabei kann der Regelstoß entweder bewirken, daß die geschlossenen Ventile jeweils ganz aufmachen oder daß bei jedem Regelstoß infolge des Unterschreitens des Sollwertes die Ventile. 18 bis 2o um einen bestimmten Wert im öffnenden Sinne und bei jedem Regelstoß infolge Überschreitens des Sollwertes im schließenden Sinne betätigt werden. Sobald eines der Ventile 18 bis 2o geöffnet wird, strömt Heizmittel aus dem Vorlauf i durch die Heizschlange 5, 6 oder 7 des betreffenden Dampferzeugers 8 bis io, und es beginnt im wärmeaufnehmenden Teil der Wärmeverbraucher 8 bis io die Dampferzeugung. Beim Abstellen des angeschlossenen Gerätes steigt die Dampftemperatur über den Sollwert, und der Wärmefühler 15, 16 oder 17 bewirkt das Schließen des betreffenden Ventils 18, i9 oder 2o.
  • Der Wärmeverbraucher 25 ist z. B. ein Warmwassererzeuger, bei dem die Heizschlangen 23 und 24 in einem geschlossenen Gefäß von größerem Inhalt eingebaut sind, so daß durch die in diesem Gefäß befindliche Wassermenge der Wärmeverbraucher 25 als Wärmespeicher ausgebildet ist. Solange die Wassermenge im Wärmeverbraucher 25 noch nicht die obere, für dieses Wasser eingestellte Temperaturgrenze erreicht hat, ist das -Ventil 28 geöffnet, und es kann jede aus den Wärmeverbrauchern 8, 9 oder io abfließende Heizmittelmenge durch die Heizschlangen 23 und 24 durchtreten und die Wärme an das Wasser im Wärmeverbraucher 25 abgeben. Ist jedoch im Wärmeverbraucher 25 die obere Temperaturgrenze erreicht, so löst der Wärmefühler 27 einen Regelstoß aus, der zum Schließen des Ventils 28 führt. Tritt danach noch Heizmittel aus einem der Wärmeverbraucher 8 bis io aus, so erhöht sich der Druck im Zwischenverteiler 21 bis zum selbsttätigen Überströmventil 34. Der erhöhte Druck überwindet den Gegendruck von der Feder 35 und den Druck im Netzrücklauf und öffnet das Ventil 36, so daß der Betrieb der Wärmeverbraucher 8 bis io ungestört vor sich gehen kann, wobei allerdings Heizmittel unmittelbar aus dem Zwischenverteiler 21 in den Netzrücklauf 29 abfließt. Bei Entnahme von heißem Wasser aus dem Wärmeverbraucher 25 strömt kaltes Wasser nach, so daß die Wassertemperatur im Speicherraum sinkt und das Ventil 28 und somit der Heizmitteldurchfluß durch den Wärmeverbraucher 25 wiederum geöffnet werden: Bei Entnahme einer größeren Wassermenge aus dem Wärmeverbraucher 25 steigt der Bedarf an Heizmittel für denselben. Wenn nun während einer solchen Entnahme die aus dem Wärmeverbraucher 8, 9 oder zo austretende Heizmittelmenge weniger Wärme zuführt als dem Wärmespeicher entnommen wird, so wird die Temperatur im Wärmespeicher stets tiefer herabsinken, bis der unterste Grenzwert erreicht ist, bei dem der Wärmefühler 32 anspricht und über die Regelstoßleitung 31" einen die Öffnung des Ventils 31 bewirkenden Regelstoß gibt. Durch das Öffnen des Ventils 31 gelangt Heizmittel aus dem Netzvorlauf z unmittelbar zum Wärmeverbraucher 25 zur Ergänzung seines augenblicklichen Verbrauchs.
  • In der Abb. 2 stellt die Kurve cc die gesamte durch die höhere Temperaturstufe der Anlage nach der Abb. z durchfließende Heizmittelmenge dar und die Flächen mit verschiedener Schraffur die den Wärmeverbrauchern 8, 9 und so zugeordneten wechselnden Verbrauchsmengen. Die Kurve e gibt die Heizmittelmenge an, die zur Erwärmung der aus dem Speicherraum des Wärmeverbrauchers 25 entnommenen Menge an Wasser jeweils erforderlich ist. In der Zeit von A bis B überwiegt der Verbrauch an Heizmittel in der höheren Stufe bei weitem denjenigen der Heizmittelmenge, der zum Erwärmen des in dieser Zeit entnommenen Wassers notwendig ist. Da nun aber, wie die Abb. 2 zeigt, die gesamte Heizmittelmenge der höheren Stufe durch die Heizschlangen des Wärmeverbrauchers 25 abfließt, dient die den unmittelbaren Wärmeverbrauch des Wärmeverbrauchers 25 übersteigende Wärmemenge des durchfließenden Heizmittels zum Erhitzen der als Wärmespeicher dienenden Wassermenge.
  • Die Abb. 3 zeigt, daß während der Zeit von A bis B die Temperatur dieser Wassermenge von der unteren Temperaturgrenze T" bis zur oberen Temperaturgrenze To (Kurve f) ansteigt. Infolgedessen spricht zur Zeit B derWärmefühler 27 an, und das Ventil 28 wird geschlossen. Von B bis C besteht in der höheren Temperaturstufe immer noch ein großer Wärmeverbrauch. Da aber das Ventil 28 geschlossen ist, fließt das Heizmittel aus dem Zwischenverteiler 2z über das selbsttätige Überströmventil 34 unmittelbar in den Netzrücklauf ?q* ab, so daß, wie aus der Kurve g in der Abb. 4 ersichtlich ist, die Temperatur im Netzrücklauf 29 ansteigt und mit dem schwankenden Verbrauch der oberen Temperaturstufe sich ändert. Zwischen B und C beginnt die Entnahme von Wasser aus dem Speicherraum des Wärmeverbrauchers 25, so daß die Temperatur der Wassermenge im Speicherraum unter die obere Temperaturgrenze To absinkt (Abb.3) und das Ventil 28 geöffnet wird. Infolgedessen sinkt der Druck im Zwischenverteiler 21 und schließt das Überströmventil 34. Das Heizmittel wird von C an wiederum in beiden Stufen ausgenutzt, die Temperatur des Heizmittels im Netzrücklauf 29 geht auf seinen anfänglichen Wert zurück und bleibt trotz des stark schwankenden Verbrauchs an Heizmittel in der höheren Temperaturstufe gleich, da der Wärmeverbraucher 25 die jeweils anfallenden, überschüssigen Wärmemengen in seinem Wärmespeicher aufspeichert und seinen eigenen, den die im Heizmittel zugeführte Wärmemenge übersteigenden Wärmebedarf akus demselben deckt. Dieser Zustand ist in den Abb. 2, 3 und q. in der Zeit von C bis D dargestellt. Bei D steigt nun der Verbrauch an Wasser aus dem Wärmeverbraucher 25 so sehr an, daß die zu dessen Erwärmung erforderliche Wärmemenge nicht mehr aus dem Heizmittel gedeckt werden kann und bei E im Wärmespeicher des Wärmeverbrauchers 25 die untere Temperaturgrenze T" erreicht ist, so daß der Wärmefühler 32 das Regelglied in der Nebenschlußleitung 30 öffnet und der Bedarf an Heizmittel im Wärmeverbraucher 25 zum Teil aus dem Netzvorlauf z unmittelbar gedeckt ist. Hierdurch entsteht eine Erhöhung der Temperatur im Netzrücklauf 29. Die Schwankungen der Netzrücklauftemperatur infolge der verschiedenen Belastungen des Wärmeverbrauchers 25 und infolge der schwankenden Mischtemperatur im Verteiler 21 sind im Verhältnis zu den Schwankungen der Netzrücklauftemperatur, welche bei fehlender Speicherwirkung entstünden, gering. Da sich diese beiden Einflüsse außerdem teilweise aufheben, wurden diese Schwankungen der Netzrücklauftemperatur im Schaubild nicht berücksichtigt. Die Kurve 1a gibt den Verlauf der Temperatur im Netzrücklauf an, wenn in der zweiten Stufe keine Speicherwirkung vorgesehen ist.
  • In der Abb. 5 sind an den Netzvorlauf die Wärmeverbraucher 40, 41 und 42 angeschlossen, die einen mehr oder weniger gleichen Heizmittelverbrauch aufweisen, während die Wärmeverbraucher 43 und 44 der niedrigeren Temperaturstufe zwischen dem Zwischenverteiler 21 und dem Netzrücklauf 29 einen stoßweisen Verbrauch an Heizmittel haben. Die Ventile 45 bis 49 steuern in der bereits beschriebenen Weise den Heizmitteldurchfluß durch die Heizschlangen 5o bis 54 der Wärmeverbraucher 4o bis 44, und zwar in Abhängigkeit von den Wärme-. fühlern 56 bis 6o. Bei einer derartigen Anlage ist nunmehr die zu den Wärmeverbrauchern 40 bis 42 gleichlaufend geschaltete Nebenschlußleitung 61 mit einem Uberströmventil 62 ähnlich dem Ventil 34 versehen, dagegen die Nebenschlußleitung 63 zu den Wärmeverbrauchern 43, 44 mit einem Regelglied 64, das in Abhängigkeit von den Wärmefühlern 65 bis 67 der Wärmeverbraucher 4o bis 42 gesteuert wird.
  • Zur, Überwindung der Widerstände in den Heizschlangen 5o bis 54 der Wärmeverbraucher 4o bis 44 ist ein bestimmter Druckabfall zwisehen dem Netzvorlauf i und dem Netzrucklauf 29 erforderlich. Fließt ebensoviel Heißwasser durch die Heizschlangen 5o bis 52 der Verbraucher 4o bis 42 als durch diejenigen 53 und 54 der Verbraucher 43 und 44, so stellt sich im Zwischenverteiler 21 ein bestimmter Zwischendruck ein. Bei einem großen Wärmebedarf in den Wärmeverbrauchern 43 und 44 öffnen die Regelstoßgeber 59 und 6o die Ventile 48 und 49 sehr weit, und der Durchflußwiderstand in der unteren Stufe wird klein: Infolge des verringerten Durchflüßwiderstandes in der unteren Stufe senkt sich der Zwischendruck im Zwischenverteiler 2,1, eil die aus den Wärmeverbrauchern 4o bis 42 der oberen Stufe austretende Heizmittelmenge infolge des geringeren Widerstandes in der unteren Stufe mit einem kleineren Druckabfall die Wärmeverbraucher 43 und 44 der unteren Stufe durchfließt. Infolge-. dessen ist der Gleichgewichtszustand am Überströmventil 62 gestört. Der Druck im Vorlauf i ist höher als die spezifische Federbelastung und der verringerte Zwischendruck in der Verteilleitung zusammen, so daß das Überströmventil 62 aufmacht und durch die Nebenschlußleitung 61 den Wärmeverbrauchern 43 und 44 Heizmittel unmittelbar zugeleitet wird..
  • Durch die Heizschlangen 5o bis 52 der Wärmeverbraucher 4o bis q:2 fließt zunächst so viel Heizmittel, als- die stoßweise arbeitenden Wärmeverbraucher 43 und 44 durchlassen. Ist der Bedarf der letzteren während einer längeren Zeitdauer im Mittel nicht mehr so groß, als zur Aufrechterhaltung z. B. einer unteren Temperaturgrenze in einem wärmeaufnehmenden Teil der Wärmeverbraucher 4o bis 42 erforderlich ist, so gibt der zugehörige Regelstoßgeber 65; 66 oder 67 einen Steuerstoß über die Regelstoßleitung zum Steuerglied 64, wodurch letzteres geöffnet wird. Es kann nunmehr der Heizmitteldurchfluß durch die Heizschlangen 5o bis 52 zunehmen, da ein Teil des Heizmittels aus dem Zwischenverteiler 21 über die Nebenschlußleitung 63 unmittelbar in den Netzrücklauf 2g abfließt. Die Wärmezufuhr in der höheren Temperaturstufe paßt sich dem Wärmebedarf in dieser Stufe an, bis in den Wärmeverbrauchern 4o bis 42 die untere Temperaturgrenze wieder erreicht ist und die Regelstoßgeber 65 bis 67 einen Regelstoß zum Schließen des Steuergliedes 64 geben.
  • In der Abb. 6 bilden die Dampferzeuger 70 bis 72 die höchste Temperaturstufe, die Umformer 73 bis 75, bei denen das Heizmittel zum Erwärmen des Betriebswassers einer Warmwasserheizung dient, die mittlere Temperaturstufe und die Warmwassererzeuger 76. bis 78 die unterste Temperaturstufe: Die Regelung des Heizmitteldurchflusses durch die Heizschlangen der einzelnen Wärmeverbraucher geschieht durch ein unter dem Einfluß eines: Regelstoßgebers gi gesteuertes Abschlußglied g2 im Vorlauf eines jeden Wärmeverbrauchers 7o bis 78. In die Nebenschlüßleitung 8o der höchsten Temperaturstufe ist das Steuerglied 81 eingeschaltet, das in Abhängigkeit von Regelstoßgebern 82 in der mittleren Temperaturstufe und Regelstoßgebern 83 in der unteren Temperaturstufe über Regelstoßleitungen 82," und 83d gesteuert wird. Die Nebenschlüßleitungen 85 und 86 weisen dagegen selbsttätige Überströmventile 87 und 88 auf, die in derselben Weise wie das Überströmventil34 arbeiten, nämlich bei Überdruck in den Zwischenverteilern 89 und go zwischen der ersten und der zweiten bzw. der zweiten und der dritten Temperaturstufe öffnen.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß Heizmittel nicht mehr unmittelbar aus dem Netzvorlauf in den Netzrücklauf abfließen kann, indem die Abschlußventile in den verschiedenen Nebenschlußleitungen nicht gleichzeitig geöffnet werden. Eine Erhöhung der Temperatur des Heizmittels in der Rücklaufleitung und somit der Wärmeverluste in derselben sind dadurch im wesentlichen vermieden, und durch die niedrige Temperatur des Heizmittels in der Rücklaufleitung kann auch die umzuwälzende Heizmittelmenge klein und der Kraftverbrauch zum Durchpumpen des Heizmittels durch das Netz niedrig gehalten werden. Auch sind beim unmittelbaren Übertritt von Heizmittel vom Netzvorlauf in den Netzrücklauf sonst auftretende, störende Geräusche durch entstehende Dampfblasen vermieden.

Claims (3)

  1. PATEN TANTsPRLC1-1 E: z. Heißwasserfernheizungsanlage mit mehrere Wärmeverbraucher umfassenden Heizgruppen, in denen Wärme in verschiedenen Stufen abgegeben wird, wobei mindestens der oder die Wärmeverbraucher einer Stufe durch eine mit einem Drosselglied versehene Nebenschlußleitung umgangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der oder die Wärmeverbraucher (8, g, io) dieser einen Stufe vom Wärmefluß zeitweise ganz oder teilweise abgeschlossen sind, das Drosselglied (3z) in der zu dieser Stufe gleichlaufend geschalteten Nebenschlußleitung (30) mittels eines oder mehrerer Regelstoßgeber (32) durch Änderungen beeinflußt wird, die sich aus dem Unterschied zwischen der notwendigen und der zugeführten Wärmemenge in einem oder mehreren Wärmeverbrauchern (25) einer anderen Stufe einstellen.
  2. 2. Heißwasserfernheizungsanlage nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmeverbraucher (73) der anderen Stufe außer dem das Drosselglied (8i) steuernden Regelstoßgeber (82) einen zweiten Regelstoßgeber (9z) aufweist, der das den Heizmitteldurchtritt durch diesen Wärmeverbraucher steuernde Glied (92) derart beeinflußt, daß letzteres vor dem Öffnen des Drosselgliedes geöffnet wird.
  3. 3. HeiBwasserfernheizungsanlage nach dem Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Wärmeverbraucher der anderen Stufe als Wärmespeicher ausgebildet sind. q.. Heißwasserfernheizungsanlage nach dem Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichlaufend zu den Wärmeverbrau chern der anderen Stufe geschaltete Nebenschlußleitung (85) ein selbsttätiges Überströmventil (87) aufweist.
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