DE740934C - Heisswasser-Heizungsanlage mit zwei oder mehreren, auf einen gemeinsamen Speicher arbeitenden Kesseln - Google Patents

Heisswasser-Heizungsanlage mit zwei oder mehreren, auf einen gemeinsamen Speicher arbeitenden Kesseln

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Publication number
DE740934C
DE740934C DESCH124894D DESC124894D DE740934C DE 740934 C DE740934 C DE 740934C DE SCH124894 D DESCH124894 D DE SCH124894D DE SC124894 D DESC124894 D DE SC124894D DE 740934 C DE740934 C DE 740934C
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DE
Germany
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boilers
storage tank
temperature
boiler
water
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Expired
Application number
DESCH124894D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Milde
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Schaeffer & Budenberg GmbH
Original Assignee
Schaeffer & Budenberg GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/04Hot-water central heating systems with the water under high pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Heißwasser-Heizungsanlage mit zwei oder mehreren, auf einen gemeinsamen Speicher arbeitenden Kesseln Die Erfindung bezieht sich auf eine Heißwasser-Heizungsanlage mit zwei oder mehreren, auf einen gemeinsamen Speicher arbeitenden Kesseln, die unter überdruck stehen. Bei der Zusammenfassung mehrerer Kessel zu einer gemeinsamen Anlage entsteht die Aufgabe, die Kessel so zu betreiben, daß das aus den Kesseln abströmende Wasser den gleichen Wärmezustand besitzt. Diese Aufgabe wurde bisher in der Regel gelöst, indem ein jedem Kessel zugeordnetes Regelorgan den Wasserdurchsatz steuert. Das Regelorgan ist hierbei einerseits von der Temperatur im Speicher, anderseits von einem Temperaturfühler am einzelnen Kessel abhängig; dieser Temperaturfühler wurde bisher in der Abgangsleitung vom Kessel zu der Sammelzuleitung des Speichers angeordnet. Diese bekannte Regelung ist darauf abgestellt, die Temperatur des Wassers in dem gemeinsamen Speicher mit derjenigen in den Abgangsleitungen der einzelnen Kessel zum Speicher auf gleicher Höhe zu erhalten.
  • Grundsätzlich nachteilig ist bei dieser bekannten Regelung, daß ein etwaiger unterschiedlicher Dampfgehalt des Wassers in den Abgangsleitungen der einzelnen Kessel nicht berücksichtigt wird. Die auf die Temperatur abgestellte Regelung hat infolgedessen keine eindeutige Grundlage, da im Umlaufsystem bei gleichbleibender Temperatur in den Abgangsleitungen infolge des veränderlichen Dampfgehaltes dennoch wechselnde Durchsatzmengen möglich sind. Der Regler spricht jedoch bei dieser bekannten Anordnung nur an, wenn die Wassertemperaturen in den Abgangsleitungen niedriger sind als die Wassertemperaturen im Speicher. Man kann die Anlage auch nicht so betreiben, daß in den Abgangsleitungen der Kessel der Dampfgehalt unterdrückt wird; :ein gewisser Dampfgehalt ist in Rücksicht auf die Deckung der Wärmeverloste in den Abgangsleitungen und in der Sammelzuleitung zum Speicher erforderlich.
  • Die bekannte Regelung ist insbesondere nicht mehr brauchbar für Heißwasserumwälzheizungen, die auch noch zusätzlich zur Dampflieferung herangezogen werden. Hier besitzt das Wasser am Kesselausgang bereits einen so hohen Dampfgehalt, daß eine auf die Temperatur in dieser Zone abgestellte Regelung nur noch in den unteren Grenzen wirksam «-erden kann.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Impuls des vom einzelnen Kessel beaufschlagten Temperaturfühlers des Regelorganes von=einer Wasserzone im Kessel abgeleitet wird, deren Temperatur betriebsmäßig innerhalb des Regelbereichs nahe an die Sättigungstemperatur herankommt, diese jedoch noch nicht erreicht. Diese Zone liegt zwar bei jeder Kesselbauart in einer anderen Höhe; sie ist jedoch insbesondere für den bei Umwälzheizungen vorzugsweisse verwendeten Röhrenkesseln stets eindeutig einzugrenzen. Mit dieser Maßnahme kann bei drei oder mehreren Kesseln einer Anlage anstatt wie bisher auf Temperaturgleichheit auf Temperaturunterschied geregelt werden. Ein solcher Temperaturunterschied zwischen der gekennzeichneten Wasserzone im Kessel und dem Wasserinhalt des Speichers kann -wahlweise je nach den Betriebsverhältnissen festgelegt werden. Der Erfindungsgegenstand hat die besondere Wirkung, daß die Wassertemperatur in der Zone nahe vor Erreichung der Sättigungstemperatur stets eindeutig abhängig ist von der Heizleistung (Durchsatzmenge oder Feuerraumleistung) des Kessels, während die Temperatur im Speicher durch den dort vorhandenen Wasserspiegel regelmäßig der Sättigungstemperatur entspricht, also verhältnismäßig gleichförmig bleibt. Diese beiden Meßpunkte bilden somit eine eindeutige Grundlage für die angestrebte Regelung.
  • Die gekennzeichnete Anordnung ermöglicht eine Einzelregelung an jedem Kessel von dem gleichen Bezugspunkt (Speichertemperatur) aus, so daß die Anlage bei drei und mehr Kesseln mit den gleichen Regelorganen in einfacher und übersichtlicher Weise ausgestattet -werden kann. Bei Zusammenschaltung von nur zwei Kesseln kann der Erfindungsgedanke dahin abgewandelt werden, daß an Stelle der Einzell;esseltemperatur einerseits und der Speichertemperatur anderseits die beiden Einzelkesseltemperaturen unmittelbar miteinander verglichen werden, und zwar erfindungsgemäß die Temperaturen in den Wasserzonen der beiden Kessel, die innerhalb des Regelbereichs nahe unterhalb der Sättigungstemperatur liegen. Die Impulse von diesen beiden Meßpunkten beeinflussen alsdann ein einheitliches oder zwei miteinander gekuppelte Regelorgane, um die Wasserverteilung auf die beiden Kessel oder deren Feuerraumleistung in Abhängigkeit voneinander zu steuern.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in Abb. i für eine Anlage mit drei Kesseln und in Abb.2 für eine Anlage mit zwei Kesseln veranschaulicht.
  • Die Kessel I, II und III nach Abb. i, bei- . spielsweise Zwangsumlauf - Heißwasser - Heizungskessel, sind mit dem gemeinsamen Speicher S durch die Leitungen L verbunden. Die Heizungsvorlaufleitung H führt vom Speicher S zu den Verbrauchern V; in der von diesen Verbrauchern zu den Kesseln führenden Rücklaufleitung R ist die Pumpe P für die Umwälzung des Heißwassers eingeschaltet. In jedem einzelnen von dem gemeinsamen Rücklauf an die Kessel anschließenden Abzweig A, ist je ein Zulaufregler Z- cingeschaltet, die selbsttätig von den durch Temperaturschwankungen im Speicher S (,Temperaturfühler T,) und in den Wasserzonen 11' (Temperaturfühler T,) ausgelösten Impulsen vers:ellt werden. Temperaturfühlerleitungen t1 verbinden die ZulaufreglerZ mit dem Temperaturfühler T, am SpeicherS und gleiche Leitungen t. die Zulaufregler mit den Temperaturfühlern T- Die Leitungen t1 mit ihren Temperaturfühlern T1 können gegebenenfalls anstatt im Speicher S in einer die Leitung L zusammenfassenden Sammelzuleitung bzi@-. deren Anschlußkopf am Speicher S münden. Als Zulaufregler Z -werden zweckmäßig Regler mit Hilfskraft verwendet, um die erforderliche Verstellkraft für das eigentliche Durchsatzmengenventil zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß sind die Temperaturfühler T" an jedem Kessel nicht wie bisher in dessen Verbindungsleitung mit dem Speicher, sondern innerhalb des Kessels in einer Wasserzone angeordnet, deren im Regelbereich liegende Temperatur nahe unterhalb der Sättigungstemperatur liegt.
  • An Stelle der Regelung der Wasserdurchsatzmenge kann auch eine Regelung der Feuerraumleistung erfolgen, indem die kegler Z den Eintritt von Heizöl oder -gas in die Feuerung unter dem Einfloß der von den Leitungen t, und t.# übertragenen Impulse steuern.
  • Die Zulaufregler Z arbeiten auf die Einlialtung einer bestimmten Temperaturdifferenz zwischen den Wasserzonen än den Temperaturfühlern Tund im Speicher S an dem Temperaturfühler T1 hin. Sinkt die Temperatur in der Wasserzone am Temperaturfühler T, des Kessels, dann verringert der zugehörige Regler Z durch Drosselung den Wasserdurchsatz dieses Kessels, so daß bei gleichbleibender Heizleistung eine erhöhte Wassererhitzung stattfinden kann und umgekehrt.
  • Die in dieser Wirkung gleichwertige Anordnung für den gemeinsamen Betrieb von nur zwei Kesseln gemäß Abb. 2 unterscheidet sich von der beschriebenen- Anordnung nach Abb. i dadurch, daß die Temperaturfühlerleitung t1 zum Speicher S in Fortfall kommt und ein für beide Kessel I und II gemeinsamerDreiweg-Durchsatzmengenregler.Zl vorgesehen ist, der durch die Leitung t3 mit dem Temperaturfühler T3 am Kessel I und durch die Leitung 1,1 .mit dem Temperaturfühler T4 am Kessel II verbunden ist. In diesem Anwendungsfall arbeitet der Regler Z,. auf die Erhaltung der Temperaturgleichheit an den Wasserzonen W1 und W2 der beiden Temperaturfühler T3, T4 hin. An Stelle des Dreiwegeorganes am Regler Z1 kann natürlich auch für die beiden Kessel je ein einfaches Drosselorgan vorgesehen werden, die alsdann beide miteinander durch eineKupplunggegensinnig verbunden sind, wobei das eigentliche Regelorgan auf diese Kupplung einwirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heißwasser-Heizungsanlage mit zwei oder mehreren, auf einen gemeinsamen Speicher .arbeitenden Kesseln, deren Was. serdurchsatz oder Feuerraumleistungdurch .ein jedem Kessel zugeordnetes Regelorgan gesteuert wird; das einerseits von der Temperatur im Speicher oder dessen Sammelzuleitung und anderseits von einem Temperaturfühler des :einzelnen Kessels abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls des vom einzelnen Kessel (I, II, III) beaufscldagbenTemperaturfühlers(T2) des Regelorganes (Z) von :einer Wasserzone (W) im Kessel abgeleitet wird; deren innerhalb des Regelbereiches liegende Temperatur nahe an die Sättigungstemperatur herankommt, sie jedoch noch nicht :erreicht.
  2. 2. Anlage mit zwei auf einen gemeinsamen Speicher arbeitenden Heißwasser-Heizungskesseln, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung auf gleichbleibenden Wärmezustand der Wasserlieferung der beiden Kessel (I und II) zum Speicher (S) von je seiner Wasserzone (14,1, 1'h2) der beiden Kessel (I, II) abgeleitet wird, deren innerhalb des Regelbereiches liegende Temperaturen betriebsmäßig nahe an d_ ie Sättigungstemperatur herankommen, diese aber noch nicht erreichen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Literaturstellen in Betracht gezogen worden.
DESCH124894D 1942-05-17 1942-05-17 Heisswasser-Heizungsanlage mit zwei oder mehreren, auf einen gemeinsamen Speicher arbeitenden Kesseln Expired DE740934C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275743B (de) * 1960-08-25 1968-08-22 Heinrich Vorkauf Dr Heisswasser-Sammelheizungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1275743B (de) * 1960-08-25 1968-08-22 Heinrich Vorkauf Dr Heisswasser-Sammelheizungsanlage

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