DE653491C - Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung mit Elektrodenbeheizung - Google Patents
Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung mit ElektrodenbeheizungInfo
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- DE653491C DE653491C DEA75285D DEA0075285D DE653491C DE 653491 C DE653491 C DE 653491C DE A75285 D DEA75285 D DE A75285D DE A0075285 D DEA0075285 D DE A0075285D DE 653491 C DE653491 C DE 653491C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C7/00—Stoves or ranges heated by electric energy
- F24C7/006—Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids
- F24C7/008—Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids using electrode heaters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heiz- und Kochapparat nach Patent 652 592. Der
bei einer solchen elektrischen Kochvorrichtung mittels Elektrodenbeheizung erzeugte
Dampf dient zum Heizen eines Kessels, der das Kochgut enthält.
Zur Regulierung der Wärmezufuhr, die bekanntlich von der Eintauchtiefe der Elektroden
abhängt, ist 'ein Absperr- und Umschaltorgan
vorgesehen, um die Zeit für das Entlüften der ganzen Kochvorrichtung und für das Ankochen herabzusetzen. Das Absperrund
Umschaltorgan kann so eingestellt werden, daß zunächst die Luft bei der Entwicklung
von Dampf aus dem oberhalb des Elektrodenkessels liegenden Teil des. Kochapparates,
dem sog. Dampfraum, 'und. dem das Wasser mit wachsendem Dampfdruck aufnehmenden Gefäß verdrängt wird. Nach beendeter
Entlüftung wird der Zutritt nach außen abgesperrt und das Aufnahmegefäß mit
Dampf von gleichem Druck, wie ihn der über der Elektrodenkammer befindliche Dampfraum
aufweist, gefüllt." Ist das während dieses Betriebszustandes sich abwickelnde Ankochen
beendet, so kann durch Abschließen des Gefäßes vom Dampfraum und der Außenluft ein
Druckunterschied zwischen den beiden erstgenannten Gefäßen herbeigeführt werden, vorwiegend
durch Kondensation des im Aufnahmegefäß befindlichen Dampfes. Alsdann wird das Wasser durch den Dampfdruck in
den Raum oberhalb der Elektrodenkammer aus der letzteren in das Aufnahmegefäß gedrückt
bzw. gesaugt. Im Elektrodenraum bleibt nur so viel Wasser, wie erforderlich ist,
um den gesamten Dampfverbrauch zu decken. Es hat sich nun gezeigt, daß nach beendetem
Kochprozeß das Wasser nicht im Aufnahmegefäß verbleibt, wenn im Dampfraum und im
Aufnahmegefäß gleicher Druck bzw. dasselbe Vakuum herrscht, sondern von dem Aufnahmegefäß
in die Elektrodenkammer zurückfließt, so daß bei Beginn eines neuen Kochvorganges
mit dem Anspannunglegen der Elektroden die Stromaufnahme nur mit einem Stromstoß erfolgen
kann.
Um diesen Nachteil zu beheben, ist bei dem Koch- und Heizapparat gemäß der Erfindung
ein mit dem Dampfraum in Verbindung stehendes, elektromagnetisch gesteuertes Belüftungsventil
zum Einlassen der Luft während der Betriebspause vorgesehen, während es bei in Betrieb befindlicher Anlage den
*) Von dein Patentsncher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Theo Gödden in Essen.
Eintritt der Luft in'den Dampf raum versperrt1.
Der auf diese Weise im oberen Teil der Elektrodenkammer ansteigende Druck hält der
Wassersäule im Zulaufrohr zum Aufnahm egefäß und in diesem selbst das Gleichgemacht,
so daß das Wasser erst 'nach dem Einstellen, des Absperrorgans auf Entlüften aus dem
Aufnahmegefäß in die Elektrodenkammer fließen kann.
ίο Ein elektromagnetisches Belüftungsventil ist
gegenüber einem "gewöhnlichen Belüftungsventil deshalb vorzuziehen, weil es nicht wie
das letztere an die Bedingung gebunden ist] daß der Druck im Dampfraum kleiner sein
muß als der Atmosphärendruck.
Die Abb. ι zeigt eine Koch-, und Heizvorrichtung
schematisch im Schnitt, und die Abb. 2 stellt ein Ventil zur Belüftung dar.
Im Boden des Außenkessels eines Elektrodendampfkessels
ist zur Aufnahme der Elektroden α und des diese umgebenden
Wassers eine Kammer b vorgesehen. Die letztere ist an ihrer tiefsten Stelle mittels eines
Rohres c mit einem über dem höchsten Elektrodenwasserstand angeordneten Gefaßt verbunden,
dessen Größe so gewählt ist, daß es fast das gesamte Elektrodenwasser aufzu-.
nehmen vermag. Am oberen Ende dieses Gefäßes ist ein Absperr- und Umschalthahn e
angeordnet, der gestattet, eine Verbindung zwischen dem Dampfraum/ und Aufnahmegefäß
d einerseits und der Außenluft anderseits zum Entlüften der gesamten Anlage herzustellen.
.
Während des Ankochens ist der Zutritt zur Außenluft verriegelt, und es sind nur die
beiden Gefäße/ und dmiteinander verbunden. In der Fortkochstufe sind auch die beiden
Gefäße/ und d gegeneinander abgeschlossen, "und es besteht nur die Verbindung über das
Wasserrohr c.
Zur Überwachung der Betriebsverhältnisse sind noch ein Sicherheitsventil g und ein
Manometer h am Außenkessel des oberhalb der Elektroden liegenden Dampfgefäßes vorgesehen.
Außer diesen Instrumenten ist daselbst ein elektromagnetisch gesteuertes Belüftungsventil
i angebracht, das im Nebenschluß zu der Hauptstromleitung liegt. Beim
Einschalten des. Hauptstromes wird gleichzeitig ein Stromkreis über die Magnetspulen k
des Belüftungsventils geschlossen. Diese befinden sich in einem Gehäuse m, das an seinem
unteren Ende den Sitz für den eigentlichen Ventilkorper η aufweist. Bei erregten Magnetspulen
wird der Ankere angezogen und damit das Ventil Λ geschlossen.
Solange die Elektroden an Spannung liegen, d.h. solange der Elektrodenkochkessel sich in
Betrieb befindet, bleibt das Ventil 11 geschlossen.
Wird-die Stromzufuhr für die Elektroden unterbrochen, so fällt der Anker des Elektromagneten
ab, und das Ventil öffnet sich, so daß die Luft in den oberen .Teil des Elektrodenkessels
einströmen kann, deren Druck der Wassersäule im Aufnahmegefäß d das
Gleichgewicht hält und verhindert, daß Wasser in die TLlektrodenkamrner b fließt.
Der neue' Kochvorgang wird eingeleitet, indem man die Elektroden α an Spannung legt
und das Absperr- und Umschaltorgan e auf Entlüften stellt. Auf diese Weise gelangt auch
Luft in das Aufnahmegefäß d, so daß das Wasser unter dem Einfluß der Schwerkraft
in die Elektrodenkammer fließt.
Claims (3)
1. Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung mit Elektrodenbeheizung nach Patent
652 592 mit einem Absperr- und Umschaltorgan zur wahlweisen Verbindung des Aufnahmegefäßes
entweder mit dem oberen Teil des Elektrodengefäßes oder mit der
Außenluft, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Dampfraum in Verbindung . stehendes, elektromagnetisch, gesteuertes
Belüftungsventil zum Einlassen der Luft während der Betriebspause vorgesehen ist,
während es bei in Betrieb befindlicher Anlage den Eintritt der Luft in den Dampfraum
versperrt.
2. Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung nadi Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetisch ge-
steuerte Belüftungsventil (/) parallel zu den Elektroden («) an Spannung gelegt
ist.
3. Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Betriebes der eigentliche Ventilkorper {ti) unter dem
Einfluß der vom Strom durchflossenen Wicldung eines Elektromagneten (k) festgehalten
ist, während in den Betriebspausen bei entregtem Elektromagneten (A) der abgefallene Anker (0) den Ventilkorper
(«) freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75285D DE653491C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung mit Elektrodenbeheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75285D DE653491C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung mit Elektrodenbeheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653491C true DE653491C (de) | 1937-11-25 |
Family
ID=6946409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75285D Expired DE653491C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung mit Elektrodenbeheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653491C (de) |
-
1935
- 1935-02-12 DE DEA75285D patent/DE653491C/de not_active Expired
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