DE698084C - Elektrischer Heisswasserbereiter, bestehend aus einem Wasservorratsbehaelter und einem in diesem eintauchenden Rohr mit Elektrodenbeheizung - Google Patents

Elektrischer Heisswasserbereiter, bestehend aus einem Wasservorratsbehaelter und einem in diesem eintauchenden Rohr mit Elektrodenbeheizung

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DE698084C
DE698084C DE1936T0047683 DET0047683D DE698084C DE 698084 C DE698084 C DE 698084C DE 1936T0047683 DE1936T0047683 DE 1936T0047683 DE T0047683 D DET0047683 D DE T0047683D DE 698084 C DE698084 C DE 698084C
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electrodes
water
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DE1936T0047683
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Oskar Tange
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/101Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply
    • F24H1/106Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply with electrodes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Elektrischer Heißwasserbereiter; bestehend aus einem Wasservorratsbehälter und einem in diesem eintauchenden Rohr mit Elektrodenbeheizung Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Heißwasserbereiter, bestehend aus einem Wasservorratsbehälter und einem in diesem eintauchenden Rohr, in welchem eine Elektrodenheizung und ein Heberrohr zur selbständigen Abführung heißen Wassers durch den zwischen den Elektroden entwickelten Dampf angebracht ist.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wird bei eingeschaltetem elektrischem Strom die Flüssigkeit zwischen den Elektroden erhitzt, zum Teil zu Dampf entwickelt und dadurch die erhitzte Flüssigkeit durch ein Auslaufrohr gedrückt. Dabei ist es aber erforderlich, daß der Flüssigkeitsbehälter an eine Druckwasserleitung angeschlossen ist, da entsprechend dem Ablauf heißer Flüssigkeit frische Flüssigkeit nachlaufen muß. Auch muß das Auslaufrohr in den bekannten Einrichtungen durch ein Absperrventil verschließbar sein. Dieses muß vor Flüssigkeitsabgabe erst geöffnet werden: '. " In Abänderung der bekannten Einrichtungen wird bei einem elektrischen Heißwasserbereiter; der einen Wasservorratsbehälter und ein in diesen eintauchendes Rohr enthält und in dem eirie Elektrodenheizung und ein Heberrohr zur selbständigen Abführung heißen Wassers durch den zwischen den Elektroden entwickelten Dampfangebracht sind, gemäß der Erfindung in dem in das Heißwassergefäß eintauchenden, mit einem Boden versehenem Rohr oder Innengefäß, in dem die Elektroden angeordnet sind, eine Bodenöffnung und in der das Rohr oder Innengefäß nach oben abschließenden Decke ein heberar'tig über den Rand- des Heißwassergefäßes verlängertes Ausflußrohr derart ein-, gesetzt, daß entweder die Eintrittsöffnung dieses Ausflußrohres oberhalb der Bodenöffnung und oberhalb der Elektroden so angebracht ist, daß die Wassersäule vom Boden des Rohres oder Innengefäßes bis zum Wasserspiegel des Heißwassergefäßes größer ist als-die Wassersäule im Ausflußrohr, oder daß ohne Rücksicht auf die Höhen der Wassersäulen in der Bodenöffhung des Rohres oder Innengehäuses und zweckmäßig auch im Ausflußrohr für die erhitzte Flüssigkeit je ein Rückschlagventil angeordnet ist.
  • Bei dieser Einrichtung wird bei eingeschaltetem elektrischem Strom auch die Flüssigkeit zwischen den Elektroden erhitzt, zum Teil zu Dampf entwickelt und dadurch die in dem Innenrohr erhitzte Flüssigkeit durch das Ausflußrohr gedrückt. Durch die im Heißwässergefäß befindliche Vorratsflüssigkeit tieferer Temperatur wird der Dampf niedergeschlagen und innerhalb des Rohres oder Innengefäßes Unterdruck erzeugt und Flüssigkeit tieferer Temperatur aus dem Vorratsbehälter durch die Bodenöffnung in den Innenbehälter angesaugt. Auf diese Weise erfolgt abwechselnd ein Ansaugen von Flüssigkeit durch die Bodenöffnung in das Rohr oder Innengefäß und ein Ausstoßen der erhitzten Flüssigkeit durch das Ausflußrohr.
  • Ist die eine Elektrode zu der anderen Elektrode verstellbar oder zwischen den beiden Elektroden eine verstellbare Isolierwand angeordnet, so wird eine Anpassung der Elektrodenheizung an die verschiedene Leitfähigkeit verschiedener Wassersorten erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt des Heißwasserbereiters, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt des Heißwasserbereiters in abgeänderter Ausführungsform; Abb:3 stellt einen waagerechten Schnitt zweier zueinander verstellbarer Elektroden dar.
  • In dem Rohr oder Innenbehälter i aus geeignetem Material, z. B. isoliertem Metall, Porzellan, Glas u. dgl.,_ist am Boden 2 eine Öffnung 3 angebracht. Nach oben ist das Rohr durch eine Decke abgeschlossen und durch diese hindurch ein Ausflußrohr q. angeordnet. Im Rohr i sind einander gegenüberstehend oder auch zylindrisch ineinander angeordnet die Elektroden 5 und 6 angebracht. Sie sind mit der elektrischen Leitung 7 und 8 verbunden. Die Eintrittsöffnung des Ausflußrohres q. liegt oberhalb der Bodenöffnung 3 und über den Elektroden 5 und 6. Das Ausflußrohr ist heberartig über dem Rand des Heißwasserbehälters, in dem das Rohr i angeordnet ist, verlängert. Der Innenraum des Rohres i füllt sich durch die Bodenöffnung 3 mit Flüssigkeit, da die Luft durch das Ausflußrohr entweichen kann. Beim Einschalten des elektrischen Stromes wirkt die Flüssigkeit zwischen den Elektroden in bekannter Weise als Widerstand, wird erhitzt und zu Dampf entwickelt. Dieser Dampf drückt auf die Wassersäule innerhalb des Rohres i und stößt die erhitzte Flüssigkeit durch das Ausflußrohr q.. Die über dem Dampfraum g im Ausflußrohr stehende Flüssigkeitssäule wird zwar weniger erhitzt, nach deren Ausstoßung folgt- aber sofort heiße Flüssigkeit. Durch die im Heißwasserbehälter befindliche Flüssigkeit, die von niederer Temperatur ist, wird der Dampf niedergeschlagen, und es entsteht in dem Rohr x Unterdruck, durch den Flüssigkeit aus dem Heißwasserbehälter durch die Bodenöffnung 3 in das Rohr i angesaugt wird.
  • Damit das Nachsaugen der Flüssigkeit aus dem Heißwasserbehälter in das Rohr oder Innengefäß strömungsfrei erfolgt, ist nach Abb. i die Eintrittsöffnung des Ausflußrohres so angebracht, daß die Wassersäule vom Boden des Rohres oder Innengefäßes i bis zum Wasserspiegel des Heißwasserbehälters größer ist als die Wassersäule im Ausflußrohr q., oder nach Abb. 2 ist in der Bodenöffnung des Rohres oder Innengefäßes und zweckmäßig auch im Ausflußrohr je ein Rückschlagventil angeordnet, wenn keine Rücksicht auf die Höhen der Wassersäulen genommen wird. Die Ventile arbeiten wechselseitig zueinander, indem wenn sich das eine Ventil öffnet und sich das andere Ventil schließt. Entsteht also innerhalb des Rohres i Unterdruck, so wird z. B. das Ventil im Boden des Rohres i geöffnet und das Ventil im Ausflußrohr 4 geschlossen. Bei Dampfbildung drückt der Dampf auf die Flüssigkeit, das Bodenventil im Rohr i wird geschlossen und das Ventil im Ausflußrohr geöffnet, so daß die heiße Flüssigkeit aus dem Ausflußrohr ausgestoßen wird, nicht aber durch die Bodenöffnung des Rohres i. Dieser Ansaug- und Ausstoßvorgang erfolgt abwechselnd fortgesetzt,. so daß die Vorrichtung ganz selbsttätig arbeitet, ohne daß dazu besondere mechanische Schaltvorrichtungen usw. erforderlich, sind.
  • Nach, der Ausführungsform Abb. 2 sind die Elektroden konzentrisch ineinander angeordnet und voneinander durch Glimmereinlage o. dgl.12 isoliert. Die Innenelektrode kann durch einen hohlen Stecker 13 ., auswechselbar angeordnet sein. Zu diesem Zwecke ist die Innenelektrode am Boden 14 befestigt und kann mit dem Boden herausgezogen oder aber auch verdreht werden, wenn diese Elektrode zur Erreichung verschiedener Leistungswirkungen unrund ist und von der anderen Elektrode teilweise abgeschirmt wird (Abb. 3). Der Eintritt der Flüssigkeit in den Raum.15 zwischen den Elektroden erfolgt durch sternförmig angeordnete Kanäle 16. Der Austritt nach dem Ausflußrohr kann durch die gleichen Kanäle oder durch Anordnung besonderer Auslaufkanäle 17 erfolgen.
  • Der Anschluß der elektrischen Leitung an die Elektroden erfolgt über die voneinander isolierten Anschlußstücke 18 und ig nach über das obere Ende des Zylinders angeordnete Steckerstifte 2o und äi; mittels welcher der Apparat an die elektrische Zuleitung, Steckerdose, Steckerschalter 22 u. dgl. angeschlossen wird. Das Ausflußrohr 'kann im Decke123 des Zylinders@drehbar sein.
  • Wenn die Elektroden in der in Abb. 3 dargestellten Ausführung ausgebildet und drehbar zueinander angeordnet sind und eine Isolierwand, z. B. Glimmerplatte 2q., zwischen den .Elektroden angebracht ist, können durch Verdrehen der einen Elektrode zur anderen verschiedene Leistungswirkungen erreicht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrischer Heißwasserbereiter,' bestehend aus einem Wasservorratsbehälter und einem in diesem eintauchenden Rohr, in dem eine Elektrodenheizung und ein Heberrohr zur selbständigen Abführung heißen Wassers durch den zwischen den Elektroden entwickelten Dampf angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in das Heißwassergeläß eintauchenden, mit einem Boden versehenen Rohr oder Innengefäß (z), in dem die Elektroden (5, 6) angeordnet sind, eine Bodenöffnung (3) und in der das Rohr oder Innengefäß nach oben abschließenden Decke ein heberartig über den Rand des Heißwassergefäßes verlängertes Ausflußrohr (q.) eingesetzt ist, und daß entweder die Eintrittsöffnung dieses Ausflußrohres oberhalb der Bodenöffnung (3) und oberhalb der Elektroden (5, 6) so angebracht ist, daß die Wassersäule vom Boden des Rohres oder Innengefäßes (x); big zum Wasserspiegel des Heißwassergefäßes größer ist als die Wassersäule im Ausflußrohr (q.) oder daß ohne Rücksicht auf die Höhen der Wassersäulen in der Bodenöffnung des Rohres oder Innengehäuses und zweckmäßig auch im Ausflußrohr für die erhitzte Flüssigkeit je ein Rückschlagventil angeordnet ist.
  2. 2. Elektrischer Heißwasserbereiter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (5) eine von der anderen Elektrode (6) abweichende Querschnittsform hat.
  3. 3. Elektrischer Heißwasserbereiter nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Elektrode (5) mit hohlzylindrischem Querschnitt und der anderen konzentrisch hierzu liegenden Elektrode (6) von halbzylindrischem Querschnitt ein Isolierkörper (2q) liegt und daß die halbzylindrische Elektrode um ihre Achse verdrehbar ist.
DE1936T0047683 1936-11-01 1936-11-01 Elektrischer Heisswasserbereiter, bestehend aus einem Wasservorratsbehaelter und einem in diesem eintauchenden Rohr mit Elektrodenbeheizung Expired DE698084C (de)

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