DE481606C - Elektrodenhalter fuer einen Wasserreinigungsapparat - Google Patents
Elektrodenhalter fuer einen WasserreinigungsapparatInfo
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- DE481606C DE481606C DEA45276D DEA0045276D DE481606C DE 481606 C DE481606 C DE 481606C DE A45276 D DEA45276 D DE A45276D DE A0045276 D DEA0045276 D DE A0045276D DE 481606 C DE481606 C DE 481606C
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/46—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
- C02F1/461—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
- C02F1/463—Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrocoagulation
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Description
- Elektrodenhalter für einen Wasserreinigungsapparat Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektrodenhalter für Wasserreinigungsapparate, bei dem die Elektroden von einer isolierenden Stütze getragen werden, die auch die Leitungsdrähte aufnimmt.
- Die bekannten Elektrodenhalter für die genannten Apparate enthalten gewöhnlich mehrere Stützen, an denen die Elektroden gemäß ihrer Polarität abwechselnd befestigt werden. Dabei müssen die Stützen und Elektroden mit gegenseitiger Polarität voneinander gut und dauerhaft isoliert werden. Es ist einleuchtend, daß, j e größer die Zahl der Stützen ist, die zwecks Materialersparnis gleichzeitig als Zuführungsleitungen für den elektrischen Strom ausgebildet sind, eine um so größere Aufwendung an Isolierstoff notwendig ist. Zweck vorliegender Erfindung ist es, den Bedarf an Isolierstoff auf ein Mindestmaß zu beschränken und gleichzeitig eine einfache Bauart eines Elektrodenhalters zu schaffen. Der Eiektrodenhalter nach der Erfindung besteht aus einer einfachen Stütze, in der exzentrisch zur Längsachse zwei Leitungen angeordnet sind, die an einem Ende aus der Stütze herausragen und die mit den entsprechenden Elektrodenplatten verbunden sind. Die Platten werden mit Hilfe der Stromzuleitungen fest an der Stütze befestigt. Gemäß der Erfindung wird diese Stütze gleichzeitig als Zuleitungsrohr für die zu reinigende Flüssigkeit benutzt. Das geschieht in der Weise, daß die Stütze hohl ausgeführt und am oberen Ende des Hohlraumes die Flüssigkeit eingelassen wird, während dieselbe am unteren Ende des Hohlraumes in zum äußeren Umfang der Elektroden führende Rohre geleitet wird und in tangentialer Richtung zu den Elektrodenplatten in das Reinigungsgefäß austritt. Auf diese Weise wird gleichzeitig die Anordnung eines besonderen Rührwerkes überflüssig, denn infolge der entstehenden kreisförmigen Bewegung der Flüssigkeit gelangt dieselbe mit der Oberfläche der Elektroden in genügende Berührung.
- Die Vorrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß die aus den Unreinheiten entstehenden nebelartigen Niederschläge durch Zufuhr von Wasser in Sprühform beseitigt werden. Um die kreisende Bewegung der Flüssigkeit zu sichern, ist der Behälter zylindrisch ausgebildet, und die Elektrodenplatten bestehen aus Kreisplatten, die konzentrisch zu dem zylindrischen Behälter angeordnet sind.
- Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung der Erfindung dar.
- Abb. Z ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Wasserreinigungsapparat mit dem neuen Elektroderihalter.
- Abb. z ist ein Längsschnitt im rechten Winkel zum Schnitt nach Abb. z.
- Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach 4-4 der Abb. 2, und Abb. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe und im Längsschnitt den unteren Teil des Elektrodenhalters.
- Der Behälter 5 des Wasserreinigungsapparates besteht vorzugsweise aus Glas und ist an dem einen Ende durch den Boden 6 und am anderen Ende durch den Deckel ? abgeschlossen. Von dem Deckel 7 erstreckt sich eine aus Isolierstoff bestehende Stütze 8 nach abwärts. Als Isolierstoff wird ein Stoff gewählt, welcher bei hoher Temperatur nicht angegriffen wird und bei der elektrochemischen Reaktion keine Veränderungen erleidet. Die Stütze 8 hat an dem oberen Ende einen verbreiterten Kopf 9 und eine in Längsrichtung verlaufende Mittelbohrung io, die an den beiden Enden ii und 12 abgeschlossen ist. Dieser Mittelbohrung io wird die zu reinigende Flüssigkeit oben durch die Leitung 13 bei 14 zugeführt. Die Leitung 13 ist unter Zwischenschaltung eines Hahnes 15 an einen Stutzen eines T-Stückes 17 (Abb. 2) angeschlossen, dessen andere Stutzen an die Zuleitung und an ein weiteres Verteilerrohr 44 angeschlossen sind, wie später näher beschrieben wird.
- Nahe dem unteren Ende dieser Stütze 8 ragen seitwärts aus derselben die nach abwärts abgebogenen Rohre i8, i8' (Abb. 2) heraus, deren Bohrungen mit der Mittelbohrung io in Verbindung stehen.
- Diese Abzweigrohre 18, 18' sind an dem äußeren unteren Ende abgeschlossen, haben jedoch in ihrer Wandung seitlich nach der gleichen Drehrichtung hinweisende Bohrungen ig (Abb. 2), wodurch der ausströmenden Flüssigkeit eine Kreisbewegung übermittelt wird. Am unteren Ende 2o der Stütze 8 befindet sich (Abb. 4) ein exzentrischer Ansatz 21 aus Isolierstoff, der bei 22 zu Ende ist. Durch die Stütze 8 hindurch gehen ferner Leiter 24, 24'. Am Ende 2o ist eine Scheibenelektrode 23 mittels einer Mutter 23°T angeschraubt. Die Elektrode 23 hat eine exzentrische Bohrung, durch welche der Ansatz 21 geführt ist. Der Leiter 24' durchsetzt eine Buchse 26 aus Isolierstoff, auf welche ein Abstandsklotz 25 aufgeschoben ist. Gegen das Ende dieses Abstandsklotzes legt sich eine andere Scheibenelektrode 28 an, die mit einer entsprechenden Bohrung zum Durchlaß der Buchse 26 versehen ist. Diese Scheibenelektrode 28 wird durch die Mutter 29 gegen, die Endfläche 22 des Ansatzes 21 gehalten. Ein anderer Abstandsklotz 30 wird dann gegen die andere Seite dieser Scheibenelektrode 28 gelegt, und eine dritte Scheibenelektrode 31 wird gegen die untere Endfläche dieses zweiten Abstandsklotzes mittels einer Mutter 32 befestigt. Aus Isolierstoff bestehende Kappen 33, 34 dienen dazu, die Enden der Leiter 24 und 24' abzudecken.
- Die beiden Scheibenelektroden 23 und 31 sind also mit dem Leiter 24' verbinden, und sie sind zusammen so dick wie die andere Scheibenelektrode 28, die mit dem Leiter 24 verbunden ist. Die beiden Leiter 24, 24' ragen mit ihren oberen Enden in eine Aussparung des Kopfes g hinein, wo sie je durch eine Mutter 36 in Stellung gehalten werden. An jeden Leiter ist ein Federkontakt 35 angeschlossen, um mit dem Kontaktstift 39 eines passenden Steckers 40 Kontakt herzustellen.
- Die Löcher ig in den Abzweigrohren 18, 18' sind zwischen je zwei Scheibenelektroden angeordnet, und zwar derart, daß die in den Behälter 5 eintretende Flüssigkeit in Bewegung versetzt wird und die bei der elektrochemischen Behandlung entstehenden Gase von der Oberfläche dieser Elektroden beständig entfernt werden, so daß die ganze Oberfläche aller Elektroden beständig frei von Gasblasen ist. Dadurch wird der innere Widerstand der Anordnung auf einen Mindestwert heruntergebracht, und die Metallionen der Flüssigkeit werden in raschem Kontakt mit den stromdurchflossenen Scheibenelektroden gebracht.
- Der bei der Reinigung der Flüssigkeit sich bildende nebelartige. Niederschlag im Behälter wird durch Einführung von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit zerstreut. Zu diesem Zwecke ist ein kreisförmiges Rohr 44 unter Zwischenschaltung eines Hahnes 45 mit einem Stutzen des T-Stückes 17 verbunden, so daß ein Teil der zu reinigenden zugeführten Flüssigkeit in das Rohr 44 eintreten kann. Das Rohr 44 hat eine größere Anzahl von Öffnungen 46, durch welche das Wasser im Innern des Zylinders, nach Art einer Brause, ausströmt.
- Die verschiedenen Scheibenelektroden bestehen vorzugsweise alle aus gleichem Metall, beispielsweise einer Legierung von Mangan und Aluminium, und es findet also keine lokale Wirkung in der Lösung statt, wenn der elektrische Strom abgeschaltet wird.
- Die gereinigte Flüssigkeit verläßt den Behälter durch einen Hahn 47, der am unteren Ende des Behälters angeordnet ist, während am oberen Ende des Behälters ein Überlauf 48 angeordnet ist, der gleichzeitig als Lüftungsöffnung dient.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodenhalter für einen Wasserreinigungsapparat, in welchem die Elektroden von einer isolierenden Stütze getragen werden, die auch die Leitungsdrähte aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß diese isolierende Stütze (8) gleichzeitig mittels einer in ihr untergebrachten Bohrung (io) als Zuleitung der Flüssigkeit zu den an der Stütze angeordneten Elektroden dient.
- 2. Elektrodenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsdrähte (2q., 2q.') exzentrisch zur Achse der Stütze aus derselben herausragen, und daß die mit entsprechenden Bohrungen versehenen Elektrodenplatten derart auf die herausragenden Enden der Zuleitungsdrähte aufgeschoben und damit elektrisch verbunden sind, daß in an sich bekannter Weise eine positive Platte mit einer negativen Platte abwechselt.
Priority Applications (1)
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DEA45276D DE481606C (de) | 1925-06-17 | 1925-06-20 | Elektrodenhalter fuer einen Wasserreinigungsapparat |
Applications Claiming Priority (2)
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DEA45276D DE481606C (de) | 1925-06-17 | 1925-06-20 | Elektrodenhalter fuer einen Wasserreinigungsapparat |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1195684B (de) * | 1956-09-25 | 1965-06-24 | Georg Neidl Dipl Ing | Becken zum Reinigen von Abwasser oder zum Behandeln von Klaerschlamm |
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- 1923-01-19 US US613648A patent/US1544052A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1925-06-17 GB GB15701/25A patent/GB251136A/en not_active Expired
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Also Published As
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FR601031A (fr) | 1926-02-20 |
US1544052A (en) | 1925-06-30 |
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GB251136A (en) | 1926-04-29 |
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