DE389180C - Nach dem Elektrodenprinzip elektrisch beheizter Dampfkessel - Google Patents

Nach dem Elektrodenprinzip elektrisch beheizter Dampfkessel

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DE389180C
DE389180C DEF48981D DEF0048981D DE389180C DE 389180 C DE389180 C DE 389180C DE F48981 D DEF48981 D DE F48981D DE F0048981 D DEF0048981 D DE F0048981D DE 389180 C DE389180 C DE 389180C
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electrodes
plates
electrically heated
insulating
electrode
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Meyer Keller & Co O
METALLSCHLAUCHFABRIK AG
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Meyer Keller & Co O
METALLSCHLAUCHFABRIK AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers

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Description

  • Nach dem Elektrodenprinzip elektrisch beheizter Dampfkessel. Elektrische, nach dem Elektrodenprinzip beheizte Dampfkessel -wurden bisher in der Weise ausgeführt, daß die Elektroden in Isolierrohren oder Isolierzylindern angeordnet sind und die Regelung der Energieaufnahme entweder durch Verstellen der Elektroden bei feststehenden Isolierzylindern oder umgekehrt erfolgt. In' beiden Fällen zeigten sich durch die Verwendung der Isolierzylinder Übelstände, indem einerseits die sich entwickelnden Dampfblasen nicht frei genug aufsteigen konnten, andererseits kam man zu Isolierzylindern von solcher Größe, daß sie nur unter Umständen in die Kessel eingebracht werden konnten, außerdem, wenn sie überhaupt reispielsweise i-i Porzellan ausführbar waren, große Kosten verursachten. Ferner war das Z erstellen der Elektroden oder der Isolierzylinder nur mit einem umständlichen Hebelmechanismus möglich. Die Erfindung beseitigt diese Übelstände. Hier ist bei einem elektrisch beheizten Dampfkessel die Anordnung der Elektroden zwischen Platten aus Isoliermaterial in der Weise getroffen, daß die Lage der die Elektroden zwischen sich aufnehmenden Isolierplatten zueinander derart gewählt oder während des Betriebes einstellbar ist, daß der Flüssigkeitsquerschnitt und damit die Energieaufnahme des Kessels je nach dem Wasserstande ganz allmählich geändert werden kann.
  • Bei derartig beheizten Dampfkesseln mit feststehenden Elektroden kann der die Flüssigkeit durchfließende und erhitzende elektrische Strom entsprechend der durch die Temperaturveränderung verursachten Widerstandsänderung der Flüssigkeit mit einfachsten Mitteln in weiten Grenzen eingestellt werden. Zu diesem Zweck sind die die Elektroden zwischen sich aufnehmenden Isolierplatten gegeneinander verstellbar, und zwar wird man vorteilhaft die eine Isolierplatte durch eine außerhalb des Kessels mit einem Handrade drehbare Spindel verstell' ar machen, während die andere Isolierplatte feststeht und dann gleichzeitig als Stützpunkt für die Elektrode dient. Auf diese Weise kann man die Isolierplatten auch so zueinander einstellen, daß ihre obere Entfernung größer ist als die untere, wodurch je nach der Energieaufnahme das Aufsteigen der entwickelten Dampfblasen erleichtert wird.
  • Die Isolierplatten, -welche zwischen sich die Elektroden aufnehmen, können auch als gebogene oder verwundene Platten so einander gegenüber angeordnet werden, daß durch Drehung der Isolierplatten uni ihre Mittelachse der AViderstandsweg der Flüssigkeit gegebenenfalls 'ganz allmählich geändert wird.
  • Die Zeichnung zeigt an einem liegenden Kessel einige Ausführungsbeispiele in Abb. i und 2 bzw. ; und :I im Quer- bzw. Längs-@chnitt.
  • Die Elektroden a sind an die Stromzuführungsstangen, «-elche von einem Isolierrohr g umschlossen und durch die Porzellandurchführungen f in den Kessel eingeführt sind, in letzterem befestigt und zwischen Isolierplatten b aus Porzellan, Marmor o. dgl. so angeordnet, daß die Flüssigkeit c von oren, von unten und von den Seiten her die Elektroden a umspülen kann. Bei dem in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die rechte Isolierplatte b feststehend gedacht, während die linke Platte durch die Spindel e verstellt werden kann, und zwar beispielsweise derart, daß die obere Entfernung der Tsolierplatten voneinander je nach der elektrischen Energieaufnahme größer wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Aufstieg der Dampfblasen je nach Tier Dampfentwicklung leichter wird.
  • Wie in Abb. 2 bei der untersten Elektrode 'a angedeutet ist, können die Isolierplatten b mit ineinandergreifenden Rillen versehen werden. Durch dieses Mittel hat man es in der Hand, den Widerstandsweg der Flüssigkeit in weiten Grenzen zu verändern, und zwar wird derselbe bei fest aufeinandergepreßten Isolierplatten gleich Null sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 und .4 sind die Isolierplatten b, die die Elektroden a zwischen sich aufnehmen, als gebogene oder verwundene Platten so gegenübergestellt, daß ihre Entfernung voneinander und damit die Größe des Widerstandsweges Jer Flüssigkeit e durch gemeinsame Drehung der Platten b verändert wird. Mit anderen Worten, die Entfernung der Isolierplatten voneinander ist verschieden, und je nach ihrer Stellung zu den Elektroden a ist der Flüssigkeitsweg und damit die Aufnahme der elektrischen Energie verschieden.
  • Sind diese Platten verwunden, so wird durch Drehung der Isolierplatten b mit Hilfe der Spindel e eine ganz allmähliche Änderung des Widerstandsweges herbeigeführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nach dem Elektrodenprinzip elektrisch beheizter Dampfkessel, bei dem die Elektroden zwischen Isolierplatten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, (laß @lie Lage der die Elektroden zwischen sich aufnehmenden Isolierplatten zueinander derart gewählt oder während des Betriebes einstellbar ist, daß der Flüssigkeitsquerschnitt und damit die Energieaufnahme des Kessels ganz allmählich geändert werden kann.
  2. 2. Elektrisch nach dem Elektrodenprinzip beheizter Dampfkessel mit feststehenden Elektroden nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Isolierplatten voneinander durch Vorrichtungen außerhalb des Kessels in der Weise erfolgt, daß die obere Entfernung der Isolierplatten größer als die untere ist, wodurch je nach der Enerl;ieaufnahme das Aufsteigen der entwickelten Dampfblasen erleichtert wird.
  3. 3. Elektrisch nach dein Elektrodenprinzip beheizter Dampfkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die die Elektroden zwischen sich aufnehmenden Isolierplatten mit ineinandergreifenden Rillen versehen sind.
  4. Elektrisch nach dein Elektrodenprinzip beheizter Dampfkessel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. claß nur die eine der die Elektroden zwischen sich aufnehmenden Isolierplatten verstellbar ist, während die andere Platte feststeht und gleichzeitig als Stiitzpunkt für die Elektrode dient.
  5. 5. Elektrisch nach dem Elektrodenprinzip beheizter Dampfkessel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß durch Aufeinanderpressen der die Elektroden zwischen sich aufnehmenden Isolierplatten der Widerstandsweg unterbrochen werden kann.
  6. 6. Elektrisch nach dem Elektrodenprinzip beheizter Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elektroden zwischen sich aufnehmenden Isolierplatten als gebogene Platten so einander gegenüberstehen, daß durch Drehung der gebogenen Platten um ihre Mittelachse der Widerstandsweg der Flüssigkeit geändert wird.
  7. 7. Elektrisch nach dem Elektrodenprinzip beheizter Dampfkessel nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet. daß die die Elektroden zwischen sich aufnehmenden Isolierplatten als verwundene Platten so einander gegenüberstehen, daß durch Drehung der verwundenen Platten der Widerstandsweg der Flüssigkeit ganz allmählich geändert wird.
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