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Elektrischer Wassererhitzer Die Erfindung bezieht sich auf elektrische
Wassererhitzer mit mehreren Heizelementen, von denen jedes innerhalb eines gemeinsamen
Behälters in einem unten offenen Rohr untergebracht ist und aus einer auf eine Schablone
aufgewickelten Widerstandsspule besteht. Sie hat den Zweck, das Zusammensetzen der
Vorrichtung zu vereinfachen, und erreicht dies durch eine Anordnung, welche bewirkt,
daß beim Einsetzen der Heizelemente in ihre Führungsrohre auf einfache Weise zugleich
ein elektrischer Anschluß zustande kommt, ohne daß es dazu besonderer Arbeitsvorgänge
bedarf. Hierzu sind gemäß der Erfindung im unteren Teil des gemeinsamen Behälters
umgekehrte Kontaktbüchsen angeordnet, in welche die unteren Enden der Heizelemente
sich beim Einsetzen mit abnehmbaren Stöpseln einschieben.
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Der gemeinsame Behälter hat zweckmäßig Zylinderform und ist mit den
üblichen Zu- und Abflußleitungen versehen. Die umgekehrten Kontakthülsen werden
am Boden des Behälters von einer Grundplatte aus isolierendem Baustoff gehalten
und sind an die Hauptstromleitung angeschlossen. Die Heizelemente haben alle eine
auf eine Schablone aufgewickelte Widerstandsspule, deren Enden an Stöpsel an der
Schablone angeschlossen sind, welche in die von der Grundplatte getragenen Hülsen
eingeschoben werden. In einer abgeänderten Form der Heizelemente können am oberen
Ende Klemmen vorgesehen sein zur Verbindung mit dem Leitungs- oder Widerstandsdraht,
so daß es möglich ist, eine zweite Reihe Elemente auf die erste zu setzen. In diesem
Fall können die Leitungen in Serie oder parallel geschaltet werden.
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Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
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Abb. z ist ein Längsschnitt durch einen elektrischen Wassererhitzer.
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Abb.2, 3 und 4 sind Querschnitte nach Linie 2-2, 3-3 und 4-4 der Abb.
z.
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Abb. 5 ist ein Längsschnitt durch ein einzelnes elektrisches Heizelement
in größerem Maßstab. Abb. 6 und 7 -zeigen das Element in Draufsicht und Ansicht
von unten.
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a ist der Behälter mit dem Einlaßrohr b für das kalte Wasser
und dem Auslaßrohr c für das heiße Wasser; das letztere Rohr hat die Form einer
Spirale. Den Boden des Behälters bildet die Bodenplatte d, welche Kontaktbüchsen
c (Abb. 4) zur Aufnahme der Stöpsel der nicht dargestellten Zuführungsleitung besitzt.
f sind Führungsrohre für die Heizelemente in dem Behälter a. Die Führungsrohre sind
auf der Bodenplatte d angebracht, unten offen und erstrecken sich durch durchlöcherte
Zwischenplatten g, welche quer durch den Behälter a gehen.
h,
i sind die Kontaktbüchsen, welche an der Bodenplatte angeordnet sind und mit
den Klemmen e, wie nachstehend beschrieben, verbunden werden. Diese Kontaktbüchsen
sind unmittelbar auf einer Platte y aus Isoliermaterial befestigt.
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k ist der Leitungs- oder Widerstandsdraht eines jeden Heizelementes,
und l ist der Isolierkörper, auf welchen der Draht gewickelt ist. An den Isolierkörper
sind Kontaktbüchsen m" ;z angebracht, mit welchen die beiden Drahtenden k verbunden
sind; das eine Ende des Drahtes ist unmittelbar an die Büchse »z und das andere
Ende unmittelbar an eine Kontaktbüchse o angeschlossen, welche sich an dem anderen
Ende des Isolierkörpers l befindet und welche mit der Kontaktbüchse n durch einen
isolierten Draht o1 leitend verbunden ist, P, q sind die Stöpsel, die in die Kontaktbüchsen
oz;1z bzw. h, i eingesteckt werden.
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Um die Heizelemente in Reihen übereinander anordnen zu können, werden
die von den Klemmen in, zz abgekehrten Enden der Einzelelemente mit Stöpseln y,
s versehen, die an den Büchsen o sitzen oder an ihnen befestigt sind, während die
Stöpsel mit den Kontaktbüchsen m durch den isolierten Draht t verbunden sind.
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Durch diese Anordnung können die Kontaktbüchsen m, n des einen
Heizelementes mit den Stöpseln r, s .des anderen Heizelementes so miteinander verbunden
werden, daß die Heizelemente aufeinandergestellt werden können, wie Abb. z zeigt.
Der Strom von der Hauptleitung für die obere Reihe fließt durch den Draht o1 und
t, es sind also die oberen und die unteren Heizelemente parallel geschaltet. Es
kann aber auch der Draht k mit den Klemmen des Isolierkörpers l verbunden werden,
so daß die obere und die untere Reihe von Elementen in Serie geschaltet sind.
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Die Zeichnung zeigt zwei Übereinanderstehende Reihen von je acht Heizelementen,
welche in zwei Gruppen geteilt und parallel geschaltet sind. Ein Satz Kontaktbüchsen
h der einen Gruppe ist durch den Draht u mit einer der Hauptleitungsklemmen e verbunden,
während der andere Satz Kontaktbüchsen i der erwähnten Gruppe durch den Draht v
mit einem Satz Kontaktbüchsen h der anderen Gruppe verbunden ist. Der andere Satz
der Kontaktbüchsen i dieser Gruppe ist durch den Draht w
mit der anderen Hauptleitungsklemme
c verbunden.
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Die Stöpsel y und s der oberen Reihe von Heizelementen sind, wie aus
Abb. z ersichtlich, in Blöcke y1 aus Isoliermaterial gesteckt, um eine Berührung
der Stöpsel mit den Rohren f zu verhindern.
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Der Erhitzer kann auch mit nur einer Reihe oder auch mit mehr als
zwei Reihen von Heizelementen versehen sein. Die Bodenplatte d ist durch eine Platte
x aus Isoliermaterial abgedeckt. Diese Platte x wird von einem Metalltrog y getragen,
welcher von Schrauben z gehalten wird. Für das Einbringen der Heizelemente in die
Rohre f oder zum Herausnehmen der Elemente aus den Rohren -ist es daher erforderlich,
die Platte x zu entfernen und die Stöpsel P aus den Kontaktbüchsen la,
m
und die Stöpsel q aus den Kontaktbüchsen i, -iz herauszuziehen.
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DerWasserbehälter wird vorteilhaft mit einer Bekleidung aus Holz oder
einem anderen schlechten Wärmeleiter umgeben, um so Wärmeverluste zu verhindern.
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Um kochendes Wasser zu erhalten, ist es vorteilhaft, das Wasser auf
Umwegen, beispielsweise in einer Spirale, zu leiten, damit es möglichst viel Hitze
von den Elementen erhält, bevor es das Ausflußrohr erreicht, d. h. das Wasser fließt
in dem Erhitzer in dem einen Element -von oben spiralförmig oder auf Umwegen nach
unten und im folgenden Element nach oben und so fort.
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Die Erfindung gestattet die reihenweise Herstellung von Heizkörpern
normaler Größe und die schnelle Auswechslung der beschädigten Elemente, ohne daß
die Wasserverbindungen zu dem Heizkörper unterbrochen werden müssen.