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Wechselstrom-Trockengleichrichter Die rrfindung bezieht sich auf Wechselstrom-Trockengleichrichter
derjenigen Art, die eine Mehrzahl von aufeinander in der Säule oder einem Stapel
angeordneten Gleichrichterelementen auf-\Veisetl.
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Zwischen jedes Paar oder gewisse benachbarte Paare der Gleichrichterelemente
in der Säule oder dem Stapel ist ein Abstandskörper eingefügt, der mit einem Verbindungsglied
vereinigt ist, das außerdem als Kühlfläche dient, um die während des Betriebs in
den Gleichrichtereletnenten entwickelte Wärme abzuführen.
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Der Zweck der Altstatidskörper besteht, wie ersichtlich, darin, zwischen
den Kühlflächen die notwendigen Zwischenr:iunie zu schaffen, die für die notwendigen
elektrischen Verbindungen und den wirksamen Umlauf von Luft oder einem anderen Kühlmittel
erforderlich sind, und die Erfindung bezweckt, eine derart verbesserte Anordnung
zu schaffen, daß die elektrischen Verbindungen zwischen den Körpern leicht und zweckmäßig
ausgeführt werden können, um die Herstellung und den Zusammenbau der Gleichrichter
zu erleichtern und zu verbilligen.
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Gemäß der Erfindung sind alle oder gewisse Verbindungs- oder Kühlflächenglieder
mit einem Verbindungslappen versehen, der an dem Glied in der einen oder anderen
von zwei oder mehreren wahlweise verwendbaren, vorher vorbereiteten 1_ageti befestigt
werden kann, wobei jeder Lappen asymmetrisch in hezug auf die Mittellinie des Gliedes
derart angeordnet ist, daB er sich von dem Körper nach außen im wesentlichen in
dessen Ebene erstreckt. Durch Umkehren der Lage des
Verbindungsgliedes
in der Säule .wird so eine weitere gleiche Anzahl möglicher Lagen der Verbindungslappen
relativ zur Mittellinie des Gliedes erhalten, so daß, wenn der Gleichrichter zusammengebaut
ist, die Lappen der Verbindungsglieder in einer entsprechenden Anzahl gerader Linien
auf der einen oder anderen Seite der Ebene liegen, welche die Mittellinien der Verbindungsglieder
enthält, und die Lappen in jeder Linie können so durch gerade Stäbe oder Drähte
elektrisch miteinander verbunden werden.
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
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Fig. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Gleichrichters
mit Verhindungs- oder Kühlflächengliedern, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
ausgebildet und angeordnet sind; Fig. 2 ist eine Endansicht der Fig. i wiedergegebenen
Ausführungsform; Fig.3, 4 und 5 zeigen in schematischer Form verschiedene Schaltarteh
für Gleichrichterelemente gemäß der Erfindung.
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Der in den Fig. i und 2 wiedergegebene Gleichrichter weist eine Anzahl
Gleichrichterelemente i auf, die voneinander durch Kühlflächen 2, 3 getrennt sind,
deren jede aus einer rechteckigen Aluminiumplatte besteht, die auf beiden Seiten
mit einer mittleren ringförmigen Rippe oder Verstärkung ,4 versehen ist, welche
mit der Platte aus einem Stück besteht und dazu dient, die Kühlflächen getrennt
voneinander zu halten. Die Elemente i und die Kühlflächen 2, 3 sind je mit einer
Mittelöffnung zum Durchlassen eines Bolzens oder einer Spindel 5 versehen, die von
einer Isolierhülse 6 umgeben ist, auf welcher die Elemente und Kiihlflächen angeordnet
sind, wobei an jedem Ende der Spindel 5 eine Metallunterlegscheibe 7, eine Isolierscheibe
8 und ein Federring 9 vorgesehen sind, die zusammen mit Muttern io zum Zlrsammenklemmen
des ganzen Systems dienen.
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Gewisse Kühlflächen, wie z. B. die in Fig. 2 mit 3 bezeichnete, welche
nachstehend Verbindungs-1>latten genannt werden sollen, sind mit einem Verbindungsteil
oder -lappen i i versehen, der aus einem rechteckigen Streifen voii verzinntem Kupferblech
besteht, der in sich so gefaltet ist, daß er eine Klammer bildet, die auf den Rand
Gier Platte 3 gesteckt und darauf mit Hilfe von Nieten 13, die durch den Lappen
i i und 'die Platte 3 hindurchgehen, befestigt werden können, wobei zwei Sätze Nietlöcher
in verschiedenen Al>-stiinden von der Plattenmitte vorgesehen sind, um wahlweise
verwendbare Lagen, wie sie in Fig.2 bei X und Z angedeutet sind, für die Befestigung
von Verbindungslappen zu schaffen. In der Z-Lage angebrachte Lappen sind in Fig.
2 mit 12 bezeichnet. Das äußere Ende des Lappens i i bzw. 12, 11. 1i. (las gefaltete
Ende des Streifens, aus dem der Lappen besteht, ist derart geformt, daß ein zylindrischer
Kanal 14 parallel zum Rand der Verbindungsplatte 3 gebildet wird, wobei dieses Ende
des Lappens außerdem mit einem Schlitz 15 versehen ist, der rechtwinklig zur Platte
3 verläuft. Bevor die Gleichrichterelemente vereinigt werden, wird ein Lappen an
jeder Verbindungsplatte oder an bestimmten Verbindungsplatten in der einen oder
anderen der wahlweise verwendbaren Befestigungslagen X oder Z_ befestigt, die so
angeordnet sind, daß nach dein Zusammenhau die Lappen i t oder 12 der elektrisch
miteinander zu verbindenden Verbindungsplatten sämtlich in einer geraden Linie parallel
zu dem Bolzen oder der Spindel 5 liegen, wobei die Lappen i i und i i' in der X-Lage
befestigt sind.
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Durch Vereinigung der Verbindungsplatten in einer normalen oder umgekehrten
Lage, wie <lies durch die Lappen i i auf der linken und durch die Lappen t t'
auf der rechten Seite von Fig. 2 angedeutet ist, können, wie ersichtlich, zwei solcher
Verbindungslinien gebildet werden, während eine dritte Linie durch die Lappen 12
gebildet wird, welche an den Verbindungsplatten in der Z-Lage befestigt sind. Eine
entsprechende Anzahl der Verbindungsplatten kann so in geeigneter Weise mittels
eines Drahtes, einer Stange oder eines Streifens, wie dies in Fig. i durch punktierte
Linien bei 16 angedeutet ist, elektrisch miteinander verbunden werden, wobei der
Draht bd. dgl. von den Schlitzen 15 der in einer Linie liegenden Lappen vier Verbindungsplatten
aufgenommen und an den Lappen festgelötet ist.
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Es ist ersichtlich, daß, wenn gewisse Verbindungsplatten, die in der
Z-Lage angebrachte Lappen haben, in umgekehrter Lage eingebaut werden, eine vierte
Linie der Verbindung gebildet wird.
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Die Anschlußverbindungen oder die Verbindungen zwischen zusammeilgebauten
Gleichrichtereinheiten auf zwei oder mehreren verschiedenen Spindeln oder Bolzen
werden durch Stäbe, Drähte oder Kabel bewirkt, die in den zylindrischen Kanälen
14 in den Lappen der Verbindungsplatten, die auf diese Weise verbunden Nverden sollen,
aufgenommen werden.
ander verbundenen Lappen r r bilden die positive oder die eine
Ausgangsklemme für den gleichgerichteten Strom, und die verbundenen Lappen 12 die
negative oder andere Ausgangsklemme, wähj,end die Paare der verbundenen Lappen r
t' die 1:ingangs- oder Wechselstromklemmen darstellen.
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I,' ig. 5 gibt eine Dreiphasengleichrichtereinheit wieder, welche
drei Gruppen von Gleichrichterabteilungen umfaßt, deren jede derjenigen von I" ig.
3 ähnlich ist. In diesem Fall stellen die drei Paare von verbundenen Lappen r t'
die Eingangsklemmen dar, an welche die drei Phasen des Speisestromkreises angeschlossen
sind.
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Es k('irnien viele andere Arten von Verbindungen der Abteilungen einer
Gleichrichtereinheit in ähnlicher Weise gebildet werden, und es ist ersichtlich,
daß so eine verhältnismäßig große Zahl verschiedener Schaltarten mittels gerader
Stäbe oder I)rällte ausgeführt werden kann, um damit den Fertigzusammenbau wesentlich
zu erleichtern.
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Die Erfindung ist natürlich nicht auf die oben beispielsweise beschriebene
und dargestellte Bauart der Verbindungsplatten und der Lappen beschränkt. Diese
können vielmehr entsprechend den jeweiligen Anforderungen in beliebiger Weise abgeändert
werden.