DE409025C - Vorrichtung zur elektrischen Erwaermung von fliessendem Leitungswasser - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Erwaermung von fliessendem Leitungswasser

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DE409025C
DE409025C DEG57911D DEG0057911D DE409025C DE 409025 C DE409025 C DE 409025C DE G57911 D DEG57911 D DE G57911D DE G0057911 D DEG0057911 D DE G0057911D DE 409025 C DE409025 C DE 409025C
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Germany
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water
electrodes
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electrical heating
spiral
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/101Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply
    • F24H1/106Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply with electrodes

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Description

  • Vorrichtung zur elektrischen Erwärmung von fließendem Leitungswasser. Um in elektrischen Flüssigkeitsdurchlaufi erhitzern, bei denen das zwischen den Elektroden hindurchfließende Wasser als elektrischer Widerstand wirkt und dadurch erwärmt wird, einer Abwanderung des Stromes nach der Wasserleitung hin vorzubeugen und dadurch nicht nur Stromverlust, sondern auch eine schädliche Einwirkung auf die metallische Wasserleitung zu verhindern, ist bereits vorgeschlagen worden, vor oder hinter dem Absperrorgan ein Isolationsstück einzuschalten" das gegebenenfalls bis zum unteren Ende der inneren rohrförmigen Elektrode gehen kann und das gleichfalls als Wasserleitung dienen soll, dessen Querschnitt aber kleiner ist als derjenige, der vor oder hinter diesem Isolationsstück liegenden Wasserleitung.
  • Dieser Gedanke ist zwar prinzipiell richtig, jedoch hat es sich gezeigt, daß zur sidheren Verhinderung einer Stromabwanderung nach der Wasserleitung hin ein relativ langes Isolationsstück notwendig ist, weil zur Schaffung des notwendigen Widerstandes eine sehr lange Wassersäule engen Querschnitts Anwendung finden muß. Mit den bekannten Mitteln würde aber dadurch die ganze Baulänge des Flüssigkeitsdurchlauferhitzers so gewaltig vergrößert werden, daß er praktisch unbrauchbar wäre.
  • Die vorliegende Erfindung will demgegenüber zwar die notwendige Länge der Wassersäule erreichen, ohne indessen aber die Baulänge des ganzen Flüssigkeitsdurchlauferhitzers wesentlich zu verändern. Die Eigenart liegt darin, daß vor und hinter den Elektroden in Isolationsmaterial angebrachte spiral- oder schneckenförmige Kanäle angeordnet sind, durch welche das den Elektroden zufließende und das von den Elektroden abfließende Wasser hindurchwandern muß. Die spiral- bzw. schneckenförmige Ausgestaltung der Kanäle läßt, wie ohne weiteres verständlich ist, eine außerordentlich große Länge zu, so daß mithin durch die in diesen Kanälen liegende U'assersäule ein so großer Widerstand geschaffen werden kann, daß einer Abwanderung des Stromes mit Sicherheit vorgebeugt wird. Das gleiche Mittel dient dabei nicht nur dazu, eine Abwanderung des Stromes nach der Wasserleitung hin zu verhindern, sondern auch gleichzeitig dazu, eine Stromabwanderung mit dem ausfließenden Wasser unmöglich zu machen, was gleichfalls von Wichtigkeit ist und was, wenn nicht Vorkehrungen solcher Art getroffen werden, zu elektrischen Schlägen an die das ausfließende Wasser berührende Person führen kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch den neuen elektrischen Durchlauferhitzer.
  • Abb.2 ist ein wagerechter Schnitt durch den am Zufluß liegenden Isolationskörper mit schneckenartigen Kanälen, Abb.3 ein Horizontalschnitt durch den an. der Abflußstelle liegenden Isolationskörper, gleichfalls mit schneckenartigen Kanälen.
  • Der Durchlauferhitzer ist im vorliegenden Fall mit .drei konzentrisch zueinanderliegenden Elektroden i, 2, 3 ausgerüstet, von denen die innere i rohrförmig, die mittlere 2 becherartig und die äußere 3 zylindrisch ausgestaltet ist. Die innere und äußere i bzw. 3 sind gemeinsam mit dem positiven Pol, die mittlere Elektrode 2 dagegen mit dem negativen Strompol verbunden. Das zu erwärmende Wasser fließt durch den in der inneren Elektrode i vorhandenen Kanal von oben zu, gelangt dadurch an den Boden der becherförmigen mittleren Elektrode 2, steigt in dieser aufwärtsl und gelangt durch überlauföffnungen .l in die äußere Elektrode 3, wo es abwärts und nach dem Abfluß zu ,fließt.
  • Während des Wasserdurchflusses tritt zwischen den Elektroden Stromübergang ein, und zwar von der mittleren negativen Elektrode 2 gleichzeitig nach den beiden anderen Elektroden, so daß daher die Wasserschicht, die sich jeweils zwischen den Elektroden befindet, gleichzeitig als Widerstand wirkt und dadurch der Erhitzung unterliegt.
  • Gemäß Ider Erfindung ist nun zunächst vor dem Zufluß nach der inneren Elektrode i ein aus Isolationsmaterial bestehender Körper 5 vorgesehen, dessen Kappe 6 eine zweckmäßig zentrale - Bohrung 7 besitzt, durch welche das zu erwärmende Wasser eintreten kann. Diese Bohrung 7 mündet nun in einen in das Isolationsmaterial 5 schneckenartig eingeschnittenen oder eingepreßten Kanal 8, der an seinem äußeren Ende durch eine schräge Bohrung 9 nach dem zentralen Kanal in der inneren Elektrode i ausmündet. Das in die Bohrung 7 einfließende Nasser ist also gezwungen, zunächst durch den schneckenartigen Kanal 8 zu wandern, ehe es mit der Elektrode i in Berührung kommt. Dieser schnekkenartige Kanal kann durch Vergrößerung der Schneckenwindungen in dem jeweils wünschenswerten Grade beliebig lang gemacht werden, so daß daher von der Elektrode i ab bis zu der an die Bohrung 7 sich anschlieißenden Wasserleitung ,ein ungewöhnlich langer Kanal bzw. eine Wassersäule gebildet wird, die einen großen Widerstand besitzt, so daß eine Stromabwanderung von der Elektrode nach der metallischen Wasserleitung hin unmöglich ist.
  • Statt eines schneckenförmigen Kanals kann man mit gleichem Erfolg auch einen spiralförmigen Kanal vorsehen, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern. In beiden Fällen nimmt die Schaffung dieses Kanals trotz. seiner ungewöhnlichen Länge nur geringen Raum ein. .
  • Nun soll aber gemäß der Erfindung auch eine Stromabwanderung mit dem aus dem Durchlauferhitzer ausfließenden Wasser verhindert werden. Zu diesem Zweck wird auch am Abflußende ebenso, wie eben geschildert, ein Schnecken- oder spiralförmiger Kanal relativ großer Länge angeordnet. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck die äußere Elek= trode 3 in einen becherförmigen, aus Iso=-lationsmaterial bestehenden Körper io eingesetzt, der die äußere Elektrode dicht umschließt und gleichzeitig als Schutzgehäuse für den ganzen Durchlauferhitzer dient. Am Boden dieses becherartigen Isolationskörpers io ist, ebenso wie oben beschrieben, ein schneckenartiger Kanal i i angeordnet bzw. eingepreßt, dem an der Peripherie das abzuleitende )Vasser zufließt, während es in der Mitte durch die Bohrung i z den Apparat verläßt. Es kann zweckmäßig sein, auf dem Boden des Isolationskörpers io noch eine zweite gleichfalls aus Isolationsmaterial bestehende Scheibe 13 anzuordnen, die ebenfalls einen schneckenartigen Kanal 1q. enthält, der durch eine weitere Isolationsscheibe 15 gegen den eigentlichen Elektrodenraum des Durchlauferhitzers abgeschlossen ist. Die Scheibe 15 hat eine mittlere Bohrung 16, durch welche das erhitzte Nasser abfließt, dann in die hätte des schneckenartigen Kanals i q. gelangt und an der Peripherie der Scheibe 13 durch eine Bohrung 17 in den darunter befindlichen Kanal i i des Isolationskörpers io gelangt. Diese Ausbildung zeigt zugleich, daß es mithin bei der Erfindung leicht möglich ist,, durch Übereinanderlagerung zweier oder mehrerer schneckenartiger Kanäle eine beliebige Länge der als Widerstand wirkenden 'Wassersäule zu schaffen, wenn Strom- und Wasserverhältnisse eine solche Stromabwanderung besonders begünstigen.
  • Auch beim Abfluß können natürlich statt schneckenartiger Kanäle auch spiralförmige Kanäle mit gleichem Erfolg Anwendung finden, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern.

Claims (1)

  1. PATENT-A:\TsPRÜCHE: i. Vorrichtung zur elektrischen Erwärmung von fließendem Leitungswasser, bei welcher das zwischen Elektroden hindurchfließende Wasser als elektrischer Widerstand wirkt und dadurch erwärmt wird und bei welcher einerseits zwischen den. Elektroden und der Wasserleitung, anderseits zwischen den Elektroden und der Abflußöffnung in Isolationsmaterial liegende Wasserleitungskanäle angeordnet sind, um der Stromabwanderung vorzubeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die vor und hinter den Elektroden in Isolationsmaterial liegenden «'asserleitungskanäle spiral- oder schneckenförmig ausgebildet sind, um ohne wesentliche Vergrößerung der Baulänge des Apparates dem Abwanderungsstrom einen ausreichenden Widerstand entgegensetzen zu können. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vor der Abflußöffnung angeordnete Isolationsstück mit Schnecken- oder spiralförmigen Wasserleitungskanälen in einen Schutzmantel ausläuft, welcher die äußere Elektrode umschließt, um zu verhindern, daß von dieser durch ablaufendes Schwitzwasser eine leitende Verbindung mit dem ausfließenden Wasser herbeigeführt wird.
DEG57911D Vorrichtung zur elektrischen Erwaermung von fliessendem Leitungswasser Expired DE409025C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019242829A1 (en) * 2018-06-22 2019-12-26 Aquateq Development Water treating system and device

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