DE886350C - Elektrodenbeheizung fuer Walzen - Google Patents

Elektrodenbeheizung fuer Walzen

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DE886350C
DE886350C DEW7563A DEW0007563A DE886350C DE 886350 C DE886350 C DE 886350C DE W7563 A DEW7563 A DE W7563A DE W0007563 A DEW0007563 A DE W0007563A DE 886350 C DE886350 C DE 886350C
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heating
rollers
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DEW7563A
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Hermann Waste
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0095Heating devices in the form of rollers

Landscapes

  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Für .die Erwärmung- und Verdampfung von Wasser haben sich die bekannten Elektrodenheizeinrichtungen, die mit Wechselstrom oder Mehrphasenstrom betrieben werden, .gut bewährt. Sie bestehen aus zwei oder mehr Elektroden, die an die Heizstromquelle angeschlossen sind und in das zu erwärmende Wasser hineinragen. Der Heizstrom ,verläuft zwischen den Elektroden durch das Wasser, welches je nach seinem spezifischen Widerstand an der Stelle des Stromdurchgangs mehr oder weniger stark erwärmt wird.
  • Derartige Elektrodenheizeinrichtungen sind auch bereits zur Erwärmung für sich drehende Walzen, z. B. von Papiermaschinen, Kalandern, Mischwalzwerken usw., vorgeschlagen worden, wobei die Elektroden im Innern der als hohle Druckkörper ausgebildeten- und zum Teil mit Wasser gefüllten Walzen angeordnet sind. Es zeigte sich jedoch, daß diese 'Heizeinrichtungen besonders lange Anheizzeiten erforderten. Dieser Mangel ist darauf zurückzuführen, daß das als Heizwiderstand verwendete Wasser einen hohen negativen Temperaturkoeffizienten hat und daß demgemäß die Leistungsaufnahme des Heizstromkreises bei kaltem Wasser sehr gering ist und erst allmählich mit zunehmender Wassertemperatur auf den vollen Leistungswert ansteigt. So beträgt z. B. die Leistungsaufnahme bei 2o° C Wassertemperatur nur etwa 1/s des Endwertes bei einer Temperatur von 16o° C.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Elektrode in einem den Wasserzu- und -abfluß drosselnden Raum innerhalb der Walze angeordnet ist. Es sei bemerkt, daß unter dem Begriff Elektrode sowohl eine einteilige alsauch mehrteilige Elektroden für Einphasen- und Mehrphasenwechselstrom zu versehen sind. Damit wird eine langsamere Strömung des zu erhitzenden Wassers zwischen den Elektroden hindurch und eine schnellere Temperaturerhöhung- .des Wassers in der Heizzone erreicht. Zweckmäßig wird der Durchlauf des Wassers so -gedrosselt, daß in der Heizzone das Wasser von derUmgebungstemperatur bis an die Verdampfungstemperatur erhitzt wird. Dadurch wird der elektrische Widerstand des Wassers zwischen den Elektroden in den für die Leistungsaufnahme günstigsten Wert gehalten.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Darin bezeichnet a die als Druckkörper für inneren Überdruck ausgebildete Walze, deren Hohlraum etwa 3/4 mit Wasser gefüllt ist, b ist der Lagerzapfen der Walze, durch dessen zentrale Bohrung der Hohlraum der Walze zugängig ist. Indem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i ist .die Elektrode e innerhalb der Wellenzapfenbohrung angeordnet, wobei der Durchmesser der Bohrung und der Durchmesser der Elektrode in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß das durch die Heizzone strömende Wasservolumen während der Zeit zwischen Zu- und Austritt auf die gewünschte hohe Temperaturerhitzt wird. Die Zuführung es Heizstromes zu der Elektrode e und den als Gegenelektrode dienende Zapfen b erfolgt über Schleifringe c1 und c2, wobei die Verbindung zwischen dem außenliegenden Schleifring c2 und der Innenelektrode c über einem zentralen Leiter d erfolgt, über den ein Isolierrohr f und ein Distanzrohr h angeordnet sind. ,Das Distanzrohr trägt gleichzeitig den Durchführungsisolator g, an dem die Elektrode e befestigt ist.
  • In Fig. 2, ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, in dem dieElektrode innerhalb des Walzenkörpers in einem besonderen Behälter mit Öffnungen für den Wasserzu- und -abfluß angeordnet ist, der gleichzeitig als Gegenelektrode dient. Dieser Raum wird durch ein nach dem Walzeninnern offenes Rohrstück i gebildet, das anschließend an die Wellenzapfenbohrung, in der Walzenachse liegend, an die Seitenwand des Walzenkörpers a angeflanscht ist und an dem der freien Öffnung entgegengesetzten Ende Austrittsöffnungen h für das durchströmende Wasser -beziehungsweise den austretenden Dampf hat. Die Innenelektrode e ist in der gleichen Weise, wie in Fig: i dargestellt, an dem Durchführungsisolator g und dem Distanzrohr lt befestigt.
  • Außer der günstigen Leistungsaufnahme bietet die Einrichtung gemäß .der Erfindung noch den Vorteil, daß die Stromzuführungen von derEinwirkung des heißen Wassers bzw. des .Dampfes geschützt verlegt werden können und dadurch die für die Betriebssicherheit der Einrichtung gefährlichste Störungsquelle ausgeschaltet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodenbeheizung für Walzen, die als hohle .Druckkörper ausgebildet und zum Teil mit Wasser gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode in einem den Wasserzu-und -abfluß drosselnden Raum innerhalb der Walze angeordnet ist.
  2. 2. Elektrodenbeheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Elektrode innerhalb einer Wellenzapfen@bohrung der zu beheizenden Walze angeordnet ist.
  3. 3. E'lektrodenbeheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode innerhalb des Walzenkörpers in einem Behälter mit Öffnungen für den Wasserzu- und -abfluß angeordnet ist, der vorteilhaft als Gegenelektrode dient. q:. Elektrodenbeheizung nach .Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode in einem nach dem Walzeninnern offenen Rohrstück angeordnet ist, das anschließend an die Wellenzapfenbohrung in der Walzenachse liegt und mit Austrittsöffnungen für das durchströmende Wasser beziehungsweise den austretenden Dampf versehen ist.
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