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Regulierventil für Plattenradiatoren
Die Erfindung betrifft ein Regulierventil für Plattenradiatoren, die zwei parallele Wände mit einem, der Aufnahme des Heizmediums dienenden Zwischenraum aufweisen ; mit dem erfindungsgemässen Ventil soll es ermöglicht werden, die Mengen des durchfliessenden Mediums und den Druckabfall im Ventil auf einfache Weise festzulegen, um gleichzeitig den Grenzwiderstand jedes Radiators wirksam festzusetzen.
Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich durch ein zylindrisches Ventilgehäuse aus, das unverdrehbar in gleichachsige Bohrungen der Radiatorplatten eingesetzt ist, und in seiner Umfangswand eine radiale Bohrung zur direkten Verbindung mit dem Innenraum des Radiators aufweist, wobei ein im Ventilgehäuse drehbarer, topfförmiger, aus einem Material von im Verhältnis zum Ventilgehäuse grösserer Wärmedehnung, z. B. Kunststoff, bestehender Ventilkörper in an sich bekannter Weise mit seiner schräg abgeschnittenen Seitenwand als Regelorgan mit der Gehäusebohrung zusammenwirkt.
Gemäss der Erfindung besteht demnach das Ventilgehäuse aus einer zylindrischen Buchse, die unmittelbar in die Radiatorwände eingesetzt ist, d. h. es fehlt das selbständige Ventilgehäuse herkömmlicher Art. Der Auslass dieses Ventils steht nicht mit einer besonderen Leitung in Verbindung, sondern mündet direkt in den Radiatorenraum. Es entfällt damit auch die Notwendigkeit der Anordnung besonderer Einlassdüsen, wie sie meist erforderlich sind.
Der Ventilkörper besteht aus einem Material grösserer Wärmedehnung als die Buchse, so dass das Venteil dauernd zufriedenstellend arbeitet. Insgesamt ergibt sich durch die Erfindung eine beträchtliche Verbilligung der Ventilerzeugung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, in denen Fig. 1 den Oberteil eines Radiators mit dem Ventil in Seitenansicht, die obere Hälfte desselben jedoch im Schnitt, und Fig. 2 eine Seitenansicht des Ventilkörpers darstellt.
In der Zeichnung ist 1 der obere Teil eines Plattenradiators, der zwei parallel Wände la bzw. 1b aufweist, zwischen denen ein Mittelraum 1c eingeschlossen ist, der mit einem Heizmedium gespeist wird.
In gleichachsige Bohrungen 2 der Wände la und Ib ist ein zylindrisches Ventilgehäuse 3 eingesetzt, von dem das eine vorstehende Ende mittels eines Krümmers 4 mit der Zuführungsleitung 5 des Heizmittels verbunden ist.
Am andern vorstehenden Ende des Ventilgehäuses 3 ist eine Kappenmutter 6 aufgeschraubt, vermittels welcher der Radiator 1 gegen den Krümmer 4 gedrückt wird. Um eine dichte Verbindung zu erzielen, sind Dichtungsringe, die vorzugsweise aus Fasermaterial bestehen, zwischen die Wandungen des Ratiators und den Krümmer bzw. die Mutter 6 eingesetzt. Wie ersichtlich, kann das Ventilgehäuse in den Bohrungen 2 durch Löten, Schweissen oder auf andere geeignete Weise gesichert werden.
In der Wand des zylindrischen Ventilgehäuses 3 ist eine Bohrung 7 vorgesehen, die mit dem Innenraum lc des Radiators in Verbindung steht. Diese Bohrung besitzt einen Durchmesser, der der gewünschten Druckdifferenz und Strömungsgeschwindigkeit des Heizmediums angepasst ist. Die Bohrung 7 wird von einem zylindrischen Ventilkörper 8 beherrscht, der im Gehäuse 3 drehbar ist. Dieser Körper 8 ist an dem Ende einer Spindel 9, die drehbar in der Mutter 6 sitzt, gesichert, z. B. durch eine Schraube 9a ; eine Stopfbüchsenmutter 6'ist in das äussere Ende der Kappenmutter 6 eingeschraubt. Am äusseren Ende trägt die Spindel 9 einen Einstellgriff oder Regelknop 10.
Der Ventilkörper 8 erstreckt sich so weit in das Gehäuse 3, dass sich sein Ende beträchtlich über die
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