DE1008422B - Elektroden-Dampferzeuger mit selbsttaetiger Regelung - Google Patents

Elektroden-Dampferzeuger mit selbsttaetiger Regelung

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DE1008422B
DE1008422B DEJ11497A DEJ0011497A DE1008422B DE 1008422 B DE1008422 B DE 1008422B DE J11497 A DEJ11497 A DE J11497A DE J0011497 A DEJ0011497 A DE J0011497A DE 1008422 B DE1008422 B DE 1008422B
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DE
Germany
Prior art keywords
electrode
steam generator
receptacle
control
receiving vessel
Prior art date
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Pending
Application number
DEJ11497A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Kluen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Junker and Ruh AG
Original Assignee
Junker and Ruh AG
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Publication date
Application filed by Junker and Ruh AG filed Critical Junker and Ruh AG
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Publication of DE1008422B publication Critical patent/DE1008422B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/006Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids
    • F24C7/008Stoves or ranges heated by electric energy using electrically heated liquids using electrode heaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung l>ezieht sich auf einen mittels Elektroden beheizten Dampferzeuger, speziell für Heiz- und Kochzwecke, mit selbsttätiger Regelung, bei dem der Elektrolyt aus dem Elektrodenraum in ein Aufnahmegefäß verdrängt wird.
Es sind Regeleinrichtungen von elektrischen Kochgeräten für Elektrodenbeheizung bekanntgeworden, welche zwischen der Verbindungsleitung AOm Elektrodenraum zum Aufnahmegefäß eine Absperr- und Umschalteinrichtung zur wahlweisen Verbindung des Aufnahmegefäßes entweder mit dem oberen Teil des Elektrodengefäßes oder mit der Außenluft haben.
. Diese Einrichtungen haben sich in der Praxis als sehr unzweckmäßig erwiesen, da die manuelle Bedienung äußerst zeitraubend ist. Aus diesem Grunde versuchte man, die Handregulierung durch eine automatische Betätigung zu ersetzen, derart, daß zwischen dem Hauptschalter für den Elektrodenstrom und dem Abschlußglied in der Verbindungsleitung zwischen Dampf- und Aufnahmeraum eine die Öffnung des Verbindungsgliedes nur bei geschlossenem Hauptschalter freigebende Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, und ferner, daß ein zwischen dem Dampfraum und. der Atmosphäre oder einem selbsttätigen Ent- und Belüfter angeordnetes Abschlußglied über eine seine Schließung erst bei eingelegtem Hauptschalter gestattende Verriegelungseinrichtung mit dem Hauptschalter gekuppelt ist.
Diese Anordnung ist so kompliziert, daß ihr eine praktische Bedeutung nicht zukommt. Außerdem arbeitet die Einrichtung sehr träge und ist sehr reparaturanfällig.
Diese Nachteile der bekannten Ausführungen werden durch die Erfindung beseitigt, und die Aufgabe wird durch viel einfachere Mittel gelöst, indem sich in der oberen Verbindungsleitung zwischen dem Elektrodendampfraum und dem oberen Teil des Aufnahmegefäßes eine Steuerdrossel befindet, deren Durchtrittsquerschnitt gegenüber dem Austrittsquerschnitt des Steuerventils um so viel kleiner ist, daß beim Ansprechen des Steuerventils im Innern des Aufnahmegefäßes ein verhältnismäßig großer Druckunterschied gegenüber dem Druck im Elektrodendampfraum zustande kommt.
Die Vorteile, die sich dadurch ergeben, sind der äußerst einfache Aufbau, das Fehlen sämtlicher beweglicher, von Hand oder elektrisch betätigter Teile, eine äußerst kurze Regelzeit und eine völlig narrensichere Einrichtung.
Die weitere Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung sieht vor, daß das auf dem Aufnahmegefäß befindliche Steuerventil gegenüber dem auf dem Elektrodenraum befindlichen Sicherheitsventil so bemessen ist, daß ersteres auf einen geringeren Druck anspricht.
Elektro den-D ampf erzeuger
mit selbsttätiger Regelung
Anmelder:
Junker & Ruh A. G.,
Karlsruhe, Junker-Ruh-Str. 1
Gerhard Klün, Karlsruhe-Durlach,
ist als Erfinder genannt worden
Diese Anordnung begünstigt die sofort anr sprechende Regelung und hat noch den Vorteil der doppelten Sicherheit.
Weiter ist vorgesehen, daß das Aufnahmegefäß und der Elektrodendampfraum nur durch eine die Steuerdrossel enthaltende Wandung des Elektrodendampfraumes getrennt sind.
Hieraus ergeben sich die Vorteile der Unterbringung des Aufnahmegefäßes in der Ummantelung, der geringeren Wärmeabstrahlung und Fortfall der Verbindungsleitung.
Es besteht auch noch die Möglichkeit, daß zum Reinigen oder Herausnehmen der Steuerdrossel eine Öffnung in der äußeren Wand des Aufnahmegefäßes vorgesehen ist, die durch einen Propfen dicht verschließbar ist.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgedanken in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt
Fig. 1 die Koch- und Heizvorrichtung schematisch im Schnitt,
Fig. 2 einen Teil des Aufnahmegefäßes mit der Steuerdrossel im Schnitt.
Mit 1 ist der Kessel bezeichnet, in dem warmes Wasser oder Speisen gekocht werden. Derselbe wird von dem Elektrodendampfkessel 2 umgeben. An der unteren Seite ist für die Aufnahme der Elektroden 3 der Kessel topfartig zu einer Kammer 3" ausgebildet, von der eine Leitung 4 in das Aufnahmegefäß 5, welches höher als die Elektroden liegt, mündet. In der Leitung 4 oder am Boden der Kammer 3° befindet sich ein Magnetventil 6, welches bei ausgeschalteten Elektroden geschlossen ist und bei eingeschalteten Elektroden sich selbsttätig öffnet und offenbleibt. An dem Aufnahmegefäß 5 sind ein Belüftungsventil 7 und ein Steuerventil 8 angebracht. Das Aufnahme-
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gefäß 5 ist unmittelbar an dem oberen Teil des Elektrodenraumes 2 angebracht oder ist so ausgeführt, daß nur die Außenwand 9 des Elektrodenraumes die beiden Gefäße trennt. In der Trennwand 9 befindet sich eine Steuerdrossel 10, die das Aufnahmegefäß 5 mit dem Elektrodenraum 2 verbindet. Zur Reinigung der Steuerdrossel ist die Öffnung llß vorgesehen, die durch den Propfen 11 verschlossen wird und durch die Verkleidung 12 zugänglich ist. Die Steuerdrossel 10 kann auch so ausgeführt werden, daß sie durch die öffnung lla herausgeschraubt werden kann. Das Gerät wird durch das auf dem Elektrodenraum befindliche Sicherheitsventil 13, Belüftungsventil 14 und Manometer 15 vervollständigt.
Die Funktion des Dampferzeugers ist folgende: Nachdem die Elektroden an Spannung gelegt sind, öffnet sich gleichzeitig das Magnetventil 6 selbsttätig, und das in dem Aufnahmegefäß 5 befindliche Wasser fließt in den Elektrodenraum. Der Stromanstieg ist stetig und erreicht nach einer gewissen Zeit seinen Höchstwert. Ein Stromstoß wird dadurch vermieden. Während der Vorkochzeit, d. h. bei noch nicht Erreichen des erforderlichen Dampfdruckes, befinden sich der Elektrodenraum 2 und der Aufnahmeraum 5 im Gleichgewichtszustand, da jegliche Druckdifferenz durch die Steuerdrossel ausgeglichen wird. Nähert sich der Dampfdruck der Sollgrenze, dann tritt die Steuerdrossel 10 in Tätigkeit, bzw. sie wirkt als Rückkopplungsdüse zur Erregung der Regelschwin^ gung in Verbindung mit dem Steuerventile, indem zwischen den Räumen 5 und 2 eine Druckdifferenz hervorgerufen wird. Der im Aufnahmegefäß 5 verminderte Druck wird durch den größeren Öffnungsquerschnitt des Steuerventils 8 gegenüber der Steuerdrossel 10 hervorgerufen. Die Steuerdrossel ihrerseits ist so bemessen, daß zwischen ihrem Einlaßquerschnitt des Steuerventils eine Relation besteht, die die Schwingungsdauer der Regelung bestimmt.
Sobald zwischen der elektrischen Leistungsaufnahme und der Wärmeabgabe an das Kochgut ein Ausgleichzustand eingetreten ist, hört die Schwinr gung auf. Wird z. B. dem Kessel 1 kaltes Wasser, auch in kleinsten Mengen, zugeschüttet, so wird sofort die Regelschwingung neu erregt.
Durch den einfachen Aufbau ist die Regelanlage unbegrenzt haltbar, in der Herstellung billig und nicht störanfällig.

Claims (4)

PaTENTA N'SPF.rr.IIE:
1. Elektroden-Dampferzeuger mit selbsttätiger Regelung, bei dem der Elektrolyt aus dem Elektrodenraum in ein höher als die Elektroden liegendes Aufnahmegefäß verdrängt wird und der mit Verbindungsleitungen zwischen dem Elektrodentraum und dem Aufnahmegefäß versehen ist, wobei am Aufnahmegefäß ein auf Druck ansprechendes, dieses mit der Außenluft verbindendes Steuerventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich in. der oberen Verbindungsleitung zwischen dem Elektrodenraum (2) und dem oberen Teil des Aufnahmegefäßes (5) eine Steuerdrossel (10) befindet, deren Durchtrittsquerschnitt gegenüber dem Austrittsquerschnitt des Steuerventils (8) um so viel kleiner ist, daß beim Ansprechen des Steuerventils (8) im Innern des Aufnahmegefäßes (5) ein verhältnismäßig großer Druckunterschied gegenüber dem Druck im Elektrodendampfraum (2) zustande kommt.
2. Elektroden-Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Aufnahmegefäß (5) befindliche Steuerventil (8) gegenüber dem auf dem Elektrodenraum befindlichen Sicherheitsventil (13) so bemessen ist, daß ersteres auf einen geringeren Druck anspricht.
3. Elektrodeni-Dampferzeuger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegefäß (5) und der Elektrodenraum (2) nur durch eine die Steuerdrossel (10) enthaltende Wandung (9) des Elektrodenraumes (2) getrennt sind.
4. Elektroden-Dampferzeuger nach den vorhergehenden Ansprüchen1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Reinigen oder Herausnehmen der Steuerdrossel (10) eine öffnung (IIs) in der äußeren Wandung des Aufnahmegefäßes (5) vorgesehen ist, die durch einen Pfropfen (11) dicht verschließbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 652 592, 694330.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 509630 5.
DEJ11497A 1956-03-29 1956-03-29 Elektroden-Dampferzeuger mit selbsttaetiger Regelung Pending DE1008422B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE652592C (de) * 1934-06-14 1937-11-03 Aeg Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung fuer Elektrodenbeheizung mit ueber dem Elektrodenraum angebrachten Aufnahmegefaess fuer den Elektrolyten
DE694330C (de) * 1938-10-25 1940-07-30 Herbert Hollasch Einrichtung zur Regelung der Leistungsaufnahme von durch Elektroden beheizten elektrischen Geraeten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE652592C (de) * 1934-06-14 1937-11-03 Aeg Elektrische Heiz- und Kochvorrichtung fuer Elektrodenbeheizung mit ueber dem Elektrodenraum angebrachten Aufnahmegefaess fuer den Elektrolyten
DE694330C (de) * 1938-10-25 1940-07-30 Herbert Hollasch Einrichtung zur Regelung der Leistungsaufnahme von durch Elektroden beheizten elektrischen Geraeten

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