DE339187C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gas- oder elektrischen Stromzufuhr bei Kocheinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gas- oder elektrischen Stromzufuhr bei Kocheinrichtungen

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DE339187C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/126Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche das Überkochen von Speisen u. dgl. in Kochgefäßen verhindert, und die sich besonders durch ihre einfache Bauart und dauernde Betriebssicherheit auszeichnet.
Die Vorrichtung ist hauptsächlich für Gas- und elektrische Kochherde bestimmt und besteht dem Wesen nach aus einem unter Federdruck stehenden Hebel, der während des Koch-Vorganges in Sperrstellung gehalten wird, die sich bei Erreichung einer bestimmten Temperatur selbsttätig auslöst und die Gaszufuhr bzw. den elektrischen Strom absperrt oder auf Kleinstellung bringt. Um diesen Hebel aus seiner Sperrlage zu lösen, ist eine Membran vorgesehen, die sich bei Erreichung einer bestimmten Temperatur soweit ausbaucht, daß der Sperrhebel ausgelöst wird. Zu diesem Zweck ist ein Hohlkörper verwendet, der in die zu kochende Speise eingesetzt wird und mittels eines biegsamen Rohres oder Schlauches mit der erwähnten # Membran in Verbindung steht.
Beim nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Sperrung des unter Federdruck stehenden Hebels durch einen mittels einer Spiralfeder in eine Öffnung der hohlen Drehachse gedrückten Stift bewirkt, welcher mit Hilfe einer an den Stift anliegenden Kugel nach außen gedrückt wird und dadurch die Sperrung löst. Die Verschiebung der Kugel erfolgt durch einen in der Hohlachse angeordneten, achsial verschiebbaren und nach unten sich verjüngenden Stift, welcher durch die Membran entgegen einer Schraubenfeder bewegt wird.
An dem Hebel ist ein Stift angeordnet, der in die Bahn des Abschließhebels reicht und diesen sperrt. Zweckmäßig wird dieser Stift achsial verschiebbar angeordnet und unter Federdruck entgegen dem Druck durch die Membran in der erforderlichen Lage gehalten, so daß es nach Abnahme der Membran möglich ist, die Kocheinrichtung ohne die Vorrichtung in Benutzung zu nehmen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform näher dargestellt.
Fig. ι zeigt die Anwendung der Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Auslösevorrichtung und Fig. 3 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel.
Die Vorrichtung besteht aus dem Schwimmer α (F?g. 1), welcher durch ein biegsames Rohr b o. dgl. mit der Membran c (Fig. 2) in Verbindung steht. Die Membran c bewegt mittels eines Ansatzes d den in der Hohlachse e achsial verschiebbaren und unter Federdruck gehaltenen Stift f, welcher sich nach unten verjüngt und in Berührung mit einer Kugel g ist, die sich gegen einen radial zur Achse e angeordneten Sperrstift h legt. Die Anordnung bzw. Führung des Stiftes h erfolgt in einem zylindrischen Fortsatz i des Hebels k, der durch eine Feder I (Fig. 3, 2) gespannt gehalten wird. Mit seinem vorderen Ende in greift der Stift h in eine Öffnung η der Hohlachse e ein, in welcher auch die Kugel g liegt. Diese ist in ihrem Durchmesser so gehalten, daß sie in den Hohlraum der
Achse e etwas hineinragt, so daß die Kugel g, wenn der Stift f abwärts gedrückt wird, den Sperrstift h aus der Öffnung η drüCkt. Dadurch ist die Sperrung zwischen dem Hebel k und der Achse e gelöst.
Am äußeren Ende des Hebels k ist ein senkrecht verschiebbarer Zapfen ο geführt, der unter der Wirkung einer Schraubenfeder steht und sich am unteren Ende an den Abschließhebel q
ίο legt, während sich gegen das obere Ende die Membran c legt und den Zapfen ο nach unten drückt. Auf diese Weise wird nach Abnahme des Deckels r und der Membran c der Hebel q ohne weiteres frei gegeben, um gegebenenfalls von Hand eingestellt zu werden. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Sobald die in dem Kochtopf s befindliche Speise zum Kochen gelangt ist, dehnt sich die in dem Hohlkörper α befindliche Luft aus und bewirkt eine Ausbauchung der Membran c. Der Hebel k befindet sich beim Kochen in Sperrstellung (Fig. 2). Durch die Ausbauchung der Membran c drückt der Ansatz d derselben auf das obere Ende des durch die Schraubenfeder hochgehaltenen Stiftes f, und da dieser durch seinen kegeligen Teil die Kugel g nach außen drückt, kommt der Sperrstift k aus dem Bereich der Hohlachse e und der Hebel k folgt dem Druck der Feder I, wodurch die Gaszufuhr oder der elektrische Strom abgesperrt oder auf »Idein« gestellt wird. Die besondere Ausgestaltung der Absperr- bzw. Ausschaltvorrichtung ist für das Wesen der Erfindung gleichgültig.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Gas- oder elektrischen Stromzufuhr bei Kocheinrichtungen, bei welcher ein mit dem Kochtopf verbundener, mit einer Membran zusammenarbeitender geschlossener Hohlkörper verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung des Abschließ- oder Kontakthebels (q) aus einem verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden, kegelig sich verjüngenden Stift (f) besteht, welcher infolge Längsverschiebung durch die sich ausbauchende Membran (c) mit Hilfe geeigneter Übertragungsteile einen um die Gehäuseachse (e) drehbaren und unter Federwirkung stehenden Abstellhebel (k) freigibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsmittel eine Kugel (g) verwendet wird, welche bei Verschiebung des kegelig sich verjüngenden Stiftes (f) einen den Abstellhebel (k) in Sperrstellung haltenden Stift (h) aus der in der Hohlachse (β) befindlichen Rastöffnung («) herausdrückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellhebel (k) einen in die Bahn des Schließhebels (q) ragenden, achsial verschiebbaren Stift (0) trägt, der durch die Membran (c) in Arbeitsstellung gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919339187D 1919-09-13 1919-09-13 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gas- oder elektrischen Stromzufuhr bei Kocheinrichtungen Expired DE339187C (de)

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