DE344639C - Verfahren und Vorrichtung zum Kochen von Speisen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kochen von Speisen

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DE344639C
DE344639C DE1919344639D DE344639DD DE344639C DE 344639 C DE344639 C DE 344639C DE 1919344639 D DE1919344639 D DE 1919344639D DE 344639D D DE344639D D DE 344639DD DE 344639 C DE344639 C DE 344639C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/12Multiple-unit cooking vessels
    • A47J27/13Tier cooking-vessels

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kochen von Speisen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kochen von Speisen.
  • Es sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen nach Erreichen der zum Garwerden erforderlichen Temperatur die Zufuhr der Heizwärme unterbrochen wird, unter gleichzeitiger Anwendung wärmeisolierender Kochtopfhüllen. Die bisher bekannten Ausführungsformen derartiger Vorrichtungen haben mit Bezug auf ihre sichere Wirkung zur Unterbrechung der Heizwärme verschiedene Nachteile, die durch die Erfindung behoben werden.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, d'aß der beim Kochen sich bildende Dampf unmittelbar auf Materialien verschiedener Ausdehnung wirkt, wodurch eine Absperrung der ' Brennstoffzufuhr erfolgt. Die verschiedene Ausdehnung dieser Materialien infolge der Dampfzufuhr kann auch dazu benutzt werden, um einen elektrischen Schalter zwecks Absperrung der Heizwärme zu bewegen.
  • Die Erfindung ist in; der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, während: Abb. z einen Schnitt durch ' eine Schaltvorrichtung für einen Brenner für flüssigen Brennstoff darstellt; Abb. 3 zeigt die Schaltvorrichtung zur Beeinflussung der Ab- sperrung des elektrischen Heizstromes.
  • Die zur Aufnahme der Speisen-dienenden Kochtöpfe e befinden sich in einem Gefäß, das aus dem Unterteil d, den einzelnen Schüssen a und dem Deckel b besteht. Der Zwischenraum der doppelwandig hergestellten Teile ist fit einem schlechten Wärmeleiter ausgefüllt. i denn Zwischenraum sind Rohre c ange--dnet, welche die vom Brenner i aufsteigen-°n Heizgase in Pfeilrichtung bis zum Deckel fiten, wo sie zwischen dem äußeren Deckel b nd dem inneren Deckel f durchströmen und ann ins Freie treten.
  • Das aus den Teilen a, b, c und d bestehende, .ir Aufnahme der Töpfe e bestimmte Gefäß, as durch Entfernung einzelner Schüsse a. erkieinert werden kann, ruht auf einem 'ntersatz h-, der den Brenner i. trägt. Das ntere Gefäß d besitzt einen Rohrstutzen g, essen unteres Ende in eine kleine Bohrung j usläuft.
  • Sobald im Gefäß die Bildung von Dampf iit einer die atmosphärische Spannung Über-:hreitenden Spannung eintritt, «wird der )ampf in Pfeilrichtung durch den Stutzen g trömen und durch die Bohrung j austreten. )er Stutzen P ragt in einen mit dem Brenner i erbundenen Stutzen k hinein, sobald das Geiß d auf dem Untersatz h steht.
  • Der Brenner i ist durch das Mischrohr in iit dem Schlauchstutzen q verbunden und -ägt ein Ventil, das aus der Ventilstange p iit dem Ventilteller z besteht. Wird der ,entilteller -- an dem Handrädchen t von einem Sitz abgehoben, so kann das Heizgas n den Raum o gelangen, von wo es durch die üsenartige Bohrung st in das Mischrohr und n Brenner i zur Verbrennung gelangt. Die ;'entilstange p trägt am oberen Ende eine ,ussparung, in die sich die Nase zc eines Anchlages legt, wenn die Ventilstangep gehoben vurde. Der Anschlag ist um den Punkt v (rehbar. Über das Mischrohr m ist ein Zohr l geschoben, dessen Material geringere Värmeausdehnung als das Mischrohr hat. das Rohr l ist bei x fest mit dem Mischrohr ,erbunden, während das andere Ende sich frei .usdehnen kann. Zwischen den beiden Rohen in und l ist ein Raum vorhanden, der mit lern Stutzen k in Verbindung steht.
  • Sobald Dampf aus dem innern des Kochers n den Stutzen k und von hier aus in len Raum zwischen in, und l gelangt, wird in-'olge der Erwärmung eine ungleiche Dehnung leider Rohre eintreten, so daß das Mischohr iit länger wird als das Rohr 1.
  • Dieser Längenunterschied wird dazu beiutzt, um mittels des bei w mit dem Rohr l erbundenen Verbindungsstückes i den Anschlag u in die strichpunktiert gezeichneteLage .u bringen, so daß die Ventilstange p frei ,vird und durch die auf den Ventilteller z wir-:ende Feder y herabgezogen wird, wodurch hentilschluß und damit Erlöschen derFlamme eintritt. Die den Speisen vor dem selbsttätien Erlöschen der Flamme zugeführte Wärme genügt zum Garkochen der Speisen. An Stelle der übereinandergeschobenen Rohre vt und L können natürlich auch nebeneinanderliegende Rohre verwendet werden.
  • Es ist auch möglich, an Stelle eines Gasbrenners einen Brenner für flüssigen Brennstoff zu verwenden. Bei diesem Brenner löst der Längenunterschied der beulen Rohre in und 1 ebenfalls eine Ventilstange 9 in Abb. 2 1L15. Die Ferler i i drückt dabei die Stange 9 so weit 'nach unten. bis der auf 9 gleitende Ventilteller 1G von seinem Sitz abgehoben wird, wodurch die im Behälter 18 über dem Brennstoff befindliche Druckluft durch die Bohrung im Gehäuse 14 in Pfeilrichtung eintreten und durch dieBohrungen 13 entweichen kann, worauf die Zufuhr von flüssigem Brennstoff zum Ver'aser des Brenners stockt, und .die Flamme erlischt.
  • Abb. 3 zeigt eine durch die vorerwähnte ungleiche Ausdehnung der beiden Rohre -in und 1 in Tätigkeit gesetzte Schaltvorrichtung für elektrische Beheizung. Bei diesem selbsttätig wirkenden Ausschalter für elektrische Beheizung des Kochers hält der durch die verschiedene Ausdehnung ,der beidem Rohre »t und L bewegte Anschlag u mittels der Nase 3 das um i9 drehbare Schaltmesser :2 auf ded Kontakten 5 fest, wenn es in Richtung des einspitzigen Pfeils durch die Kurbel 4 gespannt wurde. In der- strichpunktiert gezeichneten Lage des Anschlags u bringt die Feder 7 das Schaltmesser z in Richtung des zweispitzigen Pfeiles außer Berührung mit den Kontakten 5, so daß der Heizstrom unterbrochen wird. .

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Verfahren und Vorrichtung zum Kochen von Speisen, bei denen nach Erreichung der zum Garwerden erforderlichen Temperatur die Zufuhr äußerer Verbrennungswärme unterbrochen wird, unter gleichzeitiger Anwendung wärmeisolierender Kochtopfhüllen, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Kochen sich bildende Dampf unmittelbar auf Ilfaterialien von verschiedener Ausdehnung wirkt, wodurch eine Absperrung der Brennstoffzufuhr erfolgt. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Ausdehnung der verschiedenen Materialien infolge der unmittelbaren Dampfzufuhr einen elektrischen Schalter bewegt.
DE1919344639D 1919-02-27 1919-02-27 Verfahren und Vorrichtung zum Kochen von Speisen Expired DE344639C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001039640A2 (en) * 1999-12-06 2001-06-07 Jyeshtharaj Bhalphandra Joshi A fuel-efficient steam cooking device

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2001039640A2 (en) * 1999-12-06 2001-06-07 Jyeshtharaj Bhalphandra Joshi A fuel-efficient steam cooking device
WO2001039640A3 (en) * 1999-12-06 2001-12-06 Jyeshtharaj Bhalphandra Joshi A fuel-efficient steam cooking device
US6668707B2 (en) * 1999-12-06 2003-12-30 Jyeshtharaj Bhalchandra Joshi Fuel-efficient steam cooking device

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