AT143069B - Verfahren zum Heben von Flüssigkeiten oder Gasen. - Google Patents

Verfahren zum Heben von Flüssigkeiten oder Gasen.

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AT143069B
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Viktor Schauberger
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Viktor Schauberger
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Heben von   Flüssigkeiten oder Gasen.   



   Es ist bekannt, Wasser durch Pumpanlagen irgendwelcher Konstruktion zu heben. 



   Auch ist es bekannt, Flüssigkeiten dadurch zu heben, dass flüssige Brennstoffe, z. B. Benzin oder Schwefelkohlenstoff, deren Verbrennungsgase zum Teil kondensierbar sind, in einem   Pumpenraum   verbrannt und ihre Verbrennungsgase kondensiert werden. Durch das erzeugte Vakuum wird die Flüssigkeit angesaugt. Ferner sind Verfahren bekannt, nach welchen bei der Vakuumsherstellung das Gefäss, in welchem das Vakuum entsteht, nur langsam mit fortschreitender Verbrennung geschlossen wird. 



   Im nachfolgenden sei ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung beschrieben : Der im Innern des luftdicht   abschliessbare   Behälters   J.   vorhandene Sauerstoff wird fast völlig verbraucht, u. zw. durch die Verbrennung von Wassergas oder sonstigen Brennstoffen, welche durch das Zuleitungsrohr G zugeführt werden und an mehreren Stellen gleichzeitig ausströmen bzw. verbrennen. Zur Entzündung dient ein über dem Gasflammrohr durch elektrischen Strom   glühend   erhaltener Körper. Bei der Verbrennung des Wassergases entstehen entsprechend seiner Zusammensetzung als Verbrennungsprodukte Wasser und Kohlensäure.

   Letztere wird ebenfalls gleich einer praktischen Verwendung zugeführt : In dem gleichen Behälter A sind   Kühlschlangen   K angeordnet, welche die Temperatur des Wassers zu erniedrigen haben, womit die   Absorptionsfähigkeit   des Wassers für die nach obigem freigewordene Kohlensäure erhöht wird. Durch letzteren Prozess wird eine   erwünschte,   geschmackliche Verbesserung des Wassers erzielt, das als   kohlensäurearmes   Flusswasser hochkommt. 



  Ausserdem wird durch diesen Absorptionsvorgang das Vakuum im Behälter   A   erhöht. Wenn nun infolge Mangels an Sauerstoff die Flammen   erlöschen   und damit die   Verbrennung aufhört,   wird der letzte, wohl noch bedeutende Anteil an Wasser durch das Zuleitungsrohr Z hochgehoben und   kann   dann das Wasser in den unteren Behälterraum A abfliessen, wobei die Hähne   B und   C geöffnet, der   Gaszufuhrhall1l   D geschlossen wird. 



   Der im Behälterraum A noch vorhandene warme Stickstoff wird durch B nach oben   entweichen,     während durch den Hahn C Frischluft zuströmen kann. Gleichzeitig kann das jetzt unter atmosphärischen   Druck stehende Wasser im Behälter   A   durch Öffnen des Hahnes E durch die Abflussleitung W dem Verbrauche zufliessen. 



   Ist die Frischluftzufuhr in den Behälter vollzogen, können die Hähne B und C wieder geschlossen, 
 EMI1.1 
 
Zu den Elektroventilen   1,   2,3,   4   wäre zu bemerken, dass, wenn der Stromkreis geschlossen ist, auch die Ventile geschlossen sind und, wenn der Stromkreis offen ist, auch die Ventile offen sind. 



   Die Menge des auf diese Weise gehobenen Wassers beträgt nach bisher durchgeführten Versuchen etwa 40% des Volumens des Behälters A. 



   Das Öffnen und   Schliessen   der Hähne B,   C, D und E   muss völlig konform mit der Wasserfüllung bzw. der Beendigung des Verbrennungsvorganges vor sich gehen und ist deshalb automatisiert. Im Behälter befindet sich ein Schwimmer SCH, der längs einer Führung F geleitet. An der Wandung des Behälters sind zwei Paar Anschlagstifte H und J angeordnet. Je nach dem Füllungsgrad des Behälters nimmt der Schwimmer eine mittlere, seine tiefste oder seine höchste Lage ein. Kommt der Schwimmer in die Tiefstlage, so wird sein metallischer Belag den elektrischen Kontakt am unteren Anschlagstift schliessen. In diesem Augenblicke werden durch elektromagnetische Vorrichtungen die Hähne B, C und E geschlossen, der Hahn D geöffnet, wodurch der Verbrennungsvorgang   wieder ermöglicht   wird. 



  Erreicht der Schwimmer nach Füllung des Behälters seine   Höehstlage,   so schliesst er den Kontakt beim   Anschlagpaar I, wodurch die Hähne   B, C   und     B   geöffnet und der Hahn D geschlossen werden. 

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   In dem Steigrohr Z sind dann   noch Rückschlagventile X eingebaut,   die dann, wenn das Wasser nicht mehr aufwärts gesogen wird, infolge des Gewichtes des Wassers   schliessen   und ein   Zurückströmen   des schon im Rohre befindlichen Wassers verhindern. 



   Wird Wassergas zur Verbrennung verwendet, so entsteht dabei Wasserdampf und   Kohlendioxyd.   



  Der Wasserdampf wird an den Gefässwandungen kondensieren, das Kohlendioxyd vom   gekühlten   Wasser absorbiert, so dass die Entstehung eines ausreichenden Vakuums gesichert erscheint. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Heben von Flüssigkeiten oder Gasen mittels eines in einer Kammer durch Ver-   brennungsvorgänge   erzeugten Vakuums, dadurch gekennzeichnet, dass der in der während der Verbrennung abgeschlossenen Kammer enthaltene Sauerstoff durch die Verbrennung verbraucht und die entstehende Kohlensäure von dem gekühlten Wasser absorbiert wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbrennung Wassergas verwendet wird. EMI2.1
AT143069D 1934-11-13 1934-11-13 Verfahren zum Heben von Flüssigkeiten oder Gasen. AT143069B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242516B (de) * 1956-07-11 1967-06-15 Wilhelm Degen Dipl Ing Unterdruckbrunnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1242516B (de) * 1956-07-11 1967-06-15 Wilhelm Degen Dipl Ing Unterdruckbrunnen

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