DE474190C - Dampfkesselspeiserufvorrichtung mit Ausdehnungskoerper - Google Patents

Dampfkesselspeiserufvorrichtung mit Ausdehnungskoerper

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DE474190C
DE474190C DEB127276D DEB0127276D DE474190C DE 474190 C DE474190 C DE 474190C DE B127276 D DEB127276 D DE B127276D DE B0127276 D DEB0127276 D DE B0127276D DE 474190 C DE474190 C DE 474190C
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  • DampfkesseIspeiserufvorrfchtung mit Ausdehnungskörper Die Erfindung betrifft eine Speiserufvorrichtung mit Ausdehnungskörper für Niederdruckdampfkessel, deren Ausdehnungskörper in -einem durch zwei ungleich lange, bis zum niedrigsten Wasserspiegel bzw. unter diesen reichende Tauchrohre mit dem Kessel verbundenen Behälter angeordnet ist.
  • Es ist bereits bekannt, Speiseavfvorrichtungen mit einem auerhalb des Kessels angebrachten Behälter auszuführen, der mit dem Kessel durch zwei verschieden tief unter die Wasseroberfläche reichende Rohre verbunden ist und durch den ein beständiger Wasserum-lauf stattfindet. Diese Vorrichtungen treten nicht nur bei sinkendem Wasserspiegel, sondern auch bei Drucksteigerungen in Tätigkeit.
  • Bei einer anderen bekannten Speiserufvorrichtung der genannten Art, bei welcher das tiefer tauchende Rohr weiter ist als das bis zum Niedrigwasserspiegel reichende, ist es notwendig, den Behälter ,nach jedem Anzeigen der Vorrichtung zu entlüften. Die Betriebsbereitschaft dieser Vorrichtung ist demnach in hohem Maße von der Aufmerksamkeit und der Gewissenhaftigkeit des Heizers abhängig.
  • Erfindungsgemäß wird nun von den beiden Tauchrohren das bis zum niedrigsten Wasserspiegel reichende am Kopf des Behälters angeschlossen und mit größerem Durchmesser ausgeführt als das zweite mit dem unteren Ende des Behälters verbundene Tauchrohr; ferner wird das Ausdehnungsrohr mit einem Ende an den Deckel des Behälters befestigt. Durch diese Anordnung wird der Vorteil -,erreicht, daß die Speiserufvorrichtung selbsttätig wieder betriebsbereit wird und daß sie nur in Abhängigkeit von den Schwankungen des Wasserspiegels anzeigt. Dieser letzte Vorteil ist besonders wesentlich für Niederdruckkesselanlagen z. B. in Wäschereien, Spitälern usw. mit stark wechselndem Dampfverbrauch und dadurch verursachten Druckschwankungen, die, bezogen auf die mittlere Kesselspannung, verhältnismäßig groß sind.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einem Dampfkessel, Abb. z einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung in größerem Maßstab.
  • Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem rohrartigen, geschlossenen, über dem Kessel stehenden Behälter b, in welchen ein im Behälterdeckel k befestigter, als oben offener Hohlkörper ausgebildeter Ausdehnungskörper l, durch den eine Meldevorrichtung f, g gesteuert wird, hineinragt. An das untere Ende des Behälters b ist ein engeres, bis unter den niedrigsten Wasserstand des Kessels tauchendes Rohre und an das obere Ende ein weiteres, nur bis zum niedrigsten Wasserstand reichendes Rohr a angeschlossen. Durch diese Anordnung wird ein Kreislauf des Wassers in der Vorrichtung verhindert und erreicht, daß der Behälter für gewöhnlich zum größeren Teil. mit gekühlter Luft gefüllt ist. Beim Sinken des Wasserstandes unter die Mündung des Tauchrohresa verdrängt der Dampfdruck die Luft und das Wasser aus dem Behälterb nach unten durch das engere, unter den niedrigsten Wasserstand hinabreichende Tauchrohr c. Durch den in den Behälter b nachströmenden Dampf wird das im Deckel k befestigte Ausdehnungsrohr L erwärmt und ausgedehnt. Dadurch senkt sich der in der Bodenplattep des Rohres l befestigte Stabs, der aus einem durch Wärme nicht stark ausdehnbaren Werkstoff besteht. Gleichzeitig wird der auf ihm aufliegende Hebeld samt der Stange f durch die Feder e nach unten gezogen, so daß der Kontakt g eines elektrischen Stromkreises zur Betätigung einer Rufvorrichtung, z. B. einer elektrischen Glocke, geschlossen wird. Die Stange f könnte auch das Ventil einer Dampfpfeife tragen; so daß beim Sinken des Stabes s durch Ausdehnung des Rohres l das Ventil der Dampfpfeife geöffnet wird.
  • Ist die Vorrichtung in Tätigkeit getreten und .darauf der Kessel wieder genügend gespeist worden, so schlägt sich 'der in den Behälter eingetretene Dampf nieder, wodurch die Vorrichtung wieder betriebsbereit wird, -ohne daß eine Entlüftung vorgenommen werden muß..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkesselspeiserufvorrichtung mit Ausdehnungskörper, der in einem rohrartigen, geschlossenen, senkrecht stehenden, mit dem Kessel mittels zweier ungleich langer, bis zum niedrigsten Wasserspiegel bzw. unter diesen hinabreichender Tauchrohre verbundenen Behälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bis zum niedrigsten Wasserstand reichende Tauchrohr (a) am Kopf des Behälters (b) ang U eschlossen ist und einen größeren Durchmesser hat als das zweite an das untere Ende des Behälters angeschlossene Tauchrohr (c) und daß der Ausdehnungskörper (L) mit einem Ende an dem Deckel (k) des Behälters (b) befestigt ist. z. Dampfkesselspeiserufvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper (L) als oben offener Hohlkörper ausgebildet ist, mit dessen Bodenplatte (p) ein seine Mündung überragender, mit dem freien Ende eine Meldevorrichtung (g) auslösender Stab (s) verbunden ist.
DEB127276D 1926-03-04 1926-09-11 Dampfkesselspeiserufvorrichtung mit Ausdehnungskoerper Expired DE474190C (de)

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DE474190C true DE474190C (de) 1929-03-27

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