AT69350B - Anzeigevorrichtung für das Undichtwerden von Kompressor-Stopfbüchsen. - Google Patents

Anzeigevorrichtung für das Undichtwerden von Kompressor-Stopfbüchsen.

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AT69350B
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stuffing box
cavity
compressor
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Wilhelm Pross
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Wilhelm Pross
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Anzeigevorrichtung fOr das Undichtwerden   von Kompressor-Stopfbüchsen. 
 EMI1.1 
 Austritt gesundheitsschädlicher Gase, wie z. B.   Kohlensäure,   Schwefeldioxyd oder Ammoniak, durch die undicht gewordene Stopfbüchse der Kompressorkolbenstange sowie die Ansaugung von Luft durch die undichte Stopfbüchse zu verhindern. 



   Zu diesem Zwecke ist ein durch eine einerseits an die Stirnwand der Stopfbüchse und andererseits an die Kolbenstange dicht anliegende Haube gebildeter, an den Ringspalt zwischen Stopfbüchse und Kolbenstange anschliessender Hohlraum mit einer durch Druck-oder Saugwirkung betätigbaren Kontaktvorrichtung für ein elektrisches Läutewerk angeschlossen.

   Die Kontaktvorrichtung besteht aus zwei Schwimmer enthaltenden kommunizierenden Gefässen, in die je zwei in die Stromleitung zum Läutewerk eingeschaltete Kontaktzungen hineinragen, die beim Anheben des Schwimmers durch ein an ihm befestigtes   Kontaktstück elektrisch geschlossen   werden, wobei der Raum oberhalb des einen Schwimmers mit dem Hohlraum an der   Stopfbüchse   in Verbindung steht, so dass durch die bei undichter Stopfbüchse durch den Kompressorkolben im Hohlraum erzeugte Druckvermehrung oder Druckverminderung ein Senken oder Heben des einen bzw. des anderen Schwimmers und dadurch sowohl beim Druck-als auch beim Saughub des Kompressorkolbens ein Stromschluss bewirkt wird, durch den die   Signalglocke   zum Ertönen gebracht wird.

   Hiebei wird gleichzeitig ein Austritt der Gase aus dem Kompressor in die   Aussen luft   verhindert und beim Saughub des   Kompressorkolbrl1s   ein Ansaugen von Luft vermieden, da durch die undichte Stopfbüchse nur die beim Druckhub in den Hohlraum an der Stopfbüchse und in die Kontaktvorrichtung eingepressten Gase zurückgesaugt werden tonnen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 den an der Stopfbüchse angebrachten Teil der Anzeigevorrichtung und Fig. 2 die   Kontalrtvorrichtung   im lotrechten Schnitt. An der Stirnwand der Stopfbüchsenbrille a 
 EMI1.2 
   leichterer)   Herstellung aus Glas   bestehenden Schwimmer   besitzen   röhrenförmige   Aufsätze, auf denen   am : ! elektrisch leitendem   Material, z. B. aus Aluminium   bestehende   konische Kontaktstücke h1 bzw. k2 aufgesteckt sind. Durch die Decke jedes Gefässes reichen zwei in die Stromleitung zur Signalglocke eingeschaltete   isolierte Kontaktdrähte   bzw. l2 in den Raum oberhalb der Schwimmer.

   An den Böden der Gefässe sind   Pufferfedern     w\   m2 angebracht. Oberhalb des   Schwimmers t1.   ist ein als Ventilsitz ausgebildeter Gummiring n an der Gefässwand derart befestigt, dass der   Schwimmer   i1 die Öffnung dieses Ringes verschliesst, wenn er in gehobener Stellung mit seinem Kontaktstücke k1 die beiden Kontaktdrähte P miteinander verbindet. Der 
 EMI1.3 
 mit einer Reihe von Öffnungen p versehen ist. 



   An das in seinem oberen Teile erweiterte   Gefäss h2 ist   ein mit   Ablenkkugeln q   gefüllter Kasten r angeschlossen, in dessen Seitenwand nahe der Decke eine ins Freie mündende Öffnung s vorgesehen ist. 



   Wenn die   Kolbenstangenstopfbüchse   des Kompressors undicht ist, findet bei jedem Druckhub des Kolbens ein Auspressen von Gas statt ; wenn die Vorrichtung nicht angebracht wäre, so würde bei jedem Saughub Luft angesaugt werden. 



   Bei der beschriebenen Vorrichtung wird der durch das Auspressen des Gases entlang der Kolbenstange im Raume   d   entstehende Druck durch die Leitung e und durch den Kasten f auf den Schwimmer il übertragen ; dieser sinkt, wodurch der Schwimmer      gehoben wird, der mit seinem Kontaktstück k2 den Stromkreis bei   l2 schliesst,   wodurch die   Signalglocke   ertönt. Beim Saughub wird das den Raum d, die Leitung e, den Kasten   f   und den oberen Teil des Gefässes h1   erfüllende, beim Druckhub ausgepresste Gas wieder zurückgesaugt, ein Ansaugen von Luft somit vermieden, und durch diese Saugwirkung der Schwimmer t1 gehoben, wobei sich der Schwimmer tg   

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 wieder senkt.

   Durch das Heben des Schwimmers t'wird der Stromkreis bei   11     geschlossen.   Wenn der Druck übermässig   stark sein sollte, so öffnet sich daa Sicherheitsventil g. Wenn   der Schwimmer   is   seine Kontaktstellung bereits erreicht hat und die Flüssigkeit im Gefässe   hs   noch weiter steigt, so kann sie durch das Rohr o und durch die Öffnungen p leicht über den Schwimmer treten. Durch den verbreiterten Raum oberhalb des Schwimmers   t   und durch den mit Ablenkkugeln q ausgefüllten   Kasten r   wird ein Ausspritzen von   Flüssigkeit   ins Freie vermieden. Beim Rückgang des Schwimmers t kann die übergetretene Flüssigkeit durch das Rohr o wieder leicht unter deu Schwimmer gelangen.

   Dadurch, dass der Schwimmer   &num; in seiner Kontaktstellung   (in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet) die   Ventilöfnung   des Ringes n abschliesst, wird ein Absaugen 
 EMI2.1 
 
1. Anzeigevorrichtung für das Undichtwerden von Kompressorstopfbüchsen, bestehend aus einer einerseits an der Stirnwand der Stopfbüchse und andererseits an der Kolbenstange dicht anliegenden Haube, die einen an den Ringspalt zwischen Stopfbüchse und Kolbenstange anschliessenden, nach aussen dicht abschliessenden Hohlraum bildet, und aus einer an diesen Hohlraum angeschlossenen, durch Druck-oder Saugwirkung betätigbaren Kontaktvorrichtung für ein   elektrisches Lautewerk.  

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Ringspalt zwischen Stopfbüchse und Kolbenstange anschliessende Hohlraum durch einen stulpenförmigen, an seiner Innen-und Aussenfläche mit Blechkappen verkleideten Gummiring gebildet wird, dessen äussere Blechkappe einen Flansch trägt, der an die Stirnwand der Stopfbüchse angeschraubt ist, wodurch der Rand des zylindrischen oder konischen Teiles der mit dem Rande ihres Kreisausschnittes an der Kolbenstange dicht anschliessenden Stulpe dicht an die Stirnwand der Stopfbüchse angepresst wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorrichtung aus zwei kommunizierenden, eine leicht bewegliche Flüssigkeit enthaltenden Gefässen besteht, in denen je ein auf seiner Oberseite ein Kontaktstück tragender Schwimmer sich befindet und durch deren Decken je zwei in die Stromleitung zur Signalglocke eingeschaltete Kontaktzungen in den Raum oberhalb der Schwimmer hineinragen, wobei der Raum oberhalb des einen Schwimmers mit dem an den Stopfbüchsenringspalt anschliessenden Hohlraum in Verbindung steht, wogegen der Raum oberhalb des anderen Schwimmers mit der Aussenluft verbunden ist, so dass die bei undichter Stopfbüchse durch den Kompressorkolben in dem Hohlraum erzeugte Druckvermehrunss hzw. Druckverminderung ein Senken bzw.
    Heben des einen oder des anderen Schwimmers und dadurch sowohl beim Saug-als auch beim Druckhub einen Stromschluss bewirkt, der die SignalglockezumErtönenbringt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch einen in die Verbindungs. leitung zwischen dem Hohlraum an der Stopfbüchse und dem Schwimmergefässe eingeschalteten, mit einem Sicherheitsventil versehenen Raum, der ein Ansaugen von Flüssigkeit in den Kompressor verhindert.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Schwimmers, dessen Gefäss mit dem Hohlraum an der Stopfbüchse verbunden ist, ein vorteilhaft. durch einen Gummiring gebildeter Ventilsitz angeordnet ist, der durch den gehobenen Schwimmer verschlossen wird, um bei übermässig stark auftretender Saugwirkung ein Abziehen der Schwimmerflüssigkeit zu verhindern.
    6. Vorrichtung lla0 Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer, dessen Gefäss mit der Aussenluft ko'ununiziert, ein ihn durchsetzendes zentrales Rohr trägt, das oberhalb des Schwimmerkörpers mit einer Reihe von Öffnungen versehen ist, um für die Schwimmer- flüssigkeit einen bequemen Austritt zu schaffen, wenn diese durch die Druckwirkung eine grössere Verschiebung erfährt, als erforderlich ist, um den Schwimmer bis zur Kontaktschlusslage zu heben, und um beim darauffolgenden Saughub des Kompressorkolbens den raschen Rücklauf der über den Schwimmer getretenen Flüssigkeit zu ermöglichen.
AT69350D 1913-12-11 1913-12-11 Anzeigevorrichtung für das Undichtwerden von Kompressor-Stopfbüchsen. AT69350B (de)

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