DE364437C - Vorrichtung zur Lieferung abgemessener Mengen von Chlor - Google Patents

Vorrichtung zur Lieferung abgemessener Mengen von Chlor

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DE364437C
DE364437C DEM76121D DEM0076121D DE364437C DE 364437 C DE364437 C DE 364437C DE M76121 D DEM76121 D DE M76121D DE M0076121 D DEM0076121 D DE M0076121D DE 364437 C DE364437 C DE 364437C
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chlorine
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water
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JAMES WRIGHT VAN METER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/76Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens
    • C02F1/763Devices for the addition of such compounds in gaseous form

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lieferung abgemessener Mengen von flüssigem Chlor oder Chlorgas, das beispielsweise zur Reinigung von Wasser oder bei der Herstellung von Farben, Bleichmitteln und Wäschereizwecken verwendet wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Chlorvorrichtung.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht der in der Abb. ι gezeigten Teile in verkleinertem Maßstabe, wobei die Vorrichtung mit einem Behälter für flüssiges Chlor durch ein Rohr verbunden ist.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie IH-III der Abb.' 1.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 1.
Eine Gußplatte 1 ist mit einer aufrechten Konsole 2 ausgestattet, die in einen wagerechten Ring 3 ausläuft. In dem Ring befindet sich der verjüngte Teil 4 eines domartigen Behälters 6, der vorzugsweise aus Porzellan hergestellt ist. Befindet sich der verjüngte Teil 4 in dem Ring, so wird der Behälter 6 mittels einer Ringleiste 7 von dem Ring 3 getragen. Der verjüngte Teil 4 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden Ansätzen 8 und 9 (Abb. 3 und 4) ausgestattet, welche sich radial nach innen zu einem nachstehend beschriebenen Zweck erstrecken. Ein mit Innengewinde versehener Kragen 11 weist einen Ringflansch 12 auf, der zwei ausgesparte Stellen aufweist, um Raum für die Ansätze 8 und 9 vorzusehen, und, wenn der Kragen eingebaut und teilweise gedreht ist, tragen die Ansätze den Kragen. Mit dem
Kragen 11 ist ein Glasbehälter 13 oben verschraubt. Wird das Gefäß in den Kragen 11 eingeschraubt, so wird dadurch dasoffene ringförmige Ende des Behälters 13 gegen einen Dichtring 14 angepreßt, um so eine wasserdichte Verbindung vorzusehen. Dabei drängt der Gummiring 14 den Flansch 12 in innigen Eingriff mit den Ansätzen 8 und 9, so daß das : Glas von Beanspruchung entlastet wird und die Teile so gegen Brechen geschützt sind. Der Behälter 6 ist hohl und ein Raum 16 ist im Innern vorgesehen. Ein röhrenförmiges Glied 17 geht nach oben in den Raum 16 und ist mit Öffnungen 18 oben ausgestattet. Der j Boden 19 des Raumes 16 ist mit zwei Kanälen 21 und 22 (Abb. 4) ausgestattet, welche den Raum 16 mit dem Innern des Behälters 13 in Verbindung setzen. Eine Verbindung ist hergestellt mit dem Glied 17 von der Außenseite des Domes durch einen Kanal 23 (Abb. 3), der vorzugsweise konisch geformt ist, um so in gutem Eingriff mit einem Gummischlauch i 24 zu treten. Ein ähnlicher Kanal 26 verbindet das Innere des Behälters 13 mit der ' Außenseite des Behälters 6. Ein Gummi- j schlauch 27 dringt in das eine Ende des ; Kanals 26 ein, und ein verjüngter Halsteil 28 einesTrichters29 paßt dicht in das gegenüberliegende Ende des Kanals. Der Trichter 29 ist unten offen und weist in der Seitenwand neben dem oberen Ende eine kleine Durchtrittsöffnung 31 auf. Auch ist er mit einer Eichung 32 versehen zu einem nachstehend bezeichneten Zweck. In der Abb. 2 ist eine U-förmige Glasrohre 35 vorgesehen, die aus i einem Stück besteht und mit einer Sichtkugel : 33 ausgestattet ist. Das eine Ende der Röhre 35 steht mit einer Röhre 34 in Verbindung, \ die zu einem Chlorzylinder oder Behälter 36 , führt, der von einem Ventil 37 beherrscht j wird. Angenommen, daß die bis jetzt be- ; schriebenen Teile in der in Abb. 2 gezeigten ■ Weise zusammengestellt sind, wobei der '. Chlorbehälter 36 sich auf dem Boden befindet ! und das Gußstück 1 sich auf einer, von einem ; Arm 39 getragenen Platte 38 befindet, und '■ daß eine gewisse Menge von Chlor angefeuchtet werden soll zu Versuchszwecken, so wird Wasser durch die Röhre 24 in den Kanal 23 eingeführt. Es wird nach Art einer Brause in den Raum 16 eingeführt und fließt unter seiner Schwerkraft durch die Kanäle 21 und 22 in das Gefäß 13. Dabei wird auch ! der Raum 16 angefüllt, bis dieser eine Stand- I höhe erreicht, welche durch eine Auslaßröhre \ 40 (Abb. 4) beschränkt ist, die mit einem ! Kanal 41 in Verbindung steht. Die Stand- I höhe des Wassers wird in der Kugel 33 angedeutet.
Wenn nun das Ventil 37 (Abb. 2) geöffnet wird, dringt Chlor unter Druck durch den Kanal 26 in das Innere des Trichters 29 ein. Das dort befindliche Wasser wird nach unten verdrängt, bis der Druck des Chlors dem des Wassers gleich ist. Das Chlor wird langsam durch die öffnung 31 in Form von Blasen entweichen, welche in dem umgebenden Wasser aufsteigen. Wenn das Rohr 24 geschlossen wird, sinkt die Standhöhe in dem Raum 16 und feuchtes Chlor wird durch das Austrittsrohr 40 ausgetrieben. Wenn trockenes Chlor gewünscht wird und es gemessen und beim Austritt beobachtet werden soll, wird Petroleum anstatt Wasser verwendet. Wenn ein fließender Wasserstrom fortwährend, mit Chlor behandelt werden soll, wird das Rohr 24 mit dem Kanal 23 verbunden und das Austrittsrohr 40 bleibt mit dem Kanal 41 in Verbindung. Dadurch wird das Wasser durch die öffnungen 18 in den Raum 16 und von dort in den Behälter 13 eintreten. Chlor wird, wie zuvor erwähnt, eingeführt, und wie festgestellt wurde, können verschiedene vorausbestimmte Mengen von Chlor in einem bestimmten Verhältnis von Wasser zu Chlor eingeführt werden, ungeachtet' der sich verändernden Drücke oder Geschwindigkeiten des Wassers. Es ist fernerhin festgestellt worden, daß, wenn Wasser in einen Chlor unter Druck enthaltenden Raum gesprüht go wird, daß es das Chlor sehr rasch absorbiert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Lieferung abgemessener Mengen von Chlor, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem zur Aufnahme von einer Flüssigkeit bestimmten Gefäß (6) ein durchsichtiger Behälter (13) angeordnet ist, in den Flüssigkeit aus dem Gefäß (16) eindringen kann, wobei in dem Behälter ein zweiter, zweckmäßig unten offener, durchsichtiger und mit einer Eichung (32) versehener Behälter (29) vorgesehen ist, in den Chlor eingeführt wird, und der durch eine öffnung (31) das Gas in Blasen in der Flüssigkeit aufsteigen läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (6) und der Behälter (13) durch einen Kanäle (21, 22) aufweisenden Boden (19) getrennt sind, und in dem Gefäß (Raum 16) eine Brause (18) zur Wasserzuführung vorgesehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM76121D 1921-04-11 1921-12-20 Vorrichtung zur Lieferung abgemessener Mengen von Chlor Expired DE364437C (de)

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US460522A US1400393A (en) 1921-04-11 1921-04-11 Apparatus for chlorin control

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DE364437C true DE364437C (de) 1922-11-24

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FR (1) FR545210A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1123727B (it) * 1979-09-19 1986-04-30 Eustachio Plasmati Miscelatore per la produzione di una soluzione di un gas in un liquido,in particolare anidride solforosa in acqua particolarmente per il trattamento di mosti
GB2191475B (en) * 1986-05-02 1989-12-06 Portacel Ltd Water treatment apparatus

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US1400393A (en) 1921-12-13
FR545210A (fr) 1922-10-07

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