AT103569B - Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Zusammensetzung des Brennstoffluftgemisches von Feuerungen. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Zusammensetzung des Brennstoffluftgemisches von Feuerungen.

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AT103569B
AT103569B AT103569DA AT103569B AT 103569 B AT103569 B AT 103569B AT 103569D A AT103569D A AT 103569DA AT 103569 B AT103569 B AT 103569B
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Adalbert Ing Gwozdik
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Adalbert Ing Gwozdik
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  Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Zusammensetzung des Brennstoffluft- gemisches von Feuerungen. 
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 in Abhängigkeit von der Beschaffenheit der Rauchgase selbsttätig zu regeln, indem ein Registrierapparat, der den Gehalt der Rauchgase an einem seiner Bestandteile untersucht, auf das Regelorgan des Brennstoffluftgemisches einwirkt. Nach dem bekannten Verfahren ist der vom Registrierapparat untersuchte Bestandteil der Rauchgase Kohlendioxyd. Dabei wird iibersehen, dass sieh der   CO-Gehalt nicht   nur bei   Luftüberschuss,   sondern auch bei Luftmangel von seinem theoretischen Höchstwert entfernt, so dass der beabsichtigte Zweck nicht erreicht werden kann. 



   Nach vorliegender Erfindung werden die Rauchgase durch einen Registrierapparat auf ihren Sauerstoffgehalt untersucht. Auf diese Weise wird zunächst eine genaue Regelung der Brennstoff-oder Luftmenge bzw. des Essenzuges bei einem gewünschten Luftüberschuss der Verbrennung gewährleistet. 



  Es ist aber auch die Möglichkeit geschaffen, mit sogenannter ,,reduzierender" Flamme zu arbeiten, wenn der Registrierapparat auf einen entsprechend geringen   Luftüberschuss   eingestellt und die Entnahmestelle in der Feuerung dementsprechend gewählt wird. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. 



   P ist eine Pumpe bekannter Art, bestehend aus einem geschlossenen Behälter, in welchen die Wasserzuleitung W mündet, dem Leitungrohr G für die Rauchgase, das innerhalb des Behälters perforiert ist und dem Überlaufsrohr a. 



   Das Wasser fliesst aus dem Behälter   P ständig durch   das Rohr G ab, dabei Gas mitreissend, wodurch erreicht wird, dass das Rohr   ss   ständig von Gas   durchströmt   wird. Ein zweites Ableitungsrohr c des   Pumpenbehälters     mündet   in das zylindrische Gefäss A, in welchem ein Heber   Huntergebracht i8t.   Hat das Wasser im Behälter   A   die Oberkante des Abflussrohres cl des Hebers erreicht, so erfolgt eine rasche Entleerung des Behälters. Die Zeitdauer zwischen aufeinanderfolgenden   Entleerungen   ist durch Einstellung des Absperrorgans in der Leitung c regelbar. Innerhalb des Behälters   A   befindet sich noch ein 
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 ein nach Art eines Rückschlagventils wirksames.

   Absperrorgan   B1   mit der vom Rohr G abzweigenden Leitung e, anderseits durch ein Absperrorgan B2 mit einer zu einem Absorptionsgefäss N führenden Leitung h in Verbindung. Vom Rohr   @   zweigt noch ein Rohr g ab, das in den   Behälter.-i mündet.   



   Das   Absorptionsgefäss   N enthält in bekannter Weise einen Sauerstoff absorbierenden Stoff, beispielsweise Phosphor und besitzt ein Steigrohr mit Schwimmern L, dessen Bewegung durch ein Seil od. dgl. auf eine Rolle Rübertragen wird. Die Rolle R wirkt gemäss der dargestellten Ausführungsform auf ein elektrisches Kontaktwerk, bestehend ans einem kreisbogenförmig   gekrümmten   Glaszylinder G1 mit eingelegtem Metalldraht l, dessen eines Ende mit einem Pol einer Stromquelle verbunden ist, und radial angeordneten Drähten   K,   die mit dem Draht   ? i   ausser   Berührung   stehen.

   Auf den äusseren Enden der Drähte m schleifen zwei Kontaktsegmente   Mi,   n2, zwischen welchen zwei verstellbare Kontakte   Oi, o ; ;   
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 Glaszylinder G1 ist noch ein Quecksilbertropfen Q untergebracht, der den Kontakt zwischen dem Draht   11   und jenem der radialen Drähte   In   herstellt, der sich in Vertikalstellung befindet. Die Kontakte n1, n2, o1, o2 sind an Leitungen 2,3, 4, 5 angeschlossen, die zu   vier Relais führen,   deren   gemeinsamer     Rückleiter   mit der Stromquelle verbunden ist. Durch die Relais wird mittels entsprechender Schaltung der Stromkreis 
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 bei welcher Stromunterbrechung eintritt, verändern zu können.

   Im übrigen werden beide gemeinsam von der Rolle R aus durch einen Seilzug od. dgl. betätigt. 



   In den Stromkreis der Schaltvorrichtung ist noch ein Unterbrecher K angeordnet, der von einem Schwimmer S bewegt wird, dessen Behälter mit dem Behälter A in Verbindung steht. 



   Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise : Gleichzeitig mit der Entleerung des Behälters A durch den Heber H geht die Entleerung des unten offenen Gefässes M vor sich. In dem Masse, als die Entleerung fortschreitet, wird Gas aus der Leitung G durch die Zweigleitung   1,   das   Absperrorgan   B1 und das Kapillar- 
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 erhalten, entsprechend der Zeitdauer, die zur Absorption des im Gas enthaltenen Sauerstoffes nötig ist. 



  Diese Wirkung wird gemäss dem dargestellten   Ausführungsbeispiel   dadurch erreicht, dass das Messgefäss in entsprechender   Entfernung   unterhalb des Wasserspiegels im Behälter A angeordnet und mit dem Absarptionsgefäss durch ein Kapillarrohr verbunden ist. Weiters ist das Verbindungsrohr zwischen dem Behälter A und dem   Schwimmbel1älter   S nahe dem höchsten Niveau des Wassers im   Behälter J.   angeordnet, so dass das Steigen der Flüssigkeit im Behälter A gegen Ende der Füllung nur langsam vor sich geht. 



   Im Gefäss N wird der Sauerstoff des aus dem   Messgefäss   übergeleiteten Rauchgases absorbiert, und es wird sich, je nach dem Gehalt an Sauerstoff, das Niveau der Flüssigkeit im Steigrohr des Absorptionsgefässes höher oder tiefer einstellen. Die Bewegung des Flüssigkeitsspiegels wird durch den Schwimmer im Steigrohr auf die Rolle Bund von dieser auf die Segmente n1, n2, o1, o2 und den mit ihnen verbundenen 
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 organs so lange ohne Einfluss, bis der Strom durch den Unterbrecher K unmittelbar vor Beendigung der Füllung des Behälters   A   geschlossen wird.

   Ist dies geschehen, so wird je nach der Stellung, die die Kontakte   111'112   einnehmen, der Strom durch eine der Leitungen 2, 3, 4,   und Jdurchgeschicktund dadurch   der, das Regulierorgan der Feuerung betätigende Motor in entsprechender Weise beeinflusst.

   Ergibt d : e Sauerstoffuntersuchung, dass die Feuerung mit der gewünschten Luftmenge arbeitet, so werden sich die 
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 des Unterbrechers K stromlos bleiben, weil der mit   dem Drahte durch den Queoksilbertropfen verbundene   radiale Draht   1n   zwischen die Kontakte   n1, 112   zu liegen kommt. 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1 : Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Zusammensetzung des Brennstoffluftgemisches von Feuerungen in Abhängigkeit von der Beschaffenheit der Rauchgase, gekennzeichnet durch die Verwendung eines den Sauerstoffgehalt der Rauchgase untersuchenden Registrierapparates.

Claims (1)

  1. 2. Registrierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Rauchgasleitung (G) EMI2.6 kurz vor Beendigung der Füllung zu verzögern.
    5. Registrierapparat nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (8) ein Schwimmer untergebracht ist, der auf einen Stromunterbrecher (K) einwirkt, welcher den Strom zu dem das Regelorgan der Feuerung betätigenden Schaltwerk erst dann schliesst, wenn die Füllung des Behälters (A) nahezu beendigt ist.
AT103569D 1925-01-15 1925-01-15 Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Zusammensetzung des Brennstoffluftgemisches von Feuerungen. AT103569B (de)

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