DE373577C - Vakuumverdampfer mit selbsttaetiger Speisewasserregelung - Google Patents

Vakuumverdampfer mit selbsttaetiger Speisewasserregelung

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DE373577C
DE373577C DEN19916D DEN0019916D DE373577C DE 373577 C DE373577 C DE 373577C DE N19916 D DEN19916 D DE N19916D DE N0019916 D DEN0019916 D DE N0019916D DE 373577 C DE373577 C DE 373577C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/10Vacuum distillation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/0082Regulation; Control

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Vakuumverdampfer mit selbsttätiger Speisewasserregelung.
  • Die Erfindung betrifft einen Vakuumverdampfer mit selbsttätiger Speisewasserregelung durch einen Regelungskörper, welcher in einem mit dem Wasser- und Dampfraum des Verdampfers in Verbindung stehenden Nebenraum untergebracht ist. Derartige Verdampfer, bei denen zur Speisewasserregelung der Abschluß des Speisewasserventils durch einen geschlossenen Schwimmer bewirkt wird, sind bekannt. Da jedoch die hier ausgeübte Wirkung unmittelbar von dem Stande des Flüssigkeitsspiegels abhängt, so ist naturgemäß die Bewegung des Schwimmers langsam und nicht genügend scharf ausgeprägt. Überhaupt sind die bei den bekannten Vorrichtungen mit Rücksicht auf die räumliche Anordnung zur Verfügung stehenden Kräfte nur gering. Diese Mängel sollen durch die Erfindung beseitigt werden.
  • Die Erfindung besteht an erster Stelle darin, daß in dem mit dem Wasser- und Dampfraum des Verdampfers in Verbindung stehenden, luftdicht abgeschlossenen Nebenraum ein das Speiseventil steuernder Glockenschwimmer mit einer Einrichtung vorgesehen ist, durch welche im Glockeninnern bei dessen Abschluß durch den im Verdampfernebenraum steigenden Wasserspiegel ein Vakuum erzeugt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung teilweise in Ansicht und teilweise im Höhen schnitt dargestellt.
  • In dem durch das Rohr 5 mit dem Wasserraum und durch das Rohr 7 mit dem Dampfraum des Vakuumverdampfers V in Verbindung stehenden Behälter 6 ist, gemäß der Erfindung, der Glockenschwimmer I angeordnet, welcher durch ein Gegengewicht 2 in der Höchststellung gehalten wird und bei 3 den Anschlag an einen Zapfen hat. Die Bewegung der Glocke nach unten wird durch Anschläge 4 begrenzt. An der Glocke befindet sich der Hebel 8, der mittels Zelle 9, die durch die Wand des Behälters 6 hindurchgeführt ist, an dem Hebel 10 angreift, der durch Hebel ei den Drehschieber I2 als Absperrorgan für das Speisewasser steuert. Im oberen Teil der Schwimmerglocke ist die Kühlschlange 13 angeordnet. Die Zu- und Ablaufrohre 14 und Ig dieser Kühlschlange sind durch ein Rohr i6 hindurchgeführt, welches nach unten geschlossen und oben offen ist, so daß der Strahlsauger 17 durch das Rohr I8 Luft und Dampf aus dem oberen Glockenraum saugen kann, und zwar in der Weise, daß durch Rohr 19 Dampf zugeführt wird und das Dampfluftgemisch durch Rohr 20 nach dem Verdampfer V geleitet wird.
  • Der Vorgang ist nun folgender: Die Schwimmerglocke I befinde sich in der Höchststellung, wie gezeichnet. Dabei ist das Regelungsventil 12 geöffnet, und das Speisewasser tritt in den Behälter 6 ein und fließt durch Rohr 5 in den eigentlichen Verdampfer. Sobald der Wasserstand a-a den unteren Rand der Glocke erreicht hat, ist der Dampfeintritt in diese abgeschlossen, und der in ihr befindliche Dampf wird durch die Kühlschlange I3 niedergeschlagen. Infolge des so entstehenden Vakuums steigt das Wasser in die Schwimmerglocke, wodurch sie belastet wird und schnell sinkt, bis sie auf den Nocken 4 aufliegt. Diese Bewegung wird durch die Hebel 8, 10 und 11 auf das Speiseventil 12 übertragen und dieses geschlossen. Die vom Wasser sich abscheidende Luft sammelt sich im oberen Teil der Schwimmerglocke an.
  • Zur Entfernung dieser Luft ist der Sauger I7 angeordnet, der dauernd geringe Luftmengen durch das Rohr I8 und 16 aus der Glocke absaugt und das Dampfluftgemisch nach dem Verdampfer fördert. Der eingangs beschriebene Vorgang beim Niedersinken der Schwimmerglocke durch ein Vakuum in ihr wird durch diese Einrichtung unterstützt. Infolge des Verdampfens von Wasser im Verdampfer sinkt der Wasserspiegel bei geschlossenem Speiseregelungsventil 12 bis zur Höhe b-b der Nocken 4, also bis zur Unterkante der Glocke I.
  • Sobald diese Höhe etwas unterschritten wird, tritt Dampf in die Glocke und verdrängt schnell das in ihr befindliche Wasser. Durch das Gegengewicht 2 schnellt sie in die Höhe, legt sich gegen Anschlag 3, öffnet durch das Gestänge IO, II das Speiseregelungsventil I2, und der Vorgang beginnt von neuem.
  • Der Speisewassereintritt erfolgt in den Nebenbehälter 6, um hier kühleres Wasser als im eigentlichen Verdampfer zu erhalten, ein Umstand, der insofern wichtig ist, da dann bei wechselndem Druck im Verdampfer eine schädliche Dampfentwicklung in der Glocke nicht stattfinden kann.
  • Anstatt der dargestellten Vorrichtung zum Niederschlagen des Dampfes im Innern der Glocke kann ein Vakuum auf andere Weise hergestellt werden, indem beispielsweise durch einen elektrischen Kontakt mittels Zeigers bei Erreichung einer bestimmten Höhe des Wasserspiegels eine Strahlpumpe o. dgl. angestellt wird, die die Glocke leersaugt.
  • PATENT-ANSPRÜCRE: I. Vakuumverdampfer mit selbsttätiger Speisewasserregelung durch einen Regelungskörper, welcher in einem mit dem Wasser- und Dampfraum des Verdampfers in Verbindung stehenden Nebenraum untergebracht ist, gekennzeichnet durch einen das Speiseventil steuernden Glockenschwimmer (I) mit einer Einrichtung, durch welche im Glockeninnern bei dessen Abschluß durch den im Verdampfernebenraum steigenden Wasserspiegel ein Vakuum erzeugt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vakuumverdampfer nach Anspruch (I), dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Glocke (I) eine Kühlschlange (I3) vorgesehen ist.
    3. Valiuumverdampfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in das Innere der Glocke (I) von unten ein Rohr (16) in Verbindung mit einer Strahlpumpe (I7) o. dgl. zum ständigen Absaugen von Luft und Dampf aus dem Glockeninnern hineinragt.
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