DE406549C - Brennstoffsauger - Google Patents

Brennstoffsauger

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DE406549C
DE406549C DEN20684D DEN0020684D DE406549C DE 406549 C DE406549 C DE 406549C DE N20684 D DEN20684 D DE N20684D DE N0020684 D DEN0020684 D DE N0020684D DE 406549 C DE406549 C DE 406549C
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DE
Germany
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valve
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fuel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/02Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

  • Brennstoffsauger. Bei den bisher bekannten elektrisch betätigten Brennstoffsaugern erfolgt das Umsteuern der Ventile nicht genügend rasch, deshalb wurde die nachstehend beschriebene 'Neuerung geschaffen, deren Hauptwert darin besteht, daß nach erfolgter Füllung des Förderbehälters ein ganz plötzliches Öffnen der Durchlaßöffnung des Anschlußuentils zum Sammelbehälter und gleichzeitiges Schließen der Saugöffnungen stattfindet. Um das öffnen und Schließen der Ventile in raschester Weise zu bewerkstelligen, wurde ein Stift o. dgl. innerhalb der Ventilverbindungsstange angeordnet, der mit in Längsschlitzen geführten Querstiften sich nach entsprechendem Heben des im Fördergefäße befindlichen Schwimmers an diesen legt und nach aufwärts verschoben bzw. gehoben wird. Das obere Ende dieses Stiftes tritt mit einem Hebel, der in einen Schlitz des Gestänges eingreift, in Verbindung, wodurch ein Druck auf ein vollständig für sich umschlossenes, Kontakthebelwerk ausgeübt wird, das bei der geringen Endbewegung des Schwimmers kurz vor beendeter Füllung die Kontakte plötzlich sich nähern läßt, bei Sinken des Schwimmers aber ebenso schnell voneinander entfernt.
  • Beim Emporreißen des Venti'gestänges werden durch besondere Fängereinrichtungen die Ventile so lange festgelegt, d. h. der Abfluß nach dem Sammelbehälter offen gehalten, die Saugwirkung im Innenraum des Fördergefäßes abgesperrt und Frischluftzutritt zur Saugleitung wie auch zum Förderbehälterinnenraum gesichert, bis der Schwimmer durch das Sinken der Flüssigkeitssäule infolge des Abfließens des Brennstoffes zum Sammelbehälter so weit nach unten sinkt, bis seine Unterfläche auf ein Hebelwerk bzw. ein damit in Verbindung stehendes Kupplungsglied drückt, so daß die schnelle Auslösung des Fängerwerkes stattfindet, durch das aber gleichzeitig zur Geltung kommende Eigengewicht der Ventile und des Ventilgestänges das Schließen der Abflußöffnung wie auch der Frischluftzutrittskanäle vor sich geht und die Saugwirkung im Innenraum des Förderbehälters wieder zu wirken beginnt.
  • Die Neuerung ist zeichnerisch wiedergegeben, und zwar zeigt: Abb. t den Schwimmer nach erfolgtem Anlieben der Ventile und des Ventilgestänges, Abb. 2 Schwimmer in Tieflage, Ventilgestänge ausgelöst. Förderbehälterabschluß geschlossen, Abb.3 Aufsicht zu Abb. i und a, Kappe abgenommen, Abb. q. Kontakthebelüerk. Innenansicht, Abb. 5 Aufsicht hierzu, Abb. 6 Seitenansicht von Abb. ¢.
  • Im Förderbehälter a, der seinen oberen Abschluß durch die Deckplatte u1, den unteren Abschluß zum Sammelgefäß b aber durch den den Abflußventilsitz c aufnehmenden Teil a2 findet, ist ein Schwimmer d gelagert, der durch eine Stange e in seiner vertikalen Mittellinie geführt und durch die durch die Öffnung f des Zuflußstutzens /'. vom Tank aus eintretende Flüssigkeit aufwärts gehoben wird. Die Stange e dient dazu, die Abschlußventile g, g1, g2 miteinander zu verbinden, so daß sie stets in entsprechendem Einklange zueinander stehen. Das Ventil g ist im vorliegenden Fall durch den Teil h lose mit dem Gestänge e verbunden, damit ein gutes Anliegen des Ablaufventils g im Ventilsitz erreicht wird. Unterhalb des Ventils g ist ein Führungsstück i angeordnet, das in der Abflußöffnung k geführt wird, auch dann, wenn das Gestänge zur Erreichung des Abfluss der im Brennstoffbehälter a befindlichen Flüssigkeitsmenge aufwärts gehoben wird, wodurch die Kanäle L geöffnet werden, also das Abfließen stattfinden kann. Oberhalb des Ventils g ist ein tellerartiger o. dgl. Teil in vorgesehen, der mit einem Fängerwerk n in Verbindung tritt, sobald durch die Höchstlage des Schwimmers d das Ventilgestänge angehoben wird. In diesem Fall greift der hakenförmige Teil n1 unter die Randfläche ml des Tellers. Hierdurch wird das Ventilgestänge mit allen daran befindlichen Teilen in der zur öffnung bzw. Schließung der Ventilsitzöffnungen notwendigen Höhenlage festgehalten. Die Auslösung dieser Sperrung erfolgt erst, wenn die Unterfläche dl des Schwimmers beim Sinken desselben sich auf das eine Ende n2 des einen Doppelhebels des Fängerwerkes auflegt. Das andere Ende des letztgenannten Hebels trägt einen Stift o. dgl. it #. Dieser drückt gegen das Winkelstück 114 des zweiten Doppelhebels n des Fängenverkes. das am anderen Hebelende den Hakenteiln' hat. Dieser wird nach außen bewegt und dadurch die Auslösung des Fängerwerkes vom Teller herbeigeführt. Ist dies erfolgt, so fällt das Gestänge mit den Ventilen infolge der Eigenlast nach abwärts. Hierdurch tritt die Sperrung des Abflußventils und der Frischluftzutrittsöffnungen ein.
  • Nach diesem Vorgange beginnt das Absaugen der Luft aus dem Förderbehälter von neuem. Der Brennstoff fließt durch die öffnung f in den Behälter ein, und der Schwiminer beginnt sich zu heben. Hat sich letzterer ziemlich dem oberen Abschlußteil dl genähert, so legt sich die Schwimmeroberfläche an den Stift o an. Dieser ist mit einem stabartigen, im vorliegenden Fall im Gestänge lose auf- und abwärts gleitenden Teil verbunden. Der Stab wird gehoben und drückt mit seinem oberen Ende im letzten Augenblick des Schwimmerauftriebes gegen das in einer Durchbrechung des Gestänges lagernde Hebelende p des Hebels p1. Letzterer, in der Darstellung als Winkelhebel wiedergegeben, wirkt mit seinem Winkelstück p2 durch Stift o. dgl. g auf den Hebes r ein. Bei Seitliclischwenken desselben wird die Bewegung auf das vollständig luftdicht umschlossene Kontaktwerk übertragen. So bewegt sich gleichzeitig mit Hebel t' .der im Gehäuse federnd lagernde Hebel s. Dieser greift wiederum mittels Stift o. dgl. in die am einen Ende des Doppelhebels il befindliche Schlitzführung t ein. Am anderen Ende 12 des Doppelhebels ist ein Kontaktteil 13 vorgesehen, der sich durch die Hebelbewegung dem Kontakt u nähert. Der Stromkreis wird dadurch geschlossen und die Solenoidspule v erregt. Der Kern w wird in letztere hineingezogen, und der mit ihm in Verbindung stehende Hebel x, der bei x1 gelagert ist, wirkt auf das obere Ende er des Gestänges e ein. Dadurch wird das Gestänge mit den darauf lagernden Ventilen plötzlich nach aufwärts gerissen. Es erfolgt die Absperrung der Absaugkanäle y, y1 des Teiles z durch den Ventilkegel g1, während die Durchtrittskanäle L für die Frischluft geöffnet werden. Die letztere wird nun durch die Saugleitung z direkt angesaugt, während ein bestimmter Teil der Frischluft durch die Vertikalkanäle 3 in das Innere des Fördergefäßes gelangt. Dadurch drückt die Luft auf die Flüssigkeitssäule, während der Abfluß der Flüssigkeit hierdurch erfolgt.
  • Die Ventile selbst sind im vorliegenden Fall lose auf dem Gestänge sitzend und federnd gelagert angeordnet, um das sichere Anlegen derselben innerhalb des Ventilsitzes herbeizuführen.
  • Die Wirkung der Erfindung ist folgende: :Mittels der Saugleitung wird die im Innern des Fördergefäßes befindliche Luft durch die unteren seitlichen Öffnungen des oberen Abschlußteiles des Förderbehälters abgesaugt, wodurch der Brennstoff .aus dem Tank in den Förderbehälterinnenraum nachfließt und der Schwimmer gehoben wird, bis er sich gegen die seitlichen Ansätze, Vorsprünge usw. des im Innern des Ventilgestänges lose, vertikal verschiebbar lagernden Stabes o. dgl. legt, diesen hebt, bis er das eine Hebelende eines Hebels nach aufwärts drückt, wodurch sich, durch weitere Übertragungsmittel (Hebel usw.) bewegt, zwei Kontakte, die mit dem Akkumulator in Verbindung stehen, nähern, bis Stromschluß eintritt, der elektrische Strom seinen Weg durch die Solenoidspule nimmt, diese erregt und .ein Kern 9n sie hineingezogen wird, der durch Hebelwerk mit dem Gestänge, an dem sich sämtliche Ventile zur Betätigung der gesamten Einrichtung befinden, in Verbindung steht. Es wird bei dem dadurch hervorgerufenen plötzlichen Hochreißen des Ventilträgers das obere Ventil so weit gehoben, daß durch seitliche Öffnungen am oberen Abschlußteil des Förderbehälters die Frischluft direkt zur Saugleitung gelangt, ebenso die Frischluft nach dem Inneren des Förderbehälters durch Längskanäle hindurchtritt, was bewirkt, daß die Flüssigkeit aus dem Förderbehälter nach dem Sammelbehälter überfließt, da durch das Hochreißen des Gestänges auch das untere Abschlußventil des Förderbehälters mitgehoben wird und die seitlichen Abflußkanäle zum Durchgang der Flüssigkeit freigelegt sind. Das mittlere Ventil ist als Sicherheitsventil ausgebildet, um in der vorerwähnten Lage des Ventilgestänges die seitlichen unteren Durchgänge des oberen Abschlußteiles abzuschließen, also die direkte Saugwirkung aus dem Förderbehälter zu vermeiden. Durch die Fangvorrichtung wird das Ventilgestänge in der zum Abfließen der Flüssigkeit erforderlichen Lage so lange gehalten, bis der Schwimmer die Fangvorrichtung durch seinen Niedergang selbsttätig auslöst und das Schließen des Abflußventils durch das Eigengewicht des Ventilgestänges erfolgt. Es ist selbstverständlich möglich, diese Fangvorrichtung an beliebig geeigneter Stelle und in beliebiger Form anzubringen. Eine Ausführungsart ist zeichnerisch dargestellt.
  • Der Stromschluß, der durch die Näherung der Kontakte herbeigeführt ist, wird nach geringstem Niedergang des Schwimmers im Brennstoffbehälter getrennt, da der im Gestänge lagernde Kontaktstab ebenfalls mit nach abwärts gleitet, der Widerstand auf die Kontakthebel sein Ende findet und diese durch entsprechende Anordnung von Federungen in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt werden, dann wirkt der in die Solenoidspule gezogene Kern gleichzeitig als Belastun für das Ventilgestänge, so daß hierdurch eine schnelle Umschaltung der Ventile nach Fängerauslösung eintritt.

Claims (1)

  1. PATENT -AIQSPRLTCHE: t. Brennstoffsauger mit elektrischer Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Solenoidkern schon während der Umstellung des Kontakthebels vom Schwimmergestänge durch eine nur kraftschlüssige Verbindung in- Bewegung gesetzt wird, so daß er nach Kontaktschluß seine Bewegung mit dem Ventil allein fortsetzt. Brennstoffsauger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgestänge in der Offenlage durch eine Sperrung festgehalten wird, die durch den Schwimmer in dessen Tieflage wieder ausgelöst wird.
DEN20684D 1922-01-07 1922-01-07 Brennstoffsauger Expired DE406549C (de)

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DEN20684D DE406549C (de) 1922-01-07 1922-01-07 Brennstoffsauger

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DEN20684D DE406549C (de) 1922-01-07 1922-01-07 Brennstoffsauger

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DE406549C true DE406549C (de) 1924-11-26

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ID=7341418

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DEN20684D Expired DE406549C (de) 1922-01-07 1922-01-07 Brennstoffsauger

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DE (1) DE406549C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947032C (de) * 1943-09-28 1956-08-09 Daimler Benz Ag Gemischverdichtende Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Kurbelkastenpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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