DE404545C - Elektrischer Erhitzer fuer Fluessigkeiten, die auf einer bestimmten Temperatur zu erhalten sind - Google Patents

Elektrischer Erhitzer fuer Fluessigkeiten, die auf einer bestimmten Temperatur zu erhalten sind

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DE404545C
DE404545C DEV17947D DEV0017947D DE404545C DE 404545 C DE404545 C DE 404545C DE V17947 D DEV17947 D DE V17947D DE V0017947 D DEV0017947 D DE V0017947D DE 404545 C DE404545 C DE 404545C
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Description

  • Elektrischer Erbitzer für Flüssigkeiten, die auf einer bestimmten Temperatur zu erhalten sind. Die Erfindung betrifft einen elektrischen Erhitzer für Flüssigkeiten, die auf einer be-,stimmten Temperatur züi erhalten sind. Bei auf elektrischem Wege nach dem Elektrodenprinzip arbeitenden * Flüssigkeitswärmespeichern ist es bekannt, ;in einen Flüssigkeitsbehälter eine Tauchglocke unbeweglich einzubauen, in der sich die Elektroden befinden und der Flüssigkeitsspiegel bei sich bildendem Dampfdruck nach unten gedrückt wird. Bei elektrischen Dampfkesseln dieser Art ist schon der Vorschlag gemacht worden, den oberen Teil der Tauchglocke durch eine unter der letzteren hindurchgehende Dampfleitung mit dem Dampfratun des Dampfkessels in Verbindung zu setzen.
  • Demgegenüber unterscheidet sich der Erhitzer nach der Erfindung dadurch, daß (lie Dampfübertrittsleitung der Tauchglocke ini Flüss,igkeitsbehälter nach unten in die die, Tauchglodke umgebende Flüssigkeit atismündet. Durch die Regelung des Darnpfauslaufes kann die Höhe des Wasserspiegels und damit die Leitung des Erhitzers geregelt werden. Zwecks selbsttätiger Speisung des Flüssig-I el e# keitsbehälters und gleichzeitiger Erwärmunder denselben umgebenden Flüssigkeit besitzt der Flüssigkeitsbehälter als weiteres Unterscheidungsnierknial gegenüber dein Bekanntea oben einen in den i - hn umgebenden Raum ausmündenden Rohrstutzen für den Austritt von Dampf und den Eintritt von Flüssigkeit.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ei-hndungsgegenstandes in !einem senkrechten Schnitt dargestellt.
  • In den Flüssigkeitsbehälter i ist eine '1'#auch,-lock-e2 gehängt, die an ihrem oberen Ende einen nach außen vorstehenden, unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 3 auf den Hals4 des Flüssigkeitsbehälters auflie- nden Flansch 5 besitzt und mittels einer auf den Hals 4 geschraubten überwurfmutter 6 festoehalten ist. Der Flüssigkeitsbehälter und t' die Tauchglocke bestehen mit Vorteil aus elektrisch isolierendem Material, z. B. aus Glas. V,Gni Boden der Tauchglocke ragt in der Mitte derselben ein Stab 7 nach unten, über welchen von unten ein Metallrohr 8 geschoben ist, (-las an beiden Enden einwärts gedrückte Zungen 9 besitzt, die am Stab 7 anliegend das Metallrohr 8 halten. Dasselbe bildet die innere Elektrode. Die äußere Elektrode iist durch ein Metallrohr ii gebildet, das an seinen Enden nach außen gedrückte Zun 'gen 12 aufweist, die an der Innenwandung der Tauchock 0 U -e anliegend, das Metallrohr in letzterer halten. Die unteren Enden der beiden Elek- troden 8 und i i liegen auf verschiedener Höhe. Mit 13 und 14 sind die elektrischen Leitungen bezeichnet, welche im Innern des Stabes nach unten zu den Elektroden 8 und ii geführt sind. Vom oberen Endteil der Tauchglocke führt ein nach unten gebogenes Röhrchen 15 nach außen in den die Tauchlocke unigebenden Ringraum 16. Das Röhrchen 15 ist an seinem unteren, gewöhnlich in die Flüssigkeit eintauchenden Ende zu eine. feinen Düse verengt, aus welcher :Im Innern der Tauchglocke vorhandener Dampf austreten kann. Der Flüssigkeitsbehälter i ist an seinem oberen Ende mit einem Überlauf versehen, der aus einem nach unten gebogenen [Zölirchen 17 besteht. Ist die Vorrichtung in einem Warinwasserbehälter auf-estellt. dessen Inhalt dauernd auf einer bestimmten Ternperatur '. z. B. 95' C, erhalten werden soll, so wird normalerweise Idas Röhrchen 17 mit ,seiner 'Mündung in das Wasser untertauchen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen elektrothertnischen Vorrichtung ist folgende: Bei unter Strom gesetzten U--lektroden 8 und ii wird das Wasser -, durch welches der Strom von der einen zur anderen Elektrode hindurchgeht, im Inneren der Taiuchglocke verdampft. Die entwickelten Dainpfblasen steigen nach oben und sammeln sich kn oberen Teil der Talichglocke. Mit zunehmendem Dampfdruck wird der Flüssigkeitsspiegel mi Inneren der Tatichglocke nach unten gedrückt. Zwirschen dein Dainpf iiii Inneren der Tauch-0 (Y ocke und dein diesell,e umgebenden Wasser enerseits. und zwischen letzterem und dem Wass,er, das den Flüssigkeitsbehälter i um-#ibt, anderseits entsteht ein Wärmeaustausch. Hat das Wasser iiii Warinwasserbehälter etwa 95 # C erreicht, so wird der Dainpf kn Inneren der Tauchglocke nur in dein Maße kondensieren, als dies zum Ausgleich der Wärmeverluste durch freiL Strahlung erforderlich ist. ,)wie dieser Zustand erreicht ist, hat der Flüssigkeiisspiegel iiii Inneren der Tauch-11 L, c,lock-e den unteren Rand der äußeren Elektrode erreicht und wird von derselben weglledrückt. Dies hat eine Unterbrechung des Strornes zur Folge. Weil das untere Ende des Röhrchens 15 nötigenfalls regulierbar -edrosselt ist, wird, wenn ein überdruck im Inneren der Tauch-locke eiltisteht, Dampf leicht aus dem Röhrchen 15 austreten, jedoch kein Wasser in dasselbe hineinfließen können. Im oberen Teil des Flüsisigkeitsbehälters i ,sich sammelnder Dampf kann bei einem vom Wasserstand und von der Temperatur des Wassers im Wa.rmwasserbehälter abhängigen Druck durch (las Röhrchen 17 nach außen abströmen. Der Flüssigkeitsspiegel iiii Inneren der Tauchglocke wird mit ganz kleinen S J; chwankung e n am unteren Rand der äußeren Z, Elektrode auf- und abwärts pendeln, wobei der Energieverbrauch nur so groß ist, als Z, zum Ausgleich der Strahlungsverluste des Warmwasiserbehälters erforderlich ist, wenn angenommen wird, daß kein Wasiserverbrauch stattfindet. Nimmt die Temperatur des, Wa,gsers ini #Varniv#usserl)eliälter infolge Wasserverhrauches ab, so findet ein vermehrter '\Närmeatistati#s#ch zwischen dein Dampf im Inneren der Tauchglocke und (lern Wasser außerhalb derselben durch die Wandun-;#a Zn der letzteren und des Flüssigkeitsbehälters hindurch statt. Der Darnpfdruck in der Tauch-Iriocke nimmt ab infol-e vermehrter Kondent' Z, sation des Dampfes, der Flüssigkeitsspiegel steigt in der Tauchglocke und die Elektroden tauchen tiefer in das Wasser, so daß wie(kieine erhöhte Dampferzeugung eintritt.
  • Die Vorrichtung könnte auch in der Weise ausgebildet sein, daß die Taucb-locke selbst als äußere Elektrode und der Stab im Inlieren derselben als innere Elektrode dient. In diesem Falle müßten diese Teile aus Metall bestehen und an ihren oberen Enden voneinander isoliert sein. Mit Vorteil wird das untere Ende der inneren EIcktrode höher liegen als der untere Taucb-lockenrand. L, Diese Atisführungsform 1"xnmt nainentlich für größere Leistungen in Betracht, z. B. auch für Dampferzeuger. Für Mehrphasenstrom kann die äußere Elektrode geteilt sein.

Claims (1)

  1. PATrN T- ANS PR UCH-. Elektrischer Erhit.7er für Flüssigkeiten, die auf einer bestimmten Temperatur zu erhalten sind, bei welchem in einem Flüssigkeitsbehälter, welcher von der auf gleicher Temperatur zu erhaltenden Flüs-Gigkeit umgeben ist, eine Tauchglocke bis nahe an den unteren Rand der letzteren reichende Elektroden aufnimmt und am oberen Ende mit dein Inneren des Flüssigkeitsbehälters in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die vorteilhaft gedrosselte Dampfübertrittsleitung (15) im Flüssigkeitsbehälter (i -) nach unten in die die Tauchglocke um-ebende Flüssigkeit ausinündet und der die letztere und die Tauchglocke aufnehmende Flüssigkeitsbehälter (i) oben einen in den den letzteren umgebenden Raum ausinündenden Rohrstutzen (17-) für den -,I#,ustritt voln Dampf lind den Eintritt von Wasser besitzt.
DEV17947D 1922-10-03 1922-11-14 Elektrischer Erhitzer fuer Fluessigkeiten, die auf einer bestimmten Temperatur zu erhalten sind Expired DE404545C (de)

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