DE368381C - Daempfer, insbesondere fuer Futtermittel - Google Patents

Daempfer, insbesondere fuer Futtermittel

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DE368381C
DE368381C DEB96422D DEB0096422D DE368381C DE 368381 C DE368381 C DE 368381C DE B96422 D DEB96422 D DE B96422D DE B0096422 D DEB0096422 D DE B0096422D DE 368381 C DE368381 C DE 368381C
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DE
Germany
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boiler
insert
damper
perforated
steam
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Expired
Application number
DEB96422D
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RUDOLF BOEHLECKE
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RUDOLF BOEHLECKE
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Publication of DE368381C publication Critical patent/DE368381C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/004Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating by application of heat, e.g. by means of potato cookers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Dämpfer, insbesondere für Futtermittel. Es sind Wasch- und Dämpfvorrichtungen für Kartoffeln u. dgl. bekannt geworden., bei denen ein mit Tragfüßen versehener, siebartig durchlochter Einsatzbehälter zur Aufnahme des zu dämpfenden Gutes dient. Dieser Einsatzbehälter steht in einem Kochgefäß, welches bis zum. Boden des Behälters mit Wasser gefüllt ist, wobei die heim Kochen des Wassers entstehenden Dämpfe durch die Öffnungen im Boden, Mantel und Mittelrohr des Einsatzbehälters von allen Seiten die Kartoffeln o. dgl. bestreichen und dämpfen.
  • Ein Schlammfänger ist jedoch bei .diesem bekannten Apparat nicht vorhanden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun dieVerbesserung des einfachen Kippdämpfer für Zwecke der Landwirtschaft o. dgl. insbesondere zum Dämpfen nur größerer Mengen ungereinigter Kartoffeln. Wesentlich ist hierbei also in erster Linie die Anordnung eines unbedingt sicher wirkenden Schlammfängers in dem Dämpfer und. ferner eine weitgehende Ausnutzung des Brennmaterials bei gleichmäßiger Beschaffenheit des gewonnenen Dämpfgutes und kurzer Dämpfzeit. Der Apparat muß außerdem auch leicht zu handhaben sein, da er meist von ungeübten Leuten bedient wird.
  • Diese wird nach vcrlierenrler Erfindundurch die Vereinigung des obengenannten durchlochten Einsatzbehälters mit Mittelrohr mit einem. neuen, schalenartigen Schlammfänger und außerdem durch die völlige Umhüllung. des Dampfbehälters mit Heizgasen erreicht.
  • Die bisher bei Dämpfern verwendeten Schlammfänger konnten ihren Zweck nur unvollkommen erfüllen, weil sie naturgemäß nur einen kleineren Durchmesser wie der Fruchtbehälter, welcher hier zugleich Dampfentwickler ist, haben können. Sie dürfen ferner nicht genau passend in den Dampfentwickler eingesetzt sein, um sie behufs Reinigung ohne große Mühe aus dem Behälter herausnehmen zu können. Es ist daher Bedingung dabei, daß der Schlammfänger oder sein oberer durchlochter Abschlußdeckel in dem Behälter einen reichlichen Spielraum besitzt, welcher zur Folge hat, daß durch diesen .der flüssige Schlamm nach dem Wasserraum des. Fruchtbehälters hindurchtritt, wodurch eine Zerstörung des Kesselbodens durch Festbrennen des Schlammes und dadurch kostspielige Reparaturen hervorgerufen werden.
  • Einen, weiteren Zugang zum Wasserbehälter findet der Schlamm durch die Löcher des Schlammfängers und des Mittelrohres.
  • Um nun diese großen Nachteile der bekannten Apparate zu vermeiden, wird gemäß vorliegender Erfindung im Dampfbehälter ein besonderer gelochter Einsatzkessel für die Frucht angeordnet, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß ihn der unterhalb angeordnete, schalenartige, nicht durchbrochene Schlammfänger mit einem gewissen Abstand umschließt. Durch diese Maßnahme erhält der Schlammfänger einen größeren Durchmesser wie der Einsatzkessel; wodurch der von diesem ablaufende Schlamm mit Sicherheit im Schlammfänger aufgehalten. und eine Schonung .des Kesselbodens erreicht wird.
  • .Der Schlammfänger kann dabei in bekannter Weise mit einem oder mehreren Füßen auf dem Boden des Dampfentwicklers ruhen oder am Einsatzkessel angebracht sein.
  • Damit nun die Abkühlung des Dampfes durch die Außenluft vermieden wird, sind die Heizgase um den Mantel und um den Deckel des Dampfbehälters geführt und entweichen dann erst durch einen. Stutzen nach dem Schornstein.
  • Auf .diese Weise ist der Einsatzkessel mit .der Frucht vollkommen von Dampf und der Dampfbehälter völlig von Heizgasen umhüllt, wodurch die schädlichen Abkühlungsflächen der bekannten Apparate vermieden werden und bei geringstem Brennstoffverbrauch eingleichmäßiges Dämpfgut in kurzer Zeit erreicht wird.
  • Durch diese Anordnung wird; ferner verhütet, .daß das Feuer unmittelbar den Fruchtbehälter berührt, wodurch erfahrungsgemäß die Frucht an der Wandung anbackt und hierdurch infolge ungenügender Wärmeableitung nach innen eine starke Abnutzung und schnelle Zerstörung des Kesselmantels herbeigeführt wird.
  • Ferner wird beim Kippen des Dämpfers zwecks Entleerung desselben. .die Frucht im Einsatzkessel zurückgehalten, sie kann sich daher nicht wie bei den bekannten Apparaten vor die Öffnung des Ahlaßventils setzen und diese verstopfen, was Verbrühungen der Arbeiter beim vorzeitigen Öffnen des Verschlußdeckels zur Folge hatte. Das Wasser kann daher bei dem neuen Apparat ungehindert aus dem Kessel zwischen. Einsatzkessel und Dampfbehälter hindurchfließen, ohne dabei die trockene Frucht zu benetzen.
  • Damit eine sichere Abdichtung der beiden Verschlußdeckel erreicht wird, sind diese so miteinander verbunden., daß nach Auflage des inneren Deckels auf den: Mantel des Einsatzkessels auch der äußere Deckel mittels einer an sich. bekannten Vorrichtung federnd auf seinen Sitz gepreßt wird. Dabei wird die federnde Wirkung :durch die Deckel selbst, nicht durch besondere Federn hervorgebracht.
  • Der neue Dämpfer ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar in Abb. i4 im senkrechten, in Abb. a im wagerechten Schnitt A-B und in der oberen Ansicht. Der allseitig gelochte Einsatzkessel a mit gelochteml Dampfrohr b ruht rnit seinem oberen Rande in dem Dampfbehälter c, so daß zwischen den Wandungen und Böden beider Behälter ein Zwischenraum freibleibt. Unterhalb des Einsatzkessels a ist ein schalenartiger Schlammfänger d mit Schlammraum g angeordnet, welcher einen größeren Durchmesser besitzt als der Einsatzkessel a und. ,essen unteren Teil mit einem gewissen Abstand umschließt. Fü.r den Zugang des Dampfes zum Dampfrohr b ist ferner ein Stutzen f vorgesehen, welcher mit dem .erforderlichen Spielraum in das Mittelrohr hineinragt. Am. Wesen der Erfindung wird jedoch nichts geändert, wenn dieser.Stutzen f fehlt und der Dampf durch den entsprechend gewählten Abstand zwischen. Einsatzkesselboden a und Schlammfängerrand e seinen Weg zum Mittelrohr b nimmt. Der Dampfbehälter c -ist von einem Außenkessel L umgeben, ebenso .der Deckel o des Einsatzkessels c vom Deckel p des Außenkessels l: Die Wandungen beider Kessel erhalten durch Zwischenstücke k den erforderlichen Abstand r für den Durchgang der Heizgase, welche ihren Weg von der Feuerung um die Wandungen c und. o des Dampfbehälters nehmen, um dann nach dem: Schornstein t zu entweichen. Dieser kann, wie gezeichnet; am Deckelp oder in bekannter Weise für den kippbaren Dämpfer am Untersatz n angeordnet sein. Der Außenkessen ruht in einem Falze m des, Untersatzes. n.
  • Die Deckel o und: p sind so miteinander verbunden, .daß nach Auflage des Deckels o auf dem Mantel c der Deckel p vermittels der Spannbügel q federnd auf .den Mantel l aufgepreßt und dadurch ein dichter Abschluß .der Deckel o und p unter Zuhilfenahme eingelegter Dichtungsringe erreicht wird. An Stelle der gezeichneten vier Spannhebel q kann auch, wie üblich, ein Spannbügel mit Druckschraube Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRücHE: i. Dämpfer, insbesondere für Futtermittel, mit allseitig gelochtem Einsatzkessel, gelochtem Dampfrohr und mit unterhalb, des gelochten Bodens des Einsatzkessels befindlichem. schalenartigen Schlammfänger, dadurch gekennzeichnet, .daß letzterer einen größeren Durchmesser besitzt als der Einsatzkessel und einen Teil der gelochten Wandung des Einsatzkessels umgibt. z. Ausführungsformn ides Dämpfers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -aß sowohl um den Dampfmantel (c) des Einsatzkessels (a) als auch um dessen Deckel .(o) ein Außenkessel (l) derart gelebt ist, daß die Heizgase den Behälter allseitig umspülen. 3. Ausführungsform: des Dämpfers nach Anspruch i und. z, dadurch gekennzeichnet, @da0 der Deckel. (p) des Außenkessels. (0 mit dem, Deckel (a) so verbunden sind, daß beide Deckel gleichzeitig mittels einer an sich, bekannten Vorrichtung federnd auf ihre Dichtungsflächen ;gepreßt werden.
DEB96422D Daempfer, insbesondere fuer Futtermittel Expired DE368381C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958262C (de) * 1952-02-10 1957-02-14 August Hardt Garvorrichtung fuer knollige oder stueckige Futter- oder Lebensmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958262C (de) * 1952-02-10 1957-02-14 August Hardt Garvorrichtung fuer knollige oder stueckige Futter- oder Lebensmittel

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