DE490029C - Gaserzeuger mit abwaerts gerichtetem Zug - Google Patents

Gaserzeuger mit abwaerts gerichtetem Zug

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DE490029C
DE490029C DEC40755D DEC0040755D DE490029C DE 490029 C DE490029 C DE 490029C DE C40755 D DEC40755 D DE C40755D DE C0040755 D DEC0040755 D DE C0040755D DE 490029 C DE490029 C DE 490029C
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gas
gas generator
grate
funnel
downward draft
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Expired
Application number
DEC40755D
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COMPOUND GAS POWER Co Ltd
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COMPOUND GAS POWER Co Ltd
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed
    • C10J3/26Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed downwardly

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Gaserzeuger mit abwärts gerichtetem Zug Die Erfindung bezieht sich auf Gaserzeuger, die mit Vergasung von oben nach unten, also mit abwärts gerichtetem Zug, arbeiten und zur Vergasung von Brennstoffen mit hohem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen geeignet sind, wobei der Betrieb mit Saugung oder unter Druck erfolgen kann.
  • Nach der Erfindung wird ein Gaserzeuger der vorgenannten Art in seiner Bauart und Wirkungsweise dahin verbessert, daß der kegelig zulaufende Rost des Gaserzeugers mit einem nach innen zurückspringenden Teil ausgebildet und von außen von einem Ablenktrichter umgeben wird, der ebenfalls einen nach innen zurückspringenden Teil besitzt. Infolge dieser Bauart «-erden die Gase, die aus dem Brennstoffbett des Gaserzeugers mit verhältnismäßig unterschiedlichen Temperaturen austreten, durch den genannten Ablenktrichter gesammelt und wieder gegen den inneren Rost geführt, wobei sie mit den aus der heißesten Verbrennungszone kommenden Gasen zusaminentreffen und sich damit vermischen, infolgedessen ein völliges Aufbrechen der Gase und eine Lösung aller flüchtigen Bestandteile hervorgerufen wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar stellt die Zeichnung im senkrechten Schnitt einen gemäß der Erfindung ausgeführten Gaserzeuger dar.
  • Der Gaserzeuger besteht aus einer äußeren Kammer q von kreisförmigem oder viereckigem Querschnitt und von geeigneter Länge. Die Kammer q ist am oberen Ende durch einen Deckel u. verschlossen, während sich an das untere Ende der Kammer ein Aschentrichter f ansetzt. Innerhalb der Kammer q ist ein rohrförmiger Körper i angeordnet, dessen unteres Ende in einen kegelförmigen Rost c ausläuft. Innerhalb des Körpers i ist wieder ein kleiner, rohrförmiger Behälter k eingesetzt, so daß der Ringraum zwischen den Behältern h und i einen Durchgangsraum j darstellt. An dem oberen Ende des Behälters i sind Schieberplatten 1z angebracht, welche den Eintritt der Luft nach dem Raum j regeln. Der rohrförmige Körper h stellt den Brennstofftrichter oder -behälter dar und ist mit einem abnehmbaren, luftdichten Deckel b ausgerüstet. Der Raum zwischen der Wandung des äußeren Behälters q und dem rohrförmigen Körper i stellt einen Ofen raum dar, der mit mehreren Gasverteilungsplatten m ausgestattet ist, die Durchbrechtingen besitzen, durch welche das Gas gleichmäßig hindurchtreten und in eine Anzahl von Skrubberräumen o eintreten kann. Diese Räume o, o sind mit geeignetem Material zur Filterung des Gases, wie beispielsweise mit Stahlringen, kleinen Steinen u. dgl., angefüllt. Türen ya geben Zutritt zu den Räumen o zwecks Reinigung derselben und Erneuerung des Filtermaterials. Der trichterförmige Aschenkasten f ist ferner mit einer beweglichen, aber luftdichten Tür g ausgestattet, die eine Entfernung der Asche ermöglicht und einen abwärts gerichteten Zug gestattet.
  • Der Hauptrost c hat die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes und trägt einen nach innen zurückspringenden Teil d. Der Teil d stellt einen zweiten, ebenfalls kegelstumpfförmigen Rost dar, der von seinem abgez.tumpften Ende aufsteigt, aber am oberen Ende geschlossen ist. Beide Roste c und d sind mit Durchbrechungen oder Schlitzen P ausgestattet. Der Hauptrost c ist mit Abstand von einem kegelförmigen Ablenktrichter e aus dünnerem, feuersicherem Material umgeben. Dieser Ablenktrichter trägt an seinem unteren Ende einen ebenfalls nach innen zurückspringenden Teil in Form eines kleinen Kegelstumpfes cl', der an seinem oberen Ende offen ist und ein gewisses Stück in den Rost d hineinreicht.
  • Der Aschenkasten f ist von einem Mantel r umgeben, der mit einem Einlaßrohr s und einem Auslaßrohr t versehen ist. Die äußere Kammer q besitzt ferner einen Gasauslaß L.
  • Die Wirkungsweise des Gaserzeugers ist die folgende: Der Deckel b wird entfernt und ein Feuer in dem Brennstoffbehälter h entzündet, wobei die Tür g geöffnet wird, um den notwendigen Zug zu erhalten. Frischer Brennstoff wird in dem erforderlichen Maße zugeführt, und wenn die erforderliche Hitze erreicht worden ist, wird der Brennstoffbehälter h .gefüllt und der Deckel b und die Tür g geschlossen. An dem Gasauslaß Z wird dann die Saugung angeschlossen, und die Verbrennungserzeugnisse treten durch die Roste c und d durch deren Schlitze p hindurch.
  • Der Hauptteil des Gases trifft gegen den Ablenktrichter e, strömt nach dessen unterem Ende und wird durch den Konus d' nach oben in das Innere des kleinen Rostes d abgelenkt. Hier trifft das Gas mit dem Gasstrom zusammen, der durch die Schlitze des Rostes d von dem heißesten Teil des Feuerbettes herkommt. Der Trichter e mit Konus dl erreicht schnell eine hohe Temperatur, und das gegen die Wandungen dieser beiden Kegelstümpfe auftreffende Gas mischt sich mit dem äußerst heißen Gas, das dem Rost d entströmt, so daß die darin enthaltenen flüchtigen Bestandteile völlig aufgebrochen und gelöst und in ein beständiges Gas umgesetzt werden.
  • Luft zur Unterstützung der Verbrennung tritt durch den regelbaren Schieber k ein, strömt in den Zwischenraum j nach unten und tritt in das Feuerbett gerade unmittelbar über der heißesten Zone ein. Die Luft wird bei ihrem Durchgang durch den Ringraum j durch die Wärme der Verbrennungskammer und der durch die Kammern o streichenden Gase erhitzt.
  • Das Gas tritt nach Verlassen des Konus d' in den Aschenkasten fein, wo sich der größte Teil der in dem Gase enthaltenen Staubmengen und festen Bestandteile absetzt. Das Gas strömt alsdann durch die Löcher der Platten na, wobei es gleichmäßig verteilt und durch das in den Räumen o befindliche Filtermaterial gereinigt wird, worauf das Gas durch den Auslaß L den Gaserzeuger verläßt.
  • Wenn es bei Verwendung gewisser Brennstoffe wünschenswert erscheint, der Luft Wasserdampf oder andere Dämpfe beizumischen, so kann zu diesem Zwecke Wasser oder eine andere Flüssigkeit in den den Aschenkasten f umgebenden Mantel r eingefüllt werden. Die Flüssigkeit wird dabei durch das Rohr s eingelassen, und die Dämpfe werden durch das Rohr t abgeführt und treten zusammen mit der Luft durch das Rohr v wieder ein. Der Flüssigkeitsspiegel kann in dem Mantel Y durch bekannte Mittel, z. B. durch einen Schwimmer, aufrechterhalten werden.
  • Zusätzlicher Brennstoff kann jederzeit durch Entfernen des Deckels b und ohne Unterbrechung des Betriebes des Gaserzeugers zugeführt werden. Wenn es gewünscht wird, den Gaserzeuger unter Druck zu betreiben, so wird Druckluft von einer äußeren Ouelle durch das Rohr w eingeführt, wobei die Luftschieber k geschlossen gehalten werden. Der Eintritt der Luft kann dabei durch ein in dein Rohr w angebrachtes Ventil geregelt werden.
  • Bei einem gemäß der Erfindung konstruierten Gaserzeuger ist es möglich, ein völliges Aufbrechen des erzeugten Gases zu erreichen. Ferner wird dadurch, daß die Luft gerade über der Verbrennungszone eingelassen und die Brennstoffkammer an ihrem oberen Ende verschlossen wird, das Feuer an einem Aufsteigen über das Feuerbett hinaus verhindert. Die plötzliche Ausdehnung der aus dem Konus dl in den Aschenkasten austretenden Gase bewirkt eine Reinigung derselben, wobei die Gase ferner noch durch die um den Erzeuger herum angeordneten Skrubber und Filter gereinigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gaserzeuger mit abwärts gerichtetem Zuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (c) mit einem nach innen zurückspringenden Teil (d) ausgebildet ist und außen von einem Ablenktrichter (e) umgeben ist, der ebenfalls einen nach innen zurückspringenden Teil (dl) besitzt, derart, daß die teilweise aufgebrochenen Gase gegen den Trichter (e) auftreffen, von wo sie gegen den Innenraum des Rostes (d) abgelenkt und dort völlig aufgebrochen werden.
DEC40755D 1927-11-30 1927-11-30 Gaserzeuger mit abwaerts gerichtetem Zug Expired DE490029C (de)

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