DE667305C

DE667305C - Selbsttaetig wirkende Gasschlauchsicherungsvorrichtung

Info

Publication number: DE667305C
Application number: DED68969D
Authority: DE
Original assignee: CARL MARTIN DANHAUSER DIPL ING
Current assignee: CARL MARTIN DANHAUSER DIPL ING
Publication date: 1938-11-09

Description

Selbsttätig wirkende ä @ttchsicherungsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die beim Abgleiten des Gasschlauches vom Anschlußstutzen eines gasverbrauchenden Gerätes das Auströmen des Gases verhindert. Solche Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Hierbei wird ein durch Federdruck selbsttätig schließendes Ventil durch den auf die Schlauchtülle aufgezogenen Schlauch in geöffneter Lage gehalten. Beim Abrutschen des Schlauches bewirkt der zur Auslösung gelangende Federdruck den Ventilschluß. Es sind auch schon Ausführungen, besonders bei Regelventilen, bekanntgeworden, bei welchen der Ventilkörper der Stromlinienformangenähert worden ist. Trotzdem konnten auch diese Ausführungen eine allgemeine Anwendung in der Praxis nicht finden, weil der Weg des Gasstromes durch das Ventil, das einen in das Zuleitungsrohr hineinragenden, scharf abgesetzten Hohlkegel aufwies; mit erheblichen Strömungsverlusten verbunden war.
Die Erfindung vermeidet diesen Mangel.
Sie erreicht ein Minimum des Durchflußwiderstandes dadurch, daß ein in einem einzigen Stück gefertigtes Ventilgehäuse in Form einer abgerundeten Düse mit anschließendem Diffusor und ein in Stromlinienform gestalteter langgestreckter Ventilkörper zusammenwirken.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung in geöffnetem Zustand. Die Wirkungsweise ist folgende: Der Pfeil zeigt die Richtung des die Vorrichtung durchströmenden Gases an. In dem aus einem einzigen Stück gefertigten Gehäuse q. mit Düse i -und Diffüsör 2 befindet sich leicht verschiebbar das Rohrstück 5. Das Rohrstück 5 wird beim Abrutschen des Schlauches g durch die Feder 6 in der Strömungsrichtung des Gases nach außen gedrückt und nimmt hierbei mittels des Drahtes 7 den in Stromlinienform ausgebildeten langgestreckten Ventilkörper 3 mit, bis dieser Ventilkörper 3 an der Düse i, die als Ventilsitz wirkt, anliegt. Das Ventil ist dann geschlossen. Beim Aufschieben des Gasschlauches g wird das Rohrstück 5 entgegen der Strömungsrichtung des Gases nach innen geschoben. Die Feder 6 wird hierbei zusammengedrückt. In diesem Zustand ist das Ventil geöffnet. Der Ventilkörper 3 ist durch ein Drahtstück' 7 und Drahtkreuz 8 mit dem Rohr q. fest verbunden. Diese Anordnung hat den Vorteil; daß es gleichgültig ist, ob der Ventilkörper 3 zentrisch zum Ventilgehäuse liegt. Durch das Drahtstück? und die Feder 6 wird nach Entfernung des Schlauches g auch bei nicht zentrischer Lage des Ventilkörpers 3 stets ein dichter Abschluß erreicht.
Der Durchflußwiderstand bei geöffneter Ventilstellung ist sehr gering, da der inTropfenform ausgebildete Ventilkörper 3 den kleinstmöglichen Widerstand bietet und da außerdem die durch die Düse = erzeugte kinetische Energie des Gasstromes zum größten Teil durch den Diffusor z zurückgewonnen wird. Die Düse ist gut abgerundet. Sie hat daher eine hohe Ausflußziffer und trägt ebenfalls zur Verringerung des Durchflußwiderstandes bei.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gasschlauchsicherungsvorrichtung mit einem federnd gelagerten Ventilkörper, der beim Herunterziehen des Gasschlauches durch Auslösen der Federspannung den Abschluß bewirkt, gekennzeichnet durch ein in einem einzigen Stück gefertigtes Ventilgehäuse in Form einer abgerundeten Düse mit anschließendem Diffusor und durch einen langgestreckten Ventilkörper (3) in Stromlinienform.