DE388472C - Nichtsaugender Lokomotivinjektor - Google Patents

Nichtsaugender Lokomotivinjektor

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DE388472C
DE388472C DEF54096D DEF0054096D DE388472C DE 388472 C DE388472 C DE 388472C DE F54096 D DEF54096 D DE F54096D DE F0054096 D DEF0054096 D DE F0054096D DE 388472 C DE388472 C DE 388472C
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DE
Germany
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injector
suction
water
steam
locomotive
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Expired
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DEF54096D
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FRIEDMANN ALEX FA
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FRIEDMANN ALEX FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 19. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 b GRUPPE
(Fs4og6II\2ob)
Firma Alex. Friedmann in Wien.
Nichtsaugender Lokomotivinjektor.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1923 ab.
Die Erfindung betrifft einen Injektor zum Speisen von Lokomotiven mit zufließendem Speisewasser (nichtsaugend angeordneter Injektor), bei dem kein Austritt des Wassers ins Freie stattfindet, wenn er nicht arbeitet und der Wasserweg aus dem Tender zum Injektor offen ist. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die aus dem Schlabberraum ins Freie führende Leitung höher liegt als der höchste Tenderwasserspiegel.
In der Zeichnung veranschaulicht Abb. ι
888472
die Anordnung eines solchen Injektors an einer Lokomotive samt Tender. Abb. 2 zeigt eine beispielsweise Ausführung des Injektors. In Abb. ι bezeichnet 1 den Injektor, 2 das Dampfrohr, 3 das Wasserrohr, 4 das Druckrohr, 5 ein aus dem Schlabberraum 6 des Injektors aufwärts geführtes Rohr, das bei 7 ins Freie mündet. Die Mündung ins Freie 7 liegt höher als der höchste Tenderwasserspiegel, so daß aus dem Tender durch den Injektor kein Wasser ins Freie austreten kann, auch wenn der Wasserweg zum Injektor frei ist. Mit 8 ist ein Rückschlagventil bezeichnet, das zwischen Schlabberraum und Austrittsöffnung 7 eingeschaltet ist und entweder, wie dies Abb. 1 veranschaulicht, im höchsten Punkt oder an irgendeiner Stelle zwischen diesem Punkt und dem Schlabberraum angeordnet sein kann. Im Dampfweg 2 zum In-
ao jektor (Abb. 2) ist ein Rückschlagventil 9 angeordnet, das verhindert, daß da& Tenderwasser im Dampfrohr 2 aufsteigen kann.
Statt des Rückschlagventils 9 kann auch eine Klappe oder ein anderes Abschlußorgan Anwendung finden.
Das Anlassen des Injektors erfolgt durch bloße Öffnung des Dampfventils 10, ohne daß durch einen besonderen Handgriff der Wasserweg zum Injektor freigegeben werden muß.
Das Rückschlagventil 9 ist am besten, wie dies Abb. 2 veranschaulicht, nahe der Dampfdüse Ii des Injektors angeordnet, damit der Dampf auf seinem Wege vom Dampfventil 10 zu den Injektordüsen auf kein Wasser stößt, dieses vielmehr erst im Injektor selbst antrifft. Dies hat ein fast sofortiges Anspringen des Injektors ohne größeren Schlabberwasserverlust zur Folge. Der Apparat ist aber auch in Gang zu setzen, wenn sich das Rückschlagventil in der Dampfleitung 2 selbst und an einer höheren Stelle befindet, nur ist dann der Wasserverlust beim Anlassen des Apparats größer, und zwar um so größer, je höher dieses Ventil liegt, da der zum Injektor strömende Dampf das in der Dampf leitung 2 befindliche Wasser verdrängen muß, um zur Strahlwirkung zu gelangen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Nichtsaugender Lokomotivinjektor, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Schlabberraum ins Freie führende Öffnung (7) höher liegt als der höchste Tenderwasserspiegel.
2. Injektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in den Dampfweg zum Injektor eingeschalteten Rückschlagorgans (9) (Ventil, Klappe).
Abb. 1.
DEF54096D 1923-05-26 1923-05-26 Nichtsaugender Lokomotivinjektor Expired DE388472C (de)

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DEF54096D DE388472C (de) 1923-05-26 1923-05-26 Nichtsaugender Lokomotivinjektor

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