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Abdampfinjektor.
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in Verbindung, so dass Dampf in den Zylinder k (Fig. 9 oder 10) gelangt und das Ventil b auf seinen Sitz drückt. Der Schlitz 7 steht durch Vermittlung des Schlitzes 6 mit dem Schlitz 8 in Verbindung, so dass die Kammer y unterhalb des Kolbens un unter Atmosphärendruck steht und daher das Wasserventil c geschlossen ist. Wird der Handgriff a in die Stellung 20 (Fig. 2) bewegt, so stehen die Kanäle 4 und 7 miteinander in Verbindung und Dampf strömt nach dem Wasserventil (Fig. 8) und öffnet dieses Ventil, wobei das Abdampfventil b noch immer geschlossen ist. Gelangt der Handgriff a in die Stellung 21, so beginnt sich das Ventil e zu öffnen und Dampf strömt durch dieses hindurch in den Kanal f und endlich in den Injektor.
Das Speisewasserventil c bleibt offen und das Abdampfventil b geschlossen. Erreicht der Handgriff a die Stellung 22, so tritt der Kanal 9 unter Vermittlung des Drehschieberkanals 6 mit dem Atmosphärenkanal 8 in Verbindung und daher beginnt sich das Ventil b zu öffnen (Fig. 9 oder 10). Eine weitere Bewegung des Handgriffes a in die Stellung 28 bewirkt das Öffnen des Hauptdampfventils d und gelangt der Handgriff a in die Stellung 24, so ist das Hauptdampfventil d vollständig geöffnet. Steht kein Abdampf zur Verfügung, so wird das unter der Einwirkung des Handgriffes 25 stehende Ventil geöffnet und auf ungefähr Atmosphärendruck gedrosselter Frischdampf gelangt in den Injektor, welcher gedrosseltem Dampf in bekannter Weise den Abdampf vertritt.
Bei der in den Fig. 11-15 dargestellten Einrichtung wird durch den Handgriff a das Ventil betätigt, das die Zufuhr von gedrosseltem Frischdampf nach dem Injektor regelt. Wie Fig. 11 zeigt, ist ausser dem oben beschriebenen Ventil d ein Dampfventil 26 vorgesehen, das unter Vermittlung eines Schaftes 27 und eines Kurbelarmes 28 von der Welle 11 betätigt wird. Bei der Einrichtung gemäss Fig. 11 findet das Hilfsventil e keine Anwendung. Das Ventil 26 kann durch den Handgriff a nach dem vollständigen Öffnen des Ventils d geöffnet werden. Jeder der Dampfanschlüsse 9 und h kann mit einem Absperrventil 29, 30 (Fig. 14 und 15) versehen seif) oder das Absperrventil kann an den Rohrverbindungen der Dampfanschlüsse angebracht werden.
Der Druck des durch das Rohr g strömenden Dampfes wird mittels eines gewöhnlich für diesen Zweck vorgesehenen selbsttätigen Druckminderventils vermindert. Bei der in den Fig. l'und 2 dargestellten Einrichtung wird das selbsttätige Druckminderventil mittels eines Handgriffes 25 geregelt.
Jedoch kann ein derartiges Ventil an irgendeiner geeigneten Stelle zwischen der Kontrollarmatur und dem Injektor angeordnet werden.
Fig. 16 veranschaulicht die von der Einrichtung gemäss den Fig. 1 und 2 nach dem Injektor führenden Verbindungen. Der Injektor besteht aus einer Druckdüse 31, einer mit einer Klappe 33 versehenen Mischdüse 32, Düsen 34, 35 und 36, durch welche der Strahl durchgeht, einem Wasserzufuhrstutzen 37, einer zusätzlichen Frischdampfzufuhrdüse 38 und einem die letztere umgebenden Ringraum 39 für die Zufuhr von auf ungefähr Atmosphärendruck gedrosseltem Frischdampf. Die in Fig. 8 veranschaulichte Wasserkontrollarmatur ist bei 40 dargestellt.
Die Einzelheiten der Injektorkontrolleinrichtungen können abgeändert werden, um sie irgendwelchen gewünschten Anforderungen anzupassen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abdampfinjektor mit handbetätigtem Organ, das zur Eröffnung und Schliessung einer zur Erhöhung des Abgabedruckes bestimmten Frischdampfzufuhr dient, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Absperrorgan mit der Steuervorrichtung für ein das Abdampf-und das Wasserventil des Injektors betätigendes Dampfgestänge verbunden ist.