DE276437C - - Google Patents
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- DE276437C DE276437C DENDAT276437D DE276437DA DE276437C DE 276437 C DE276437 C DE 276437C DE NDAT276437 D DENDAT276437 D DE NDAT276437D DE 276437D A DE276437D A DE 276437DA DE 276437 C DE276437 C DE 276437C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J36/00—Parts, details or accessories of cooking-vessels
- A47J36/38—Parts, details or accessories of cooking-vessels for withdrawing or condensing cooking vapors from cooking utensils
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
VICTOR LUEDER in HILDESHEIM.
stehender Kochgefäße.
Zusatz zum Patent 229099.
. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1913 ab.
Längste Dauer: 10. November 1924.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhüten von Wrasenbüdung beim öffnen geschlossener
und unter Druck stehender Kochgefäße nach Patent. 229099 und hat eine mögliehst
weitgehende Ausnutzung der zu diesem Zwecke abzuführenden Wärme zum Gegenstand.
Es ist an sich bereits bekannt, die Abdämpfe von Kocheinrichtungen zur Gewinnung
von Warmwasser zu benutzen. Ferner ist es auch schon bekannt, die aus einer Dampfkochvorrichtung
sich entwickelnden Dämpfe durch Einschalten eines oder mehrerer Kochgefäße zwischen Dampfkochgefäß und Kondensator
auszunutzen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, gemäß welchem die vor dem öffnen
des Kessels aus ihm abzuführende Wärme durch Ableitung des Dampfes oder Kühlwassers
durch einen Warmwasserbereiter erfolgt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die am Schluß des Kochprozesses bisher
nutzlos verloren gehende Wärme genügt, um das in der Küche erforderliche Warmwasser
zu bereiten.
In einem Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
wird der Dampfraum des Außenkessels mit den beiden Enden einer Heizschlange in Verbindung gebracht, welche
im Warmwasserbereiter angeordnet ist und deren obere Verbindungsleitung mit dem Dampfraum
des Außenkessels ein Absperrventil aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiele wird
der Warmwasserbereiter mit dem Kühlwasser beschickt, das in den Kühlräumen des Innen-
und Außenkessels bereits vorgewärmt ist.
Dieses Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes besitzt den wesentlichen Vorteil,
daß es auch während des Kochens zur Bereitung von Warmwasser benutzt werden kann.
Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar
ist:
Fig. ι in schematischer Darstellung eine Einrichtung, bei der die Herabsetzung des
Druckes im Gefäßinnern durch Absaugen mit Hilfe einer Pumpe erfolgt.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt durch eine Einrichtung mit besonderen
Kühlgefäßen, während
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach Fig. 2 in Verbindung mit einem
Warmwasserbereiter zur Darstellung bringt.
Bei Anwendung eines Wasserstrahlkondensators zum Absaugen der Kochdämpfe wird
das im Kondensator durch das Niederschlagen der Dämpfe erwärmte Betriebswasser in vielen
Fällen durch die vom Dampf mitgerissenen Fetteilchen usw. verunreinigt und somit zu
Genußzwecken unbrauchbar gemacht. Dieser Übelstand wird durch die in Fig. ι dargestellte
Vorrichtung beseitigt.
In die Dampfabsaugeleitung zwischen dem Kochkessel Λ und der Luftpumpe b ist ein
Warmwasserbereiter c eingeschaltet. Das bei d eintretende und bei e austretende Kühlwasser
kommt nicht mehr — wie früher — direkt mit dem Dampf zusammen, sondern es umspült
nur die vom Dampf durchflossenen Hohlräume und kann daher nach der Erwärmung
auch zu Genußzwecken gebraucht werden.
Gemäß dem im Hauptpatent dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Dampf aus einer
öffnung an der höchsten Stelle des Deckels abgesaugt. Die von dieser öffnung zum Saugapparat
führende Rohrleitung müßte in der Drehachse des Deckels eine Rohrstopfbüchse erhalten, damit sich die Rohrleitung beim öffnen
des Deckels drehen könnte.
Die Stopfbüchse läßt sich, wie aus Fig. 1
hervorgeht, durch Anschluß der Saugleitung an die obere Wandung des Kessels selbst
vermeiden. Damit bei ganz gefülltem Kessel die Speisen nicht in die Saugleitung eintreten,
kann im Innern des Kessels vor der Saugöffnung ein nach oben gebogener Trichter o. dgl.
angebracht werden (vgl. die punktierte Darstellung).
Eine besondere Art von Kühlkasten zeigen die Fig. 2 und 3. In Fig. 2 ist der Deckel
und ein Teil des Außenkessels, in Fig. 3 ein Teil des Innen kesseis zu Kühlzwecken hohl
ausgebildet, wodurch eine konstruktive Vereinfachung erreicht wird. Bei Anwendung von
Kühlkörpern, welche im Dampfraum liegen, ist zur Abkühlung der Speisen unter 100 ° ein
Vakuum notwendig. Zur ständigen Erhaltung und Steigerung des Vakuums wird außer zur
Kühlung noch die Verwendung einer kleinen Luftpumpe zum Fortschaffen der durch die
kaum vermeidlichen Undichtigkeiten des Kessels eindringenden Luft notwendig sein.
Zur Ersparnis von Kühlwasser bzw. zur Erhöhung der Endtemperatur des Kühlwassers
erscheint es vorteilhaft, das Kühlwasser, wie Fig. 2 zeigt, nacheinander durch die Kühlkörper
des Innen- und Außenkessels oder umgekehrt zu treiben.
Eine wirksame Kühlung des Wasserbades im Außenkessel kann nach Maßgabe der Fig. 3
auch durch Verbindung des Dampfraumes des Außenkessels mit einem Warmwasserbereiter
erzielt werden, da bald nach Öffnen des Absperrventils f in dem Außenkessel ein beträchtliches
Vakuum eintreten wird. Diese Vorrichtung kann gleichzeitig zum bequemen und schnellen Bereiten von warmem Wasser auch
während des Kochens benutzt werden.
Die dem Patent 229099 zugrunde liegende Abkühlung der Kesselinhalte kann ferner durch
das Einbringen von stark kühlenden Stoffen, wie Eis, sehr kaltes Wasser u. dgl., in die
Speisen oder den Außenkessel selbst erreicht werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Verhüten von Wrasenbildung beim Öffnen geschlossener, unter 70,
Druck stehender Kochgefäße nach Patent 229099, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnutzung der aus dem Kessel abzuführenden Wärme durch Ableitung des Dampfes oder Kühlwassers durch einen
Warmwasserbereiter erfolgt.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dampfraum des Außenkessels mit den beiden Enden einer im Warmwasserbereiter liegenden Heizschlange verbunden ist, in
deren oberem Strang sich ein Absperrventil befindet, und daß dem Warmwasserbereiter
das in den Kühlräumen des Innen- und Außenkessels bereits vorgewärmte Kühlwasser
zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276437C true DE276437C (de) |
Family
ID=532634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276437D Active DE276437C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276437C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0141720A1 (de) * | 1983-10-20 | 1985-05-15 | Fondation Andre Oleffe | Vorrichtung zum Vakuumkochen von Nahrungsmitteln, mit einer Unterdruck-Stabilisierungseinrichtung |
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- DE DENDAT276437D patent/DE276437C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0141720A1 (de) * | 1983-10-20 | 1985-05-15 | Fondation Andre Oleffe | Vorrichtung zum Vakuumkochen von Nahrungsmitteln, mit einer Unterdruck-Stabilisierungseinrichtung |
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