DE229099C - - Google Patents

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DE229099C
DE229099C DE1909229099D DE229099DA DE229099C DE 229099 C DE229099 C DE 229099C DE 1909229099 D DE1909229099 D DE 1909229099D DE 229099D A DE229099D A DE 229099DA DE 229099 C DE229099 C DE 229099C
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Germany
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boiler
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cooled
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evaporation
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
    • A47J27/18Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by water-bath, e.g. pasta-cookers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/38Parts, details or accessories of cooking-vessels for withdrawing or condensing cooking vapors from cooking utensils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

J /
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229099 KLASSE 34/. GRUPPE
ERNST SOKOPF in KIEL.
In den Küchen der Kasernen, Krankenhäuser usw. sind Kochgefäße im Gebraixch, die dampfdicht verschlossen werden, um mit einem höheren Druck kochen zu können.
Nach dem Kochen tritt beim Öffnen dieser Kessel infolge der plötzlichen Druckverminderung eine sehr starke Dampfentwicklung ein. Diese Wrasen, welche die Küche erfüllen, sind als ein großer Übelstand der erwähnten
ίο Anlagen zu bezeichnen.
Zur Fortschaffung der Wrasen werden zur Zeit Ventilationsanlagen angewendet, welche die Dämpfe aus dem Kochraum entfernen . sollen.
Zweckmäßiger erscheint es aber schon, das Austreten der Dämpfe aus den Kochgefäßen zu verhüten. Hierauf ist das neue Verfahren gerichtet. Nach diesem Verfahren soll die Wrasenentwicklung vollständig vermieden werden, indem der Kesselinhalt vor öffnen des Kessels durch künstliche Mittel unter die atmosphärische Verdampfungstemperatur abgekühlt wird, und zwar entweder durch direkte Wärmeentziehung mittels Kühlkästen, -schlangen usw. oder indirekt durch Verdampfung eines Teiles des Kesselinhalts. Das letztere Mittel wird folgendermaßen angewendet: Vor dem Öffnen des Kessels läßt man aus dem Dampfraum so lange Dämpfe entweichen bzw. durch Pumpen, Strahlapparate, Kondensatoren usw. absaugen, bis die Temperatur der Flüssigkeit infolge Entziehung der zur Verdampfung benötigten Wärmemengen bis auf oder unter die Verdampfungstemperatur bei atmosphärischer Spannung sinkt. Sollte das Öffnen des Kessels infolge des etwaigen Vakuums schwierig sein, so wird durch Herstellen einer Verbindung des Dampfraumes mit der Außenluft — vor dem Öffnen — ein Druckausgleich herbeigeführt. Die jeweilige Temperatur des Kesselinhalts läßt sich leicht durch ein Thermometer oder durch einen Druckmesser feststellen.
Auf der Zeichnung ist — als Beispiel ·— die Anwendung des Verfahrens bei einem doppelwandigen Kessel mit Wasserbad dargestellt. Die sich im Innenkessel α entwickelnden Dämpfe können beim Kochen nach Erreichung eines bestimmten Überdrucks aus dem gewichtsbelasteten Ventil b nach dem in der Drehachse des Deckels angeordneten Rohr c und durch das Ventil e zum Warmwasserkessel, in welchem sie niedergeschlagen werden, entweichen. Der Kesseldruck und damit die Temperatur sind am Manovakuummeter d erkennbar. Vor dem öffnen des Innenkessels wird der Dampf durch Schließen des Ventils e und öffnen des Ventils f zu einem Wasserstrahlkondensator g geleitet. Nach öffnen des Wasserhahns h wird der Dampf durch das im Kondensator entstehende Vakuum aus dem Kessel abgesaugt werden. Das Wasserbad des Außenkessels i, dessen Temperatur durch entsprechenden Anschluß des Dampfraums an den Wasserstrahlkondensator ebenfalls durch Verdampfung vermindert werden kann, wird durch eine von Wasser durchflossene Rohrschlange k gekühlt. Hierdurch wird einer Temperaturzunahme des Innenkessels nach Öffnen desselben vorgebeugt. Die jeweilige Temperatur des Außen-
kesseis ist an dem Thermometer I zu ersehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    5
    i. Verfahren zum Verhüten von Wrasenbildung beim öffnen geschlossener, unter Druck stehender Kochgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßinhalt vor ίο dem Öffnen des Gefäßes unter oder bis auf die dem jeweiligen äußeren Druck entsprechende Verdampfungstemperatur der betreffenden Flüssigkeit abgekühlt wird, und zwar entweder durch kühlende Mittel, wie Kühlkästen, Rohrschlangen usw., oder durch Verdampfen eines Teiles des Kesselinhalts.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Inhalt des Innenkessels als auch derjenige des Außenkesseis in der im Anspruch 1 gekennzeichneten Weise abgekühlt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909229099D 1909-11-10 1909-11-11 Expired DE229099C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE191025569X 1909-11-10

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DE229099C true DE229099C (de) 1910-12-01

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ID=34353918

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DE1909229099D Expired DE229099C (de) 1909-11-10 1909-11-11

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DE (1) DE229099C (de)
GB (1) GB191025569A (de)

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