DE566872C - Kochsalzsterilisator - Google Patents

Kochsalzsterilisator

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DE566872C
DE566872C DEL78727D DEL0078727D DE566872C DE 566872 C DE566872 C DE 566872C DE L78727 D DEL78727 D DE L78727D DE L0078727 D DEL0078727 D DE L0078727D DE 566872 C DE566872 C DE 566872C
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DE
Germany
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saline
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Expired
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DEL78727D
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English (en)
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F & M Lautenschlaeger GmbH
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F & M Lautenschlaeger GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • A61L2/07Steam

Description

  • Kochsalzsterilisator Im Hauptpatent ist ein Kochsalzsterilisator geschützt, der aus einem bekannten Dampferzeuger aus Metall und einem druckentlastet im Dampfraum sitzenden Einsatz aus keramischer Masse zur Aufnahme der zu sterilisierenden Kochsalzlösung besteht.
  • Der Auslauf des Sterilisationsgefäßes kann vollständig von gespanntem Sterilisationsdampf umspült werden und ist zu diesem Zweck in einem druckdichten Anbau untergebracht, der ein Ventil trägt, durch dessen Öffnung das Sterilisationsgefäß durch entsprechende Leitungen ent- und belüftet werden kann. Die Zufuhr der zu sterilisierenden Flüssigkeit zum Gefäß erfolgt durch einen mit keramischem Material ausgekleideten Trichter, der einen Teil eines Schnellverschlusses bildet. Zur Messung des Inhaltes des Sterilisationsgefäßes kann ein Schwimmer mit Schaft vorgesehen werden, der nach außen hin sichtbar gemacht wird. Die Entleerung des Sterilisationsgefäßes aus Porzellan kann durch Heber erfolgen.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung und Verbesserung dieses Kochsalzsterilisators in der Richtung, daß die vollkommene Sterilisation des Abzapfrohres für die Kochsalzlösung durch den zu ihrer Erhitzung dienenden Dampf gewährleistet wird und das sich bei der Sterilisation der Ausflußmündung des Entnahmerohres für die Kochsalzlösung bildende Kondensat selbsttätig in das Wassergefäß zurückfließt. Außerdem ist das für die Entnahme vorgesehene Glasrohr in allen seinen Teilen vollkommen druckentlastet, so daß eine Bruchgefahr praktisch so gut ivie vollkommen ausgeschlossen ist.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes ist auf dem Sterilisator ein dampfdichter Aufbau vorgesehen, der mit dem Dampfraum des Sterilisators in Verbindung steht und in dem das Entnahmerohr für das Kochsalz verläuft. Dieser Aufbau wird unter der Entnahmemündung des Rohres durch einen passenden Verschluß abgeschlossen. Mit dem Verschlußstück ist zwangsläufig ein Kolben gekuppelt, der in der Verschlußstellung öffnungen zum Durchtritt des Dampfes zur Rohrmündung freigibt, in der Offenstellung diese Öffnungen verschließt, so daß die sterilisierte Kochsalzlösung durch Überdruck gefördert werden kann. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Kochsalzsterilisator in der Ausbildung gemäß vorliegender Erfindung, Abb. 2 das Ende des Entnahmerohres mit Aufbau im vergrößerten Maßstabe.
  • i ist der Isoliermantel, 2 das Dampfgefäß und 3 das Innengefäß aus keramischem Stoff, gewöhnlich Porzellan, zur Aufnahme der zu sterilisierenden Kochsalzlösung. 4 ist ein bis annähernd auf den Boden des Gefäßes reichendes Entnahmerohr, gewöhnlich aus Glas. Dieses Rohr soll vollkommen druckentlastet liegen. Es wird dadurch erreicht, daß auf dem Deckel 5 des Sterilisators ein Aufbau 6 angebracht ist, der mit dem Dampfraum in freier Verbindung steht. Die Unterwand 7 des Raumes 6 ist etwas gegen den Kessel geneigt. Die Mündung 8 des Entnahmerohres 4 liegt in einem Raum 9, der von dem Raum 6 abgeschlossen ist und mit ihm nur durch die beiden öffnungen io in dem zylindrischen Teil i i in Verbindung steht. In diesem zylindrischen Teil liegt ein Kolben i2, der je nach seiner Stellung die öffnungen io schließt oder freigibt. Dieser Kolben 12 ist doppelgelenkig zwangsläufig verbunden mit dem Verschlußstück 13, das in einem Gelenk 14 drehbar ist. 15 ist eine Dampfschlange zur Erhitzung des Wassers.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: In der Abb. i ist das Verschlußstück 13 in der Schlußstellung angebracht. Dies ist die Voraussetzung dafür, daß im Innern der Einrichtung Druck entstehen kann. Wenn nunmehr im Dampfraum Dampf entsteht, so kann er durch die Zwischenräume 16 in den Raum 6 und durch die in dieser Stellung offenen öffnungen io zur Mündung des Rohres 4 kommen, und dieses wird dadurch durch den gleichen Dampf, der die Kochsalzlösung sterilisiert, auch vollkommen steril gemacht. Das sich anfänglich aus dem Dampf im Gefäß 6 und im Raum 9 bildende Kondensat fließt über die Wand 7 wieder in den 'Wasserbehälter zurück.
  • Ist die Sterilisation beendet, so wird das Verschlußstück 13 geöffnet, so daß sich die Stellung der Abb.2 ergibt. In dieser Stellung sitzt der Kolben 12 vor den öffnungen i o, die er dicht verschließt. Wenn nun Druck auf die Kochsalzlösung ausgeübt wird, so fließt diese durch das vollkommen sterile und druckentlastete Rohr 4 bzw. dessen Mündung 8 aus.

Claims (2)

  1. PATE' TAIVSI iZÜC111:: i. Kochsalzsterilisator nach Patent 549 463, bei dem der Auslauf des Sterilisationsgefäßes in einem geschlossenen, vollständig von gespanntem Sterilisationsdampf umspülten Raum liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere Entnahmerohr (4) für die sterilisierte Kochsalzlösung durch einen unmittelbar mit dem Dampfgefäß in Verbindung stehenden Dampfraum (6) geführt ist.
  2. 2. Kochsalzsterilisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufbau (6) ein besonderer Raum (9) abgeteilt ist, dessen eine Wand eine zylindrische Bohrung mit öffnungen (io) besitzt, in der sich ein mit dem Verschlußstück zwangsläufig verbundener Kolben (i 2) bewegt, derart, daß bei geöffnetem Verschlußstück die öffnungen (io) verschlossen, bei verschlossenem Verschlußstück geöffnet sind.
DEL78727D 1931-06-28 1931-06-28 Kochsalzsterilisator Expired DE566872C (de)

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