DE549463C - Kochsalzsterilisator - Google Patents

Kochsalzsterilisator

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DE549463C
DE549463C DE1930549463D DE549463DD DE549463C DE 549463 C DE549463 C DE 549463C DE 1930549463 D DE1930549463 D DE 1930549463D DE 549463D D DE549463D D DE 549463DD DE 549463 C DE549463 C DE 549463C
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vessel
steam
sterilizer according
sterilizer
sterilization
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DE1930549463D
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F & M Lautenschlaeger GmbH
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F & M Lautenschlaeger GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • A61L2/07Steam

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Kochsalzsterilisator In dem Patent 548 58o ist ein Kochsalzsterilisator beschrieben, bei dem das zur Aufnahme der zu sterilisierenden Kochsalzlösung dienende Gefäß ganz aus keramischem Stoff - Porzellan oder Glas - besteht und vollkommen druckentlastet im Dampfraum sitzt. Es findet dort somit eine allseitige Umspülung des Sterilisationsgefäßes mit dem die Sterilisierung bewirk-enden Dampf statt. Da 'gegen war es bei der in dem Hauptpatent beschriebenen Einrichtung nicht möglich, auch den Auslauf für die sterilisierte Lösung der Wirkung des gespannten Sterilisationsdampfes auszusetzen.
  • Es hat sich jedoch als wünschenswert erwiesen, auch diesen Auslauf in der gleichen Weise wie das eigentliche Sterilisationsgefäß steril zu halten. Dieses geschieht gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß auch der Auslauf allseitig von gespanntem Sterilisationsdampf umspült wird, der aus dem Dampfraum des Sterilisationsgefäßes entnommen wird. Dadurch wird vermieden, daß das Sterilisationsgut bei seinem Ablauf aus dem Gefäß nichrsterileTeile zu passieren hat und damit etwa seine sterilen Eigenschaften wieder verlieren würde. Die Zufuhr des Sterilisationsdampfes zum Auslauf geschieht zweckmäßigerweise durch eine Leitung, die außerhalb des eigentlichen Sterilisators verlegt wird und die unmittelbar unterhalb des Deckels in den Dampfraum einmündet. Hierdurch wird erreicht, daß die im Auslaufkanal befindliche sterilisierte Lösung die gleiche Temperatur annimmt wie die im Gefäß enthaltene Lösung, da sie von dem gespannten Dampf umspült wird.
  • Ein weiterer Vorteil des Sterilisators nach der Erfindung besteht darin, daß die Durchführung des Kanals durch die Gefäßwandung vom Druck entlastet ist, weil beiderseits der Gefäßwandung nunmehr Dampf von gleicher Spannung wirksam ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen zu ersehen, in denen zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
  • Der Isoliermantel des Sterilisators nach der Abb. i umgibt das Dampfgefäß 2 und dieses wiederum das Innengefäß 3 für die zu sterilisierende Lösung. Das Gefäß besteht aus 1.:eramischern Stoff, z.B. Porzellan oder Glas, und ist vollkommen druckentlastet im Dampfratim untergebracht. Der Auslauf 4, der aus dem gleichen Material wie das Ge-fäß 3 ist, ist mit diesem durch eine Flanschabdichtung 4' verbunden. Die Heizung des Dampfraumes erfolgt durch Heizschlangen 5, seine Kühlung durch Kühlschlangen 6 in an sich bekannter Weise. Die Speisung des Dampfraumes mit Wasser geschieht über einen Stutzen 7, eine Leitung 8 und einen Einfülltrichter g. Zwischen dem Trichterg und der Leitunz 8 ist ein durch ein Handrad io bedienb-ares- Ventil ii eingeschaltet. Die Leitung 8 dient gleichzeitig zur Anzeige des Wasserstandes im Dampfraum.
  • Die Zufuhr der zu sterilisierenden Kochsalzlösung in das Gefäß 3 erfolgt mittels eines mit Glas oder Porzellan oder sonstigem keramischem Material ausgekleideten Trichters 12, der durch einen Bügelverschluß 13 verschlossen werden kann. Der Trichter besitzt einen Stutzen 16, der in das Gefäßinnere hereinragt. Ein weiterer Stutzen 17 im Gefäßdeckel 18 dient zur Durchführung eines Thermometers 14- In der Mitte des Deckels 18 sitzt eine weitere Durchführung für eine Anzei 'gevorrichtung, die die Höhe der Kochsalzlösung im Gefäß 3 kenntlich machen soll. Diese Vorrichtung besteht aus einem Schwimmer ig mit einem nach oben ragenden Schaft :2o, der in einer Glasröhre :21 geführt ist. Die Höhe des Schaftes :2o in der Röhre 21 läßt deutlich den jeweiligen Stand der Kochsalzlösung im Gefäß 3 erkennen.
  • Der Auslauf 4 liegt in einem seitlichen Anbau 2-2 des Dampfgefäßes und bildet dort ein Knie :23, in dem ein von einem Handrad :24 bedienbares Ventil 25 eingebracht ist. Der Anbau 22 steht über ein außerhalb des Dampfgefäßes 3 verlegtes Rohr 26 mit dem Innern des Dampf raumes in Verbindung, und zwar endigt das Rohr 26 in ein kurzes Knie-Stück 27 unmittelbar unterhalb des Deckels 28 des Dampfraumes. Das Innere des Anbaues 22 wird somit ständig von gespanntem Dampf erfüllt. Dieser umspült auch den Auslauf 4 ilebst dem Kniestück 23 sowie die Mündung 29 dieses Auflaufes.
  • Die Mündung :29 des Auslaufes ist von einer von einem Bügelverschluß 31 gegen einen Flansch 32 angepreßten Kappe 3o druckdicht verschlossen, so daß in dem Anbau 22 der gleiche Druck herrscht wie im eigentlichen Sterilisator. In dem Anbau 22 ist ein hier nicht dargestelltes Ventil vorgesehen, durch dessen Üffnung der eigentliche Sterilisator über die Leitung 2-6 be- bzw. entlüftet wird.
  • Wie ersichtlich, erfolgt somit eine gründliche und allseitige Bespülung auch des Auslaufes durch den Sterilisationsdampf, der gespannt bleibt.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. 2 erfolgt die Entnahme der zu sterilisierenden FI üssigkeit aus dem Gefäß 3 statt durch die Leitung 4 über einen Heber 32, der durch ein Ventil 33 verschlossen werden kann. Der Heber endigt am Boden des Gefäßes 3, so daß die Entnahme von sterilisierter Flüssigkeit stets gesichert ist. Die übrigen Teile des Sterilisators entsprechen denen der Abb. i.
  • Nach der Ausführungsform der Abb. i und den dazugehörigen Teilen der Beschreibung erfolgt die Sterilisation des Entnahmehahnes 29 dadurch, daß im Anbau :2:2 der gleiche Druck herrscht wie im Kessel, da durch das Rohr 26 eine Verbindung zwischen dem Dampfraum des Kessels und dem Anbau 22 hergestellt ist. Diese gleiche Verbindung läßt sich ohne weiteres auch bei der Ausführungsforni der Abb. 2 herbeiführen. Es ist dazu nichts weiter nötig, als daß um das Heberrohr :22 ein zweites Rohr herumgelegt wird, das mit dem Dampfraum in Verbindung steht und entsprechend verschlossen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. Kochsalzsterilisator nach Patent 548 58o, dadurch gekennzeichnet, daß der Auglauf des Sterilisationsgefäßes (4) derart angeordnet ist, daß er vollständig von gespanntem Sterilisationsdampf um#spült wird.
  2. 2. Kochsalzsterilisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (4) in einem druckdichten Anbau (22) untergebracht ist. 3. Kochsalzsterilisator- nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Anbau (22) ein Ventil vorgesehen ist, durch dessen Öffnung das Sterilisationsgefäß durch die Leitung (26) ent-und belüftet werden kann. 4. Kochsalzsterilisator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zufuhr der zu sterilisierenden Flüssigkeit zum Gefäß (3) ein mit keramischein Material ausgekleideter Trichter (12) vorgesehen ist, der einen Teil eines Schnellverschlusses, beispielsweise eines Bügelverschlusses, bildet. 5. Kochsalzsterilisator nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schwimmers (ig) mit Schaft zur Messung des Gefäßinhalts. 6. Kochsalzsterilisator nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des Gefäßes (3) durch einen Heber (3:2) erfolgt.
DE1930549463D 1930-06-27 1930-06-27 Kochsalzsterilisator Expired DE549463C (de)

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