DE693947C - Loesungssterilisator - Google Patents
LoesungssterilisatorInfo
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- DE693947C DE693947C DE1935L0087773 DEL0087773D DE693947C DE 693947 C DE693947 C DE 693947C DE 1935L0087773 DE1935L0087773 DE 1935L0087773 DE L0087773 D DEL0087773 D DE L0087773D DE 693947 C DE693947 C DE 693947C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
- A61L2/04—Heat
- A61L2/06—Hot gas
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
- Lösungssterilisator Die Erfindung betrifft einen Lösungssterilisator, insbesondere zur Bereitung einer physiologischen Kochsalzlösung, der ein in den Lösungsbehälter eintauchendes Entnahmerohr aufweist, dessen Auslauf in 'einer bei der Sterilisation mit Dampf beheizten Kammer angeordnet ist.
- Bei einer bekannten Bauart ist diese Kammer mit dem Dampfraum des Wasserkessels verbunden, so daß nur ruhender Dampf auf den Auslauf des Entnahmerohres einwirkt. Das Innere des Entnahmerohres wird also dann nur mangelhaft sterilisiert. -Zur Entnahme der Lösung ist außerdem eine besondere Vorrichtung notwendig, um mit Druckluft ö. 4g1. die Lösung aus dem Behälter durch das Entnahmerohr zu drücken..
- Zur Beseitigung dieser Mängel sind nach der Erfindung zwei absperrbare Dampfleitungen vorgesehen, von denen die eine in die den Entnahmerohrauslauf einschließende Kammer und die andere in den den Lösungsbehälter einschließenden Kessel mündet. Bei dieser Anordnung wird Dampf durch das Entnahmerohr in den Lösungsbehälter eingeführt, also mit Sicherheit die Sterilität des ganzen Entnahmerohres erreicht und andererseits eine rasche und wirksame Heizung der Lösung erzielt, da der Dampf in die Lösung eingeleitet wird. Mittels der anderen vorerwähnten Dampfleitung wird die Lösung durch das Entnahmerohr herausgedrückt. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Fig. i einen senkrechten Schnitt durch eine Sterilisationsvorrichtung, teilweise in schematischer Darstellung, Fig:2 eine Einzelheit dieser Vorrichtung, teilweise geschnitten in größerem Maßstab. In der Zeichnung ist mit i ein oben offenes Gefäß aus keramischem Werkstoff bezeichnet, das mit einer Stütze :2 frei in einem Behälter 3 .angeordnet ist, der durch einen Dekkel q. dampfdicht verschlossen werden kann. Eine Einfüllvorrichtung für die konzentrierte Flüssigkeit bzw. Lösung, bestehend aus einem Rohr 5 und einem verschließbaren Trichter 6, ist vorgesehen. Mit dieser Vorrichtung wird zunächst die aggressive Flüssigkeit in konzentrierter Form, z. B. zwei Liter, in das Gefäß i eingeführt, so daß sich nur eine verhältnismäßig geringe Flüssigkeitsmenge 7 in dem Gefäß befindet. Danach wird durch ein Rohr 8, das bis zu dem Boden 9, zweckmäßig in eine Vertiefung to desselben, hinabgdführt ist, gespannter Dampf eingelassen, der durch die Flüssigkeit 7 hindurchgeht, diese dabei rasch auf die Sterilisiertemperatur bringt und gleichzeitig die in dem Gefäß i befindliche Luft nach oben und schließlich durch den Behälter 3 und ein Entlüftungsrohr i i nach außen verdrängt. Das Entlüftungsrohr kann mit einem Absperrventil i2 verschlossen werden und besitzt ein Therrriometer 13. Ein weiteres Thermometer 14 ist vorgesehen, das bis zu dem Boden des Gefäßes i hinabreicht und die Temperatur der Flüssigkeit anzeigt.
- Nach dem Sterilisieren der konzentrierten Flüssigkeit 7 wird in an sich bekannter Weise steriles Wasser von Gebrauchstemperatur, das zweckmäßig einem Speicher entnommen wird, durch eine in das Rohr 5 mündende Füllleitung 15 in das Gefäß i eingeleitet.
- Nach der Erfindung sind zwei Dampfleitungen 16 und 18 vorgesehen, von denen die erstere in den Druckbehälter 3 mündet, während die Leitung 18 in eine das obere Ende a4 des Entnahmerohres 8 umschließende Kammer geleitet wird, die aus Rohrstücken 21 bis 23 besteht. Der durch die Leitung 18 in diese Kammer geführte Dampf tritt dann durch den Auslauf 2o in das Entnahmerohr 8 ein, durchströmt das Innere des Entnahmerohres, um dann in den Behälter i zu gelangen.
- Das aus den Teilen 2i bis 23 bestehende Gehäuse (Fig. 2) ist mit dem Knierohr 23 am Behälter 3 bzw. an einem Stutzen 25 desselben befestigt. Die in der Zeichnung veranschaulichte Ausbildung des rohrförmigen Gehäuses ermöglicht bei leichter Bauart einen einfachen Zusammenbau desselben. Es wird zunächst das aus keramischem Werkstoff oder Glas bestehende Heber- bzw. Entnahmerohr 8 in Behälter und Gefäß eingesetzt und mit einer Stopfbüchse 26 gedichtet. Darauf wird über das Ende 24 das Kniestück 23 geschoben und an dem Stutzen 25 befestigt, worauf mittels Überwurfmutter 27 das waagerecht angeordnete Rohr 21 nebst dem fest mit ihm verbundenen Endrohr 22 an dem Kniestück 23 befestigt wird. Es ist ersichtlich, daß in dem Rohrende 22 eine Öffnung 28 unterhalb der Ausflußöffnung 2o des Heber-bzw. Entnahmerohres 8 vorgesehen ist, um die Flüssigkeitsentnahme aus dem Gefäß i zu ermöglichen. Über das Rohrende 22 ist ein büchsenförmiger Verschlußtei129 geschoben, der eine Mutter 30 und ein Knebelstück 3 i aufweist. Mit der Mutter 3o und einem Dichtungsring 32 kann der Verschlußteil dampfdicht mit dem Rohr 21 verbunden werden, wie in Fig. 2 dargestellt. Soll gebrauchsfertige Flüssigkeit aus dem Gefäß entnommen werden, so wird mit dem Knebel 31 die Mutter 30 und der Verschlußteil 29 gelöst und auf dem als Führung ausgebildeten Rohrende 22 in Pfeilrichtung A zurückgezogen, bis die Mutter 30 mit dem Ringbund 33 an einem Bund 34 eines Anschlages 35 anschlägt, der am Ende des Rohres 22 befestigt ist.
- Durch Öffnen des Ventiles 17 in der Leitung 16 wird dann gespannter Dampf in den Kessel 3 geleitet. Da der Kessel 3 mit dem oben offenen Gefäß i in Verbindung, steht, wird hierdurch Lösung so lange durch das Entnahmerohr 8 nach außen gedrückt, wie das Ventil 17 geöffnet bleibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Lösungssterilisator, insbesondere zur Bereitung einer physiologischen Kochsalzlösung, mit einem in den Lösungsbehälter eintauchenden Entnahmerohr, dessen Auslauf in einer bei der Sterilisation mit Dampf beheizten Kammer an-geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei absperrbare Dampfleitungen vorgesehen sind, von denen die eine (18) in die den Entnahmerohrauslauf (24) einschließende Kammer und die andere (16) in den den Lösungsbehälter einschließenden Kessel (3) mündet. z. Lösungssterilisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das am Dekkel des Behälters befestigte Gehäuse für das obere Ende (24) des Entnahmerohres (8) aus einzelnen Rohrstücken (21, 22, 23) besteht und gegen den Behälter (3) mittels einer Stopfbüchse o. dgl. abgedichtet ist. 3. Lösungssterilisatd% nach Anspruch : , dadurch gekennzeichet, daß am Ende des waagerecht angeordneten Gehäuses (21 bis 23) ein auf diesem verschiebbarer büchsenförmiger Verschlußteil (29) angeordnet ist, der über das mit einer Öffnung (28) für den Auslauf (2o) des Entnahmerohres (8) versehene rohrförmige Gehäuse (21 bis 23) geschoben und mit diesem z. B. durch eine Verschraubung (30) lösbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935L0087773 DE693947C (de) | 1935-03-26 | 1935-03-26 | Loesungssterilisator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935L0087773 DE693947C (de) | 1935-03-26 | 1935-03-26 | Loesungssterilisator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE693947C true DE693947C (de) | 1940-07-22 |
Family
ID=7286382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935L0087773 Expired DE693947C (de) | 1935-03-26 | 1935-03-26 | Loesungssterilisator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE693947C (de) |
-
1935
- 1935-03-26 DE DE1935L0087773 patent/DE693947C/de not_active Expired
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