DE669646C - Einrichtung zur Entlueftung von Verbandstoffsterilisatoren - Google Patents

Einrichtung zur Entlueftung von Verbandstoffsterilisatoren

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DE669646C
DE669646C DEL78312D DEL0078312D DE669646C DE 669646 C DE669646 C DE 669646C DE L78312 D DEL78312 D DE L78312D DE L0078312 D DEL0078312 D DE L0078312D DE 669646 C DE669646 C DE 669646C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor

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  • Epidemiology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Entlüftung von Verbandstoffsterilisatoren Bei den bekannten, mit gespanntem Dampf arbeitenden Sterilisatoren für Verbandstoffe u. d.gl. ist .an dem Autoklaven eine Entlüiftungsleitung mit Entlüftungsventil vorgesehen, um vor der Sterilisation die in. dem Autokl.aven befindliche Luft entfernen zu können.
  • Es. besteht nun die Gefahr, da.ß bei dieser Vorrichtung das. öffnen des Entlüftungsventils vergessen wird, so daß die Sterilisationswirkung des gespannten Dampfes wegen der in dem Autoklaven enthaltenen Luft überhaupt nicht oder nur -unvollkommen eintreten kann.
  • Die Erfindung hat nun den Zweck, die Bedienungsperson wirksam zu erinnern, daß vor dem Beginn der eigentlichen Sterilisation die Entlüftung des Sterilisators bei bereits ansteigender Temperatur durchgeführt werden soll.
  • Die neue, diesem Zweck dienende Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Sterilisator mit Entlüftungsventil das Antriebsorgan desselben oder ein mit ihm verbundenes Glied so angeordnet ist, d.aß es bei geschlossenem Entlüftungsventil im Wege des Deckels steht, bei offenem Ventil dagegen das Schließen. dies Deckels gestattet. Es wird damit die ordnungsmäßige Einwirkung des Dampfes auf das Sterilisiergut so lange unmöglich gemacht, bis das Entlüftungsventil vorschriftsmäßig geöffnet ist und damit der Deckel des Autoklaven .geschlossen werden kann.
  • Es ist zwar bereits eine selbsttätige Entlüftung für Kocheinrichtungen bekannt, bei welcher ein Entlüftungsrohr ohne ein besonderes Ventil so :angeordnet ist, daß aus diesem Rohr Luft und Dampf austreten kann, bis ein verhältnismäßig niedriger Wasserstand in dem Sterilisator .erreicht ist. Von da ab wird jedoch selbsttätig die Entlüftungsleitung .abgesperrt, so daß nur ein Teil der im Kochraum enthaltenen Luft in das Freie gelangen kann und ein erheblicher Luftresit im Apparat verbleibt.
  • Es ist ferner bei einer besonderen Bauart eines Instrumentensterilisatorseine Einrichtung bekannt, welche bei Erreichen einer bestünmten Sterilisiertemperatur den Deckel des Apparates selbsttätig verschließt bzw. sperrt und erst nach Ahlauf einer gewissen Sterilisierzeit das öffnen des Deckels ,gestattet. Durch diese bekannte Einrichtung wird das der Erfindung zugrunde liegende Problem, die Bedienungsperson wirksam an das öffnen des Entlüftungsventils zu erinnern, nicht gelöst.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und es zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Verbandstoffsterilisator mit der neuen Entlüftungseinrichtung, Abb. 2 den Sterilisator nach Abb. i mit einer anderen Stellung der neuen Einrichtung. Der Sterilisator besteht in bekannter Weise aus dem Außenmantel i und dem inneren, doppelwandigen Gefäß 2, in dem die Wasserfällung 3 enthalten ist. q. ist der um das Scharnier 5 drehbare Deckel. 6 ist die Entlüftung. sleitung mit Entlüftungsventil.7, in die ein Thermometer 8 eingesetzt ist. 9 ist d:,e Heizung, die in beliebiger Weisse durch jedes flüssige oder feste Brennmittel, wie Petroleu Brenner u. dgl., gespeist werden kann. i1J#t,. i o sind die die zu sterilisierenden Verband := Stoffe o. dgl. enthaltenden Einsätze bezeichnet.
  • Bei der gezeichneten Ausführung der Erfindung ist eine an dem Sterilisator gelagerte Stange 14 vorgesehen,, die am oberen Ende mit einem in den Bereich des, Deckels schwenkbaren Ansatz 15 versehen ist und ,am unteren Ende ein auf der Stange 14 fest angeordnetes Zahnrad 13 aufweist. In dieses Zahnrad greift ein Zahnrad 12 ein, welches fest auf der Ventilspindel i i des Entlüftungsventils 7 sitzt. Die Anordnung und Übersetzung der Zahnräder 12, 13 ist dabei so gewählt, daß bei offenem Ventil 7 der Ansatz 15 gemäß Abb. i verschwenkt ist, so daß der Deckel q. zugeklappt und verschlossen werden kann, dagegen bei geschlossenem Ventil die Stellung gemäß Abb. 2 einnimmt, d. h. ein Zuklappen ,des Deckels q. verhindert. Sofern also der Bedienende nach .dem Beschicken des Sterilisators vergessen hat, das Entlüftungsventil? zu öffnen, so kann er den Deckel q. nicht zuklappen, und wird also gezwungen, das Entlüftungsventil 7 durch Drehen der Spindel i i zu öffnen . Erst dann ist es möglich, den Sterilisator dampfdicht zu schließen. Die Erfindung ist natürlich nicht auf die gezeigte Ausführung beschränkt, sondern es kann die konstruktive Ausbildung auch anders ƒeoffen sein. Wesentlich ist nur, daß mit `dT. Schließen des Entlüftungsventils ein pe@rrglied in den Weg des Deckels gestellt `wird, welches das Zuklappen des Deckels verhindert, und daß beim Öffnen des Ventils dieses Glied aus dem Schwenkweg des Dekkels-entfernt wird.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHr: i. Einrichtung zur Entlüftung von Verbandstoffsterilisatoren vor der Einwirkung des Sterilisierdampfes, .dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Sterilisator Mit Entlüftungsventil das Antriebsorgan desselben oder ein mit ihm verbundenes Glied so .angeordnet ist, daß es bei geschlossenem Entlüftungsventil im Wege des Deckels steht, bei offenem Ventil dagegen das Schließen des Deckels gestattet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Sterilisator (i, 2) drehbar gelagerte Stange (1q.) mit einem in den Bereich desDiedkels schwenkbaren Ansatz (15) und einem ,auf dieser fest angeordneten Zahnrad (13), in welches ein auf der Ventilspindel (i i) sitzendes Zahnrad (12) eingreift.
DEL78312D 1931-05-03 1931-05-03 Einrichtung zur Entlueftung von Verbandstoffsterilisatoren Expired DE669646C (de)

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