AT78701B - Apparat zur Herstellung und aseptischen Aufbewahrung sterilisierter Flüssigkeiten, insbesondere physiologischer Lösungen und Wasser. - Google Patents

Apparat zur Herstellung und aseptischen Aufbewahrung sterilisierter Flüssigkeiten, insbesondere physiologischer Lösungen und Wasser.

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AT78701B
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sterilized
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physiological solutions
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Sanitaetsgeschaeft M Schaerer
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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
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Description


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    Apparat zur Herstellung und aseptischen Aufbewahrung sterilisierter Flüssigkeiten, insbesondere physiologischer Lösungen und Wasser.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat zur Herstellung und aseptischen Aufbewahrung sterilisierter Flüssigkeiten, insbesondere physiologischer Lösungen und Wasser, welcher zur Aufnahme des Sterilisiergutes einen mit einer Heizvorrichtung versehenen, 
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 werden können. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht veranschaulicht. 



   Der dargestellte Apparat besitzt einen Kessel   1,   z. B. aus geschmiedetem Kupfer, welcher oben verengt und mittels eines Deckels 2 hermetisch verschlossen ist. Der Kessel 1 hängt konzentrisch in einem ihn mit Zwischenraum umgebenden Mantel 3, welcher unten offen und mittels Ring 4 und der Verbindungsstreben 5 auf einem auf dem Fussboden befestigten Sockel 6 montiert ist. Dadurch, dass der Apparat auf dem   Fussboden   steht, ist er der inneren Revision und auch der äusseren und inneren Reinigung leicht zugänglich gemacht. 



   Der Apparat kann, wie das Ausführungsbeispiel andeutet, an eine Niederdruckdampfheizung angeschlossen werden ; er besitzt im Kesselinneren eine Dampfschlange 8 zum Kochen bzw. Sterilisieren der Lösung. Wo Dampf zum Betrieb des Apparates nicht zur Verwendung steht, kann die Heizung aber auch mit Brennstoffen, z. B. Gas, oder mit Elektrizität erfolgen. Der Apparat ist   ausgerüstet     mit Thermometer, Flüssigkeitsstandzeiger   und einem Thermoregulator mit Heizvorrichtung 7 zum Konstanthalten der Lösung auf der Gebranchstemperatur von zirka   40    C. (Thermometer, Flüssigkeitsstandzeiger und 
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   rüstung   dieser Apparate gehören.) 
Auf dem Deckel 2 ist die hohle Säule 9 festgeschraubt, weiche oben ein als Ventil ausgebildetes, aufgeschraubte Teil   je   trägt.

   An der Säule 9 sind zwei zu Rohrstützen ausgebildete Arme 11 und 12 angegossen. von denen der eine 11 das Luftventil 13 mit dem daran befestigten Luftfilter 14 trägt und von denen der andere   12   zur Entnahme der Lösung bzw. Flüssigkeit dient und zu diesem Zweck mit dem Entnahmehahn 15 und dem Manometer 16 verbunden ist. In den Rohrstutzen mündet ein Standrohr 17, das durch die   Silulo   führend, bis auf den Boden des Kessels reicht. 



   Der Apparat wird mit der zu sterilisierenden Flüssigkeit gefüllt, indem der abschraubbare Teil 10 der Säule 9 entfernt und die Flüssigkeit durch die so entstandene Öffnung durch die Säule eingegossen wird. Der Teil 10 wird hierauf wieder festgeschraubt und dessen Ventilspindel zurückgedreht, so dass die Entnahmeleitung mit dem   Infterfüllten  
Kessel kommuniziert. Die Heizung wird in Betrieb gesetzt und der flüssige Kesselinbalt zum Sieden gebracht, d. b. sterilisiert. Der entstandene Dampf wird durch Öffnen des Entnahmehahnes 15 und des Luftventil 13 ins Freie geleitet. Durch den ausströmenden
Dampf werden der Entnahmehahn 15 und das Filter 14 sterilisiert.

   Nach erfolgter
Sterilisation werden die Heizung abgestellt, der Entnahmehahn 15 geschlossen und die
Ventilspindel des Teiles 9 so gedreht, dass die darunter befindliche Öffnung geschlossen 

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   und   damit die Verbindung der Entnahmeleitung mit der oberen Kesselpartie unterbrochen   vhd. Nach erfolgter Kühlung   der Lösung durch eine nicht eingezeichnete Wassbrkühlschlange   @ird Luft, Stickstoff   oder Sauerstoff, also Gase, deren Absorption in Wasser gering ist, in   vic@   Apparat eingelassen und dieser unter Druck gesetzt. Die Gase passieren das Filter 14 
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 schlossen, sobald der gewünschte Druck erreicht ist. 



   Die Entnahme der sterilisierten, temperierten Flüssigkeit erfolgt dann durch Öffnen des Entnahmehahnes   15,   indem der über dem Flüssigkeitsspiegel lastende Gasdruck durch Expansion oder Admission die Lösung durch das Standrohr und die Entnahmeleitung zum Ausfliessen bringt (Heronsball). 



   PATENT-AN SPRÜCHE
1. Apparat zur Herstellung und aseptischen Aufbewahrung sterilisierter Flüssigkeiten, insbesondere physiologischer Lösungen und Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe zur Aufnahme des Sterilisiergutes einen mit einer Heizvorrichtung versehenen, als Heronsball ausgebildeten Kessel aufweist, in welchen keimfreie Pressgase geleitet werden können.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet ; dass die Pressgaszuleitung und die Entnahmeleitung in eine auf dem Kessel angeordnete, mit dessen Innerem in Verbindung stehende hohle Säule münden, welche oben durch einen als Ventil ausgebildeten Teil geschlossen ist, der ermöglicht, die beiden genannten Leitungen miteinander in Verbindung zu setzen und wenn er von der Säule abgenommen ist, das Sterilisiergut durch die Säule hindurch in den Kessel einzufüllen.
    3. Apparat nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Pressgazleitung ein Filter eingeschaltet ist.
AT78701D 1915-06-19 1916-06-20 Apparat zur Herstellung und aseptischen Aufbewahrung sterilisierter Flüssigkeiten, insbesondere physiologischer Lösungen und Wasser. AT78701B (de)

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