DE709222C - Abfuellanlage - Google Patents

Abfuellanlage

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Publication number
DE709222C
DE709222C DES132594D DES0132594D DE709222C DE 709222 C DE709222 C DE 709222C DE S132594 D DES132594 D DE S132594D DE S0132594 D DES0132594 D DE S0132594D DE 709222 C DE709222 C DE 709222C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
filling
pressure
line
vessels
Prior art date
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Expired
Application number
DES132594D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Holl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seitz-Werke GmbH
Original Assignee
Seitz-Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Seitz-Werke GmbH filed Critical Seitz-Werke GmbH
Priority to DES132594D priority Critical patent/DE709222C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709222C publication Critical patent/DE709222C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
    • B67C3/10Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure preliminary filling with inert gases, e.g. carbon dioxide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Abfüllanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfüllanlage, insbesondere zum sterilen Abfüllen von Getränken, in der die Gefäße vor der Füllung. mit einem neutralen Gas, z. B. Kohlendioxyd, gespannt und zuvor in einer besonderen Einrichtung sterilisiert und mit einem neutralen Gas ausgespült «erden. Die Sterilisierung der Flaschen vor der Füllung erfolgt häufig durch Eüileiten chemisch wirkender Mittel, z. B. schwefliger Säure. Dieses Sterilisiermittel mid3 vor der Füllung durch Einblasen eines Gases wieder ausgetrieben werden. Der Verbrauch an Spanngas und Ausblasgas bei derartigen Füllanlagen ist sehr erheblich, und die hierfür aufgewendeten Kosten verteuern den Betrieb. Das Spanngas hat man bisher bei sterilen Abfüllanlagen meistens in die freie Atmosphäre ungenutzt entweichen lassen. :1lan müß aber darauf bedacht sein, den Verbrauch an dem zum Spannen und Ausblasen gewöhnlich benutzten Kohlendioxyd soweit wie möglich einzuschränken, da sonst die Betriebskosten zu stark anwachsen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß das aus den Gefäßen beim Füllen entweichende Rückgas über .die abgetrennte Rückgaskammer und einen zwischengeschalteten, mit einem Regel- und Zusatzventil für eine zusätzliche Druckquelle versehenen Druckvorratsbehälter zu ,der der Fülleinrichtung vorgeschalteten Sterilisiereinrichtung unter Regeldruck geführt und als Ausblasgas in die Glefäße geleitet wird. Das neutrale Gas wird hierbei nacheinander sowohl zum Spannen der Gefäße als auch zum Ausblasen des Sterilisiermitbels verwandt, so daß der Verbrauch an diesem Gas, das häufig wertvoll ist, in geringen Grenzen gehalten wird, wähnend man es bisher in die freie Atmosphäne entweichen ließ. Der Druckbehälter sorgt dafür, daß sofort bei Inbetriebnahme der Anlage genügend Ausblasgas von ausreichendem Druck zur Verfügung steht, wobei durch Anschluß an eine Druckgasquelle der Druck in diesem Zwischenbehälter stets auf einer ausreichenden Höhe gehalten wird. Bei sterilem Arbeiten ist das in die Rückgaskammer der Abfüllanlage gelangende Gas keimfrei und wird in diesem Zustand unmittelbar der vorgeschalteten Sterilisiereinrichtung als Ausspülgas zugeleitet, so daß also keine Gefahr einer Infektion während 'der Ausspülung besteht. Da nur eine Leitungsverbindung zwischen den beiden dicht nebeneinanderstehenden Maschinen nötig ist. wird an Leitungen und den notwendigen Zubehörteilen gespart.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung ein schematisches Bild einer Abfüll- und Sterilisiereinrichtung.
  • Die Fülleinrichtung der Anlage ist mit 1 und die Sterilisiereinrichtung mit 2 bezeichnet. Die Fülleinrichtung besteht aua einem rotierenden Füllbehälter 3. Die Zuführung der Flüssigkeit erfolgt durch die Leitung :1. An den Füllbehälter 3 schließen sich die Abfüllhähne 5 an, die mit Füllrohren 6 versehen sind. Um die Füllrohre ist eine Ummantelung 7 angeordnet, um jedes Füllrohr stets in einer keimfreien Atmosphäre halten zu können. Die Fülleinrichtung besitzt eine ringförmige Spanngaskammer 8 und eine von dieser abgetrennte, ebenfalls ringförmige Rückgaskammer 9. Die Zuleitung des Spanngases erfolgt durch die Leitung i o. die mit einem Behälter i i in Verbindung steht, von der aus mehrere Leitungen 12 zur Spanngaskammer 8 führen. Von der Spanngaskammer 8 führen Leitungen 13 zu dem Abfüllhahn 5. Das Rückgas entweicht aus der Flasche über eine Leitung 1¢ in die Rückgaskammer g. Die Rückgaskammer 9 ist über eine Leitung 15 mit einem Behälter 16 verbunden, von dem aus eine Leitung 17 zu einem Druckbehälter 18 führt. Der Druckbehälter 18 besitzt ein überdruckventil i9. Von dem Druckbehälter 18 führt eine bis an dessen unterstes Ende reichende Leitung 2o zu der Sterilisiereinrichtung 2, in der das Flascheninnere mit einem chemischen Mittel, z. B. schwefliger Säure, vergast wird, das dann durch ein neutrales Gas nieder ausgeblasen wird. Die Einrichtung.2 kann aus einem umlaufenden Sterilisator bekannter Art bestehen. Der Druckbehälter i 8 ist noch über eine Leitung 21 mit einer Druckgasquelle, ' z. B. einer Kohlensäureflasche, über ein Ventil22 verbunden. Das Ventil22 wird durch eine Membran 23 gesteuert, die auf der einen Seite durch eine Feder 24 und auf der anderen Seite durch eine schwächere Feder 25 belastet wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die zu füllende, gegen den Abfüllhahn 5 gepreßte Flasche wird zunächst von der Spanngasleitung 8 aus über die Leitung 13 bis auf einen bestimmten Druck gespannt; dann wird durch entsprechende Steuerung des Hahnes 5 über das Füllrohr 6 die Flüssigkeit in die Flasche geleitet, und das hierbei entweichende Spanngas gelangt über die Leitung 1¢ in die Rückgaskammer 9. Von hier aus tritt das Rückgas über eine Leitung 26 in eine Ventilkammer 27. Von dieser Ventilkammer 27 aus führt eine Leitung 28 ins Freie, die mit einem Abblaseventil 29 versehen ist. Wird .das Ventil 29 geöffnet, dann kann das Rückgas, also z. B Kohlensäure, in die freie Atmosphäre abblasen. Bei geschlossenem Hahn 29 strömt das Rückgas aus der Kammer g über die Leitungen 15 und 17 in den Zwischendruckbehälter 18. Der größte Teil dieses Gases besteht aus Kohlendioxyd. Diese Kohlendioxydmengen enthalten einen kleinen Anteil an Luft, da in den vom Sterilisator kommenden Flaschen noch etwas Luft enthalten sein kann. Die Leitung 2o ragt daher bis in das unterste Ende des Behälters 18, wo sich die schwerere Kohlensäure befindet. Aus dem Zwischenbehälter 18 strömt das Kohlendioxyd durch die Leitung 20 zu der Sterilisiereinrichtung 2 und wird dort als Ausblasgas für die mit einem chemischen Sterilisiermittel vergasten Flaschen verwendet. In die Leitung 2o kann noch eine i'Yleßeinrichtung für das Spülgas eingebaut sein. Damit in dem Zwischenbehälter 18 ein bestimmter Höchstdruck nicht überschritten wird, ist das Überdruckventil i9 vorgesehen. Das Ventil i9 ist so eingestellt, daß der Druck im Behälter 18 wesentlich geringer ist als der Druck in der Rückluftkammer 9, damit ein genügendes Druckgefälle vorhanden ist. Um in dem Zwischenbehälter 18 stets einen ausreichenden Druck aufrechtzuerhalten, ist er über eine Leitung 21 mit einer Druckgasquelle, z. B. einer Kohlensäureflasche, verbunden. - Sinkt der Druck in dem Behälter 18 unter einen bestimmten Wert, dann fällt der Druck auf . der linken Seite der Membran 23, so daß die Feder 24 das Ventil 22 in die Öffnungsstellung bringen kann, so daß zusätzliches Druckgas über die Leitung 21 in den Behälter 18 strömt, bis der gewünschte Druck wieder erreicht ist und das Ventil 22 sich wieder schließt. Durch Einschaltung des Zwischenbehälters 18 ist also dafür gesorgt, daß Druckschwankungen ausgeglichen werden und die Sterilisiereinrichtung 2 stets Ausblasgas von genügend hohem Druck zur Verfügung hat. Da die zum Spannen der Flaschen benötigte Gasmenge gewöhnlich größer ist als die zum Ausblasen des Sterilisiermittels benötigte Gasmenge, ist während des - Betriebes der Anlage stets die Gewähr gegeben, daß die Sterilisiereinrichtung 2 ausreichend Ausblasgas ,erhält. Man kann auch alles anfallende Rückgas zur Ausblasung der sterilisierten Flaschen verwenden, etwa indem die Ausblaszeit im Sterilisator entsprechend verlängert wird. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß nur ein Teil des Rückgases zur Sterilisiereinrichtung 2 geleitet und der übrige Teil wieder zum Spannen der Flaschen benutzt wird. In dem Rückgas« e- ist noch ein liembrancenti129 vorgesehen, das durch einen Schwimmer 3o gesteuert wird. Beim Stillstand der Anlage hebt :icli der Schwimmer 3o. und das Ventil 29 <c liließt die Rückgasleitung ab.

Claims (1)

  1. PATt:NTANSPRUCII: Abfüllanlage. insbesondere zum sterilen Abfüllen von Getränken, in der die Gefäße vor der Füllung mit eitlem neutralen Gas. z. B. Kohlendioxyd; gespannt und zuvor in einer besonderen Einrichtung sterilisiert und mit dem Gas ausgespült werden, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Gefäßen beim Füllen entweichende Rückgas über die. abgetrennte Rückgaskammer und einen zwischengeschalteten, mit einem Regel- und Zusatzventil (22, 23) für eine zusätzliche Druckquelle versehenen Druckv orratsbehälter (I8) zu der der Fülleinrichtung (I) vorgeschalteten Sterilisiereinrichtung (2) unter Regeldruck geführt und als Ausblasgas in die Gefäße geleitet wird.
DES132594D 1938-06-18 1938-06-18 Abfuellanlage Expired DE709222C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887312C (de) * 1950-07-23 1953-08-20 Enzinger Union Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Abfuellen sauerstoffempfindlicher Fluessigkeiten
DE1025744B (de) * 1952-04-21 1958-03-06 Crown Cork & Seal Co Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Flaschen
DE976016C (de) * 1952-05-20 1963-01-10 Holstein & Kappert Maschf Verfahren zum Vorfuellen von Flaschen mit Kohlensaeure

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE887312C (de) * 1950-07-23 1953-08-20 Enzinger Union Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Abfuellen sauerstoffempfindlicher Fluessigkeiten
DE1025744B (de) * 1952-04-21 1958-03-06 Crown Cork & Seal Co Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Flaschen
DE976016C (de) * 1952-05-20 1963-01-10 Holstein & Kappert Maschf Verfahren zum Vorfuellen von Flaschen mit Kohlensaeure

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