DE718389C - Einrichtung zum sterilen Fuellen und Verschliessen von Gefaessen unter Gasgegendruck - Google Patents

Einrichtung zum sterilen Fuellen und Verschliessen von Gefaessen unter Gasgegendruck

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DE718389C
DE718389C DEK147673D DEK0147673D DE718389C DE 718389 C DE718389 C DE 718389C DE K147673 D DEK147673 D DE K147673D DE K0147673 D DEK0147673 D DE K0147673D DE 718389 C DE718389 C DE 718389C
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DE
Germany
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filling
vessels
sealing
under gas
pressure
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Expired
Application number
DEK147673D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Wilhelm Kraemer
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PHIL NAT WILHELM KRAEMER DR
Original Assignee
PHIL NAT WILHELM KRAEMER DR
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0073Sterilising, aseptic filling and closing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
    • B67C2003/2688Means for filling containers in defined atmospheric conditions
    • B67C2003/2691Means for filling containers in defined atmospheric conditions by enclosing one container in a chamber

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Einrichtung zum sterilen Füllen und Verschließen von Gefäßen unter Gasgegendruck Gegenstand des Hauptpatents 6g6 56g ist eine Einrichtung zum sterilen Füllen und zum unmittelbar darauffolgenden Verschließen von Gefäßen in derselben Einrichtung mit einem clie Füll- und Verschließeinrichtung umschließenden, mit einem gasförmigen Druck. mittel gefüllten Behälter. Vorteilhaft ist es hierbei, diese Füll- und Verschließeinrichtung in kleinen, je ein oder wenige Gefäße aufnehmenden Einzeldruckbehältern unterzubringen. Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents und hat insbesondere den Zweck, die Einrichtung für eine keimfreie Füllung und Verschließung der Gefäße geeignet zu machen. Die Erfindung besteht darin, daß die, Fiill-und Verschließvorrichtung mit einer Sterilisiereinrichtung für die Gefäße verbünden ist und die Druckbehälter sowie deren Füll- und Verschliießvorrichtung gleichzeitig mit dem Gefäß keimfrei gemacht werden. Die Sterilisation der Gefäße -erfölgt also in dem Behälter, der dabei selbst zusammen mit dem Füllrohr und dem Gefäß keimfrei gemacht wird, sobald das. sterilisierende Mittel (Sterilisationsgas oder -flüssigkeit, Dampf, Heißluft, Flamme) in den Behälter eingeführt wird. Die Sterilisation der gesamten wesentlichen -Innenteile der Einrichtung erfolgt also in einem Gang, und man hat die Gewähr, daß alle Teile mit Sicherheit keimfrei gemacht werden. Die Einrichtung kann auch so getroffen, sein, daß gleichzeitig der Verschluß für die Gefäße zusammen mit den anderen Teilen keimfrei gemacht wird. Da nach dem Füllen der Verschluß aufgebracht und erst das bereits verschlossene Gefäß aus dem Behälter entnommen wird, kann zwischen Füllung und Verschließung keinerlei Infektion .erfolgen.
  • Ein Ausführungsb;eispiei der vorliegenden Erfindung- ist in beiliegender Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
  • Mit a ist ein um eine senkrechte Achse drehbarer Füllbehälter bezeichnet, in welchem durch einen Schwimmer die Höhe des Flüssigkeitsspiegels--geregelt wird. Die Flüssigkeit kann durch die Röhren b in die Füllröhrend gelangen, wenn die Hähne c geöffnet sind. Die Gefäße e (Flaschen) befinden sich in den zylindrischen Behältern f, die unten durch die Hubkolben g luftdicht verschließbar sind. Die Zufuhr der Spannluft erfolgt durch die Rohre i, Hähne lt und die auch als Rückluftrohre dienenden Rohreh. Die Verschlußvor richtung besteht im wesentlichen aus einer Drehscheibe 1, welche eine auch als. Verschlußkopf (nach Einklappen eines entsprechenden Teils) dienende Öffnung in und eine größere zur Zentrierung dienende konische Aussparung n aufweist. Die Arbeitsweise ist folgende: Bei völlig gesenktem Hubkolb,eng wird die Flasche aufgestellt. An der ersten Stelle ist die Scheibel so gestellt, daß die konische Zentriervorrichtung in den Behälter f eingedreht ist. Bei Hebung des Kolbens g wird die Flasche durch den Konus it zentriert und über das Füllrohr d geschoben, aber nicht fest angedrückl, so daß der Innenraum der Flasche mit dem Innern des Behälters und auch mit dem Rückluftrohr k durch dessen untere öffnung in Verbindung ist. Der Hahn c im Füllrohr ist geschlossen. An der zweiten Stelle senkt sich ein am feststehenden Gehäuse o senkrecht beweglicher Anschlußteilp, der am unteren Ende ein selbsttätiges Ventil trägt, das mit einem entsprechenden Ventil g in Verbindung tritt, wobei beide sich öffnen und ein Sterilisationsmittel durch das Füllrohr, die Flasche und durch das Rückluftrohr k strömt. Dieses Rückluftrohr h hat bei r eine Klappe (Ventil), die durch das Senken des Teils p geöffnet wird, so d.aß das Sterilisationsmittel in den haubenartigen Behälter o entweicht. An der nächsten Stelle erfolgt in ähnlicher Weise die Ausblasung mit Sterilluft, wobei in den Zwischenzeiten eine ruckweise Schaltung von Stelle zu Stelle erfolgt. An der folgenden Stelle wird durch Öffnung des Hahnes h das Druckgas aus dem Behälter a in den Druckzylinder fabgegeben, dieser und die Flasche werden mit dem Gegendruck vorgespannt, so däß bei der ,an den nächsten Stellen erfolgenden Füllung, die durch Öffnung der Hähne e bewirkt -wird, ein ruhiges Einfließen gesichert ist. Bei der Füllung bleibt auch der Rücklufthahn lt offen, die Flasche wird gegen Ende der Füllung mehr gegen oben gepreßt, so d.aß das Innere nur noch mit dem Rückluft. rohr verbunden ist, in welches dann in an sich bekannter Weisse die Flüssigkeit bzw. Schaum bis zur Spiegelhöhe des Füllbehälters hochsteigen kann. Nach der letzten Füllstelle wird durch Senkung des Hubkolbens. die Flasche .abgesenkt, während durch Öffnung der Ventile q und r die Flüssigkeitsreste in die Flasche nachfließen (Hähne h und c ,geschlossen). Alsdann wird die Drehscheibe l so eingedreht, daß der Verschlußteil nt mit Verschluß (Kronkork) in den Zylinder f über die Öffnung der Flasche gelangt (in der Zeichnung rechts) und so bei neuer Hebebewegung des Hubkolbens der Verschluß aufgepreßt wird. Dann senkt sich der Hubkolben vollständig, und die gefüllte und verschlossene Flasche kann entnommen werden. Die Drehscheibe L wird an einer Stelle des Rundlaufes (in der Zeichnung links) mit dem Kronkork versehen in der Weise, wie dies bei mehrstellig@en Verschlußm.aschinen mit gemeinsamem Kronkorkbehälter angewandt wird: Aus dem mit Sortierrad versehenen Korkbehälters werden die Kronkorken in eine Aussparung m der Scheibe geleitet, bei der Weiterschaltung des Abfüllapparates wird in derselben Weise der Verschlußteil der nächsten Stelle mit einem Korken versehen. Die nicht durch die Kronkorkführung u besetzten Teile sind durch die tunnelartige Überdachung t überdeckt, in welche die durch Undichtigkeiten der Scheibe in und ihrer Führung entweichenden Sterilisations- und Preßgase (Luft oder Kohlensäure) entweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum sterilen Füllen und Verschließen von Gefäßen unter Gasgegendruck in, derselben Einrichtung mit einem die Füll- und Vers-chließeinrichtung umschließenden, mit gasförmigem Druckmittel gefüllten Druckbehälter nach Patent 696°569, wobei die Füll- und Verschließeinrichtung in kleinen, je ein oder wenige Gefäße aufnehmenden Einzeldruckbehältern untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einer Sterilisiereinrichtung für die Gefäße verbunden ist und die Druckbehälter (f) sowie deren Füll- und Versehließeinrichtung gleichzeitig mit dem Gefäß keimfrei gemacht werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit den übrigen Teilen der Verschluß für die Gefäße keimfrei gemacht wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel für sämtliche Verschließvorrichtunben (n) aus einem gemeinsamen Vorratsbehälter (s) zugeführt werden. 4.. Einrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die VerscIlließvorrichtung beweglich ausgebildet ist und während des Füllvorganges mit neuen Verschlußmitteln versehen wird.
DEK147673D 1937-08-24 1937-08-24 Einrichtung zum sterilen Fuellen und Verschliessen von Gefaessen unter Gasgegendruck Expired DE718389C (de)

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DE (1) DE718389C (de)

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