DE973472C - Fuelleinrichtung an einem Gegendruckflaschenfueller - Google Patents

Fuelleinrichtung an einem Gegendruckflaschenfueller

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DE973472C
DE973472C DEE6141A DEE0006141A DE973472C DE 973472 C DE973472 C DE 973472C DE E6141 A DEE6141 A DE E6141A DE E0006141 A DEE0006141 A DE E0006141A DE 973472 C DE973472 C DE 973472C
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DE
Germany
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filling
bottle
return air
float
air duct
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Expired
Application number
DEE6141A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Herbst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Enzinger Union Werke AG
Original Assignee
Enzinger Union Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
    • B67C3/2614Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for counter-pressure filling
    • B67C3/2617Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for counter-pressure filling the liquid valve being opened by mechanical or electrical actuation
    • B67C3/262Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for counter-pressure filling the liquid valve being opened by mechanical or electrical actuation and the filling operation stopping when the liquid rises to a level at which it closes a vent opening

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Fülleinrichtung an einem Gegendruckflaschenfüller Die Erfindung bezieht sich auf eine Flaschenfülleinrichtung, die getrennte Wege für die einzufüllende Flüssigkeit und die Gase aufweist.
  • Es ist bekanntgeworden, zwecks Erzielung einer absolut gleichmäßigen Füllhöhe in den abgefüllten Flaschen, wie sie zur Vermeidung von Ausbläsern bei der Sterilisation erforderlich ist, die Flasche einschließlich des Flaschenhalses, also strichvoll, zu füllen und die erforderliche Füllhöhe in der Flasche dadurch zu erzielen, daß :Maßnahmen getroffen sind, um das Leerlaufen des Füllrohres beim Abziehen zu verhindern, so daß nach dem Abziehen der Luftraum im Halse der Verdrängung des Füllrohres in der gänzlich gefüllten Flasche entspricht.
  • Es ist bekannt, in den Rücklaufleitungen der Gegendruckflaschenfüller jeweils ein selbsttätig schließendes Ventil, z. B. in der Form eines Schwimmers, anzubringen, das beim Hochsteigen der Flüssigkeit in der Rücklaufleitung den Rückluftweg absperrt und dadurch die Füllung der Flasche beendet. Da infolge der kleinen Abmessungen solcher Schwimmer der zur Verfügung stehende Auftrieb nur sehr gering ist, sind derartige Absperrkörper außerordentlich empfindlich. Um zu vermeiden, daß der Schwimmer unter der Wirkung der Adhäsionskraft in seiner Schließstellung verbleibt, ist es bereits bekannt, auf den in der Rückluftleitung angeordneten Schwimmer vor der Füllstellung kurzzeitig ein die Absperrvorrichtung beeinflussendes, gasförmiges Druckmittel zur Einwirkung zu bringen.
  • Jeweils vor dem Füllen der nächsten Flasche wird der leichte und leicht in der Schließlage haftenbleibende Rückluftabsperrschwimmer durch Druckgas in seine Öffnungslage zurückgedrückt oder zurückgeblasen. Hierbei wird nicht nur ständig Druckgas verbraucht, sondern es entstehen dabei unangenehm zischende Geräusche, und Bierreste werden aus der Rückluftleitung ausgestoßen und können als der weiteren Abfüllung schädliche Vorspritzer in die Flaschen gelangen. Diese Füllorgane sind außerdem nicht für das vollständige Füllen der Flaschen bis zur Oberkante des Flaschenhalses eingerichtet.
  • Auf dieerwähnte Empfindlichkeit solcher Schwimmer ist es ferner zurückzuführen, daß Maßnahmen vorgeschlagen wurden, um den Schwimmer leicht ausbauen zu können, indem derselbe in der Trennfuge zwischen Füllrohrscheibe und Hahngehäuse vorgesehen wurde, so daß beim Abnehmen der Füllrohrscheibe der Schwimmer zugänglich ist. Um mehr Raum für die Anordnung eines Schwimmers zu gewinnen und sein Eigengewicht im Verhältnis zur Schließfläche vergrößern zu können und auf diese Weise die Gefahr des Haftens zu vermindern, wurde dazu übergegangen, den Schwimmer im Fuße des Hahngehäuses zentral, also zwischen dem Vorluft- und dem seitlich angeordneten Bierkanal, vorzusehen.
  • Es sind zwar bereits Füllorgane bekanntgeworden, die im Hahnküken eine Verbindungsnut zwischen Vor- und Rückluftkanal aufweisen, wodurch die im Rückluftkanal befindliche Flüssigkeit in das Gefäß zurückfließen kann. Es ist weiter ein Füllorgan mit einer bis zum Ende des Füllrohres verlängerten Vorluftleitung bekanntgeworden. In beiden Fällen handelt es sich aber um Füllorgane, die weder in der Rückluftleitung ein Schwimmerventil aufweisen, noch um Füllorgane, mit denen die Flaschen vollständig voll gefüllt werden können.
  • Es sind weiter Füllorgane bekanntgeworden, bei denen nach beendeter Füllung eine Vorentlastung des Flascheninnern erfolgen soll. Dadurch wird jedoch ein etwa haftenbleibendes Rückluftabsperrventil nicht geöffnet, und auch bei diesem Füllorgan können die Flaschen nicht strichvoll gefüllt werden.
  • Ein weiteres bekanntgewordenes Füllorgan weist einen zentral angeordneten Rückluftschwimmer und im Hahnküken eine Verbindungsnut zwischen den Flüssigkeits- und Gaswegen auf. Das Wegdrücken des haftenden Rückluftschwirnmers kann jedoch damit nicht erzielt werden, weil durch eine zusätzliche Druckausgleichsbohrung im Schwimmerraum auch bei haftendem Schwimmer ein Druckausgleich erzielt werden kann. Auch mit einem solchen Füllorgan kann zudem die Flasche nicht strichvoll gefüllt werden.
  • Um die Nachteile der bekannten Vorrichtungen und insbesondere die Gefahr des Hängenbleibens des in der Rückluftleitung angeordneten Schwimmers, ohne zusätzlichen Bedarf an Druckströmmitteln, zu vermeiden, wird eine Fülleinrichtung an einem Gegendruckflaschenfüller mit Vorluftkanal und an der Füllrohrfassung endendem Rückluftkanal zum vollständigen Füllen der an die Füllrohrfassung angepaßten Flasche in der Füllstellung und mit gefüllt bleibendem Füllrohr nach Abziehen der Flasche vorgeschlagen, wobei sich der Flüssigkeitsspiegel in der Flasche auf eine bestimmte Höhe einstellt, bei der sich erfindungsgemäß die Vorluftleitung über die ganze Länge des Füllrohres erstreckt, in der im Fuß des Hahnkörpers zentral angeordneten Rückluftleitung über der abnehmbaren Füllrohrscheibe ein die Rückluft im gefüllten Zustand der Flasche absperrender Ventilschwimmer vorgesehen und im Hahnküken eine Nut angebracht ist, die in der Schlußstellung des Hahnkükens den Vorluftkanal mit der Rückluftleitung verbindet, so daß durch den Druckunterschied zwischen dem Spiegel der Flüssigkeit im Schwimmerraum und dem Fuß des Füllrohres der Schwimmer in seine Öffnungsstellung-gebracht wird.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Einrichtung wird der Schwimmer im Falle des Haftens in der Schlußstellung unter eine Druckdifferenz gesetzt, welche der Flüssigkeitshöhe vom Schwimmer bis zur Vorluftkanalmündung am Ende des Füllrohres entspricht und ein Abdrücken des Schwimmers mit Sicherheit bewirkt. Zusätzliche Druckströmmittel sind hierbei nicht erforderlich, und außerdem kann die Flasche bis zum obersten Rand voll gefüllt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch und beispielsweise im senkrechten Schnitt durch. die Hahnachse und Füllrohrscheibe in der Schlußstellung dargestellt.
  • Im Fuß i eines Hahngehäuses ist ein Füllkanal 2 seitlich, ihm gegenüber auf der anderen Seite ein Vorluftkanal3 vorgesehen, durch welchen in der Vorspannstellung die Flasche gespannt wird. Zwischen beiden, zentral über einer Füllrohrscheibe 4, ist ein Schwimmer 5 in einer Erweiterung 6 eines Rückluftkanals 7 durch einen Ring S gegen Herausfallen gesichert angeordnet. In der Füllstellung füllt die durch das Füllrohr 9 einlaufende Flüssigkeit die Flasche strichvoll, gelangt durch den Rückluftkanal 7 in den Schwimmerraum 6 und hebt den Schwimmer 5, bis er mit seinem Kopf io sich gegen den Ventilsitz i i dicht unterhalb des Kükens ausgebildeten Teil des Rückluftkanals legt. Damit ist der Füllvorgang beendet. Da während desselben die Verbindung des Vorluftkanals 3 zum Vorluftraum unterbrochen ist, kann die in die Flasche einlaufende Flüssigkeit in den sich über die ganze Länge des Füllrohres 9 erstreckenden, in dasselbe eingewalzten Vorluftkanal3 unterhalb des Kükens nicht eintreten, welcher mit Vorluft gefüllt bleibt. Nach vollendeter Füllung wird das Küken in die Scblußstellung geschaltet, in welcher Vor- und Rückluftkanal durch die Nut 1a im Küken verbunden sind. Auf diese Weise wird die im Schwimmerraum befindliche Flüssigkeit über den Rückluftkanal in die Flasche zurückgeleitet und, falls der Schwimmer 5 eventuell an seinem Ventilsitz iz haften sollte, entsteht im Schwimmerraum 6 eine Druckdifferenz gegenüber dem Rückluftkanal 7, welche dem Höhenunterschied zwischen dem Spiegel der Flüssigkeit im Schwimmerraum 6 und der Mündung des Vorluftkanals 3 unten im Füllrohr 9 entspricht, durch welche der Schwimmer mit Sicherheit abgezogen wird. Ein Mehrverbrauch an Vorluft sowie ein Verlust der Flüssigkeit im Vorluftraum tritt nicht ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fülleinrichtung an einem Gegendruckflaschenfüller mit Vorluftkanal und an der Füllrohrfassung endendem Rückluftkanal zum vollständigen Füllen der an die Füllrohrfassung angepreßten Flasche in der Füllstellung und mit gefüllt bleibendem Füllrohr nach Abziehen der Flasche, wobei sich der Flüssigkeitsspiegel in der Flasche auf eine bestimmte Höhe einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorluftlei,tung (3) sich über die ganze Länge des Füllrohres (9) erstreckt, in der im Fuß (1) des Hahnkörpers zentral angeordneten Rückluftleitung (7) über der abnehmbaren Füllrohrscheibe (4) ein die Rückluft im gefüllten Zustand der Flasche absperrender Ventilschwimmer (5) vorgesehen und im Hahnküken eine Nut (12) angebracht ist, die in der Schlußstellung des Hahnkükens den Vorluftkanal (3) mit der Rückluftleitung (7) verbindet, so da.ß durch den Druckunterschied zwischen dem Spiegel der Flüssigkeit im Schwimmerraum und dem Fuß des Füllrohres der Schwimmer (5) in seine Öffnungsstellung gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 294 980, 549 958; 681 035, 717 648 deutsche Patentanmeldung E 29o III/64b (bekanntgemacht am 21. 9. 195o).
DEE6141A 1952-10-11 1952-10-11 Fuelleinrichtung an einem Gegendruckflaschenfueller Expired DE973472C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012020023A1 (fr) * 2010-08-11 2012-02-16 Serac Group Bec de remplissage a niveau constant et carrousel de remplissage le comportant

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DE294980C (de) *
DE549958C (de) * 1929-01-26 1932-05-18 Seitz Werke Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum keimfreien Fuellen von Gefaessen, insbesondere Flaschen
DE681035C (de) * 1938-06-08 1940-03-14 Seitz Werke Gmbh Fuelleinrichtung
DE717648C (de) * 1939-05-14 1942-02-19 Seitz Werke Gmbh Fuelleinrichtung

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