DE294980C - - Google Patents

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DE294980C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/28Padlocks with shackles forming a circle

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorhängeschloß mit Ringbügel, das durch seine Zuhaltungen derart gesperrt wird, daß ein öffnen des Schlosses mit Hilfe eines Schlüssels sowohl mit· zu langen als auch mit zu kurzen Bartstufen unmöglich erscheint, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die bei Drehung des Schlüssels mit dem scheibenartigen Riegel hin und her schwingenden bügelartigen Zuhaltungen mit nach außen gerichteten Sperrnasen an jeder Seite versehen sind, von denen die einen bei Schließung des Riegels infolge einseitigen Federdruckes unter den verstärkten Riegelkopf oder am Riegel befindlichen Anschlag (Sperrstift) fallen, die anderen aber das öffnen des Schlosses mit falschem Schlüssel, sofern sie überhaupt mit solchem bewegt werden können, dadurch verhindern, daß sie sich vor einen Anschlag am Riegel legen und diesen sperren. Die Zuhaltungen können auch wechselseitig wirken, indem man einen Schlüssel mit Doppelbart hierzu verwendet, d. h. die eine wird nach rechts, die andere nach links gedrückt usw., so daß jede Zuhaltung unabhängig von der anderen nach rechts oder links sperren kann. Man kann hierdurch eine größere Anzahl von Verschiedenheiten und eine größere Sicherheit erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beschrieben und ist auf der beiliegenden Zeichnung erläutert.
. Fig. ι ist eine Ansicht des Schlosses.
Fig. 2 zeigt den Riegel im geöffneten Schloß, die Zuhaltungen sind herausgenommen. Der Riegel ist in der Schließstellung dargestellt.
Fig. 3 ist eine entsprechende Ansicht mit eingesetzten Zuhaltungen.
Fig. 4 zeigt das geöffnete Schloß mit Riegel und Zuhaltungen in der Öffnungsstellung.
Fig. 5 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch das Schloß.
Das flache, in vorteilhafter Weise kreisrund ausgebildete Schloß besteht aus zwei Gehäuseteilen, dem Deckel ι und dem Boden 2, die an der Befestigungsstelle für den anzuschließenden Gegenstand, wie z. B. eine Kramme, eine Stange o. dgl., mit einem Ausschnitt 3 versehen sind. Der Deckel 1 enthält in üblicher Weise das Schlüsselloch 4, der Boden 2 die verschiedenen Teile des Schlosses, bestehend aus dem Riegel 5 und den Zuhaltungen 6.
Auf dem im Boden 2 festgenieteten Schlüsselzapfen 7 sitzt der drehbare Riegel 5, der die Gestalt einer flachen Scheibe von ungefähr halbkreisförmiger Form hat. An dieser Scheibe ist der Riegelkopf 8 befestigt, ebenso ein Anschlag 9, dessen Zweck noch erläutert wird.
Die Zuhaltungen 6 sind schwingbar auf einen im Boden 2 festgenieteten Zapfen 10 aufgesetzt. Dieser Zapfen 10 bildet übrigens auch einen Anschlag, der die Bewegung des Riegels 5 begrenzt. Die Zuhaltungen sind von besonderer, bügelartiger Form. Jede hat an den Seiten einen nach außen gerichteten Anschlag 11 und ist mit einer Feder 13 versehen, die sie gegen einen Anschlag 14 des Bodens 2 anliegend nach der Seite des Riegelkopfes 8 hin unter Druck hält. Diesem Druck folgend müssen die Zuhaltungen mit den Sperrnasen 11 in der Stellung des Riegelkopfes gemäß
Fig. 2 und 3 unter diesen fallen. Die Sperrnasen 12 dagegen haben den Zweck, das Öffnen des Schlosses mit falschem Schlüssel zu verhindern. Die Stufen eines falschen Schlüssels müssen wenigstens zum Teil kürzer oder langer als die des richtigen Schlüssels sein. Die kürzeren Stufen üben überhaupt keine Wirkung auf die Zuhaltungen aus, die längeren aber verschieben die Zuhaltungen im unrichtigen Verhältnis zum Riegel 5, derart, daß sich die Sperrnasen 12, ehe noch der Riegel 5 gedreht wird, vor den schon oben erwähnten Anschlag 9 an der Riegelscheibe 5 legen und damit letztere sperren.
Die Wirkungsweise des neuen Schlosses bedarf nach Anstehendem kaum noch einer Erläuterung. In der Offenstellung des Schlosses liegen die Zuhaltungen 6 unter dem Druck ihrer Federn 13 gegen den Riegelkopf 8 an. Sobald der Riegelkopf mit dem auf den Zapfen 7 gesteckten Schlüssel gedreht wird und an den Sperrnasen 11 vorbeigegangen ist, fallen diese daher selbsttätig unter ihn herunter und halten ihn in seiner vorgeschobenen Stellung fest. Das öffnen des Schlosses erfolgt mit dem richtigen Schlüssel ohne weiteres durch entsprechendes Zurückschieben der Zuhaltungen 6. Die Zuhaltungen werden dabei durch Herumdrehen des Schlüssels gerade nur so weit von dem Riegelkopf weggeschwungen, daß dieser frei wird, aber der Anschlag 9 an der Riegelscheibe 5 noch an den Sperrnasen 12 gerade vorübergehen kann. Wird das Öffnen mit einem falschen Schlüssel versucht, so werden, wie bereits oben erläutert, dessen Stufen denen des richtigen Schlüssels nicht entsprechen. Entweder wird dann der Fall eintreten, daß einige Stufen zu kurz sind, bestimmte Zuhaltungen also nicht bewegt werden und infolgedessen die Riegelscheibe überhaupt nicht gedreht werden kann, oder aber die Stufen werden zum Teil zu lang sein, derart, daß sich die nicht im richtigen Verhältnis zur Riegelscheibe 5 gedrehten Zuhaltungen vor den Anschlag 9 legen und das Öffnen des Riegels verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheits - Vorhängeschloß mit Ringbügel, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Drehung des Schlüssels mit dem scheibenartigen Riegel (5) hin und her schwingenden, bügelartigen Zuhaltungen (6) mit nach außen gerichteten Sperrnasen (11, 12) an jeder Seite versehen sind, von denen die einen bei Schließung des Riegels infolge einseitigen Federdruckes unter den verstärkten Riegelkopf (8) fallen, die anderen aber das öffnen des Schlosses mit falschem Schlüssel, soweit sie überhaupt mit solchem bewegt werden können, dadurch verhindern, daß sie sich vor einen Anschlag (9) am Riegel legen und diesen sperren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973472C (de) * 1952-10-11 1960-03-03 Enzinger Union Werke Ag Fuelleinrichtung an einem Gegendruckflaschenfueller

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973472C (de) * 1952-10-11 1960-03-03 Enzinger Union Werke Ag Fuelleinrichtung an einem Gegendruckflaschenfueller

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