DE10420C - Neuerungen an Schlofskonstruktionen mit rotirenden lose eingelegten Verschlufstheilen ohne Anwendung von Federn - Google Patents

Neuerungen an Schlofskonstruktionen mit rotirenden lose eingelegten Verschlufstheilen ohne Anwendung von Federn

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DE10420C
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Germany
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castle
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DENDAT10420D
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Original Assignee
F. HASDENTEUFEL in Iserlohn
Publication of DE10420C publication Critical patent/DE10420C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/02Locks or fastenings with special structural characteristics without springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

1879.
Klasse 68.
FRIEDRICH HASDENTEUFEL in ISERLOHN.
Neuerungen an Schlolsconstructionen mit rohrenden, lose eingelegten Verschlulstheilen ohne Anwendung von Federn. -
Zusatz-Patent zu No. 815g vom 10. April 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1879 ab. Längste Dauer: 9. April 1894.
Die Fig. i„ 2, 3, 4 stellen ein Thürschlofs in geschlossenem und offenem Zustande nebst Schliefsblech und äufserer Schlofsansicht mit indirectem zweitheiligen Verschlufs dar, durch welch letzteren die schiefsende umlegbare Falle A der gezeichneten Form mit abgeschlossen wird. Die Falle A ist mit ihren Ansätzen A, in Fig. 4 ersichtlich, sowie mit ihren Kopfflächen in den Schlitzen der Sclilofsplatte geführt und wird durch den oberen Arm des Hebels B bewegt. Der Hebel B bewegt mit seinem unteren Arme den Hebel C, welcher mit einem Einschnitte versehen ist, in welchen der ebenfalls in dem Schlitze der Schlofsplatte geführte Verschlufsriegel eingreift. Der Hebel C hebt den senkrecht in den Schlitzen der Schlofsplatte geführten Beschwerungstheil D, indem er mit seinem äufsersten Ende unter der unteren Fläche dieses Beschwerungstheiles streift, wodurch der Beschwerungstheil stets auf besagtem äufsersten Hebelende ruht und eine gleichmäfsige bezw. nicht abnehmende Hebelbelastung und ein constantes Gleichgewicht gegen schwere Thürdrücker bildet. Für runde oder ovale Thürgriffe genügt als Balance der Hebel C, und wird bei deren Anwendung der Beschwerungstheil D nicht in das Schlofs eingelegt. In der durch Fig. 4 dargestellten äufseren Ansicht des Schlosses sind die besagten in der Schlofsplatte befindlichen Führungsschlitze für die Schlofstheile ersichtlich.
Der in den Fig. 1 und 3 gezeichnete zweitheilige Verschlufs ist insofern eine Modification der P. R. No. 8159, als der rotirende Theil ein Segment der gezeichneten Form erhalten hat, sowie der durch ihn bewegte gerade Riegel mit einem zweiten Balken versehen ist, welcher sich in offenem Zustande, in Fig. 3 ersichtlich, mit seinem unteren inneren Ende gegen das besagte Segment des rotirenden Bewegungstheiles setzt und somit dem geraden Riegel eine Zuhaltung in geöffnetem Zustande giebt. An dem rotirenden Bewegungstheil ist der zum Schliefsen bestimmte Schlüsselangriff, wie gezeichnet, geformt. Derselbe setzt sich, in Fig. 1 ersichtlich, gegen die äufsere gerade Fläche des besagten zweiten Balkens und verschafft dem geraden Riegel eine zweite Zuhältung in geschlossenem Zustande.
Die Fig. 5, 6, 7, 8 stellen das vorbeschriebene Thürschlofs mit Hebeleinrichtung zum Bewegen der schiefsenden Falle in umgekehrter Anwendung dar, wobei der wie gezeichnet geformte Hebel B durch den Verschlufsriegel gesperrt bezw. die schiefsende Falle abgeschlossen wird, wenn die Erhöhung des Verschlufsriegels unter die untere seitlich des Drehpunktes abgeflachte Nase des-Hebels B geschoben ist, in Fig. 5 ersichtlich. In dem durch Fig. 7 dargestellten offenen Zustande des'Schlosses befindet sich die Erhöhung des Verschlufsriegels hinter der Nase des Hebels B und hindert nicht dessen rotirende Bewegung.
Die Fig. 9, 10, 11, 12 stellen ein Thürschlofs in geschlossenem und offenem Zustande nebst Schliefsblech und äufserer Schlofsansicht mit directem eintheiligen Verschlüsse dar, woran die in den Fig. 5 und 7 gezeichnete Hebeleinrichtung zum Bewegen der schiefsenden Falle durch den in der Schlofsplatte senkrecht geführten Fallschieber E gesperrt wird, wenn der emtheilige Verschlufsriegel sich in geschlossenem Zustande befindet (s. Fig. 9). Der Fallschieber E ruht bei offenem Schlosse auf dem Verschlufsriegel (s. Fig. 11) und gestattet dem Hebel B die zur Bewegung der. Falle A nöthige Bewegung. Sobald der Verschlufsriegel zum Verschliefsen gedreht ist, fällt der Schieber E herunter und sperrt die Bewegung des Hebels B (s. Fig. 9).
Die Fig. 13, 14, 15 stellen eine neue speciell zur Anwendung an sämmtlichen mit Bartschlüsselverschlufs versehenen Schlössern meines Systems construirte kreisförmige Schlüsselbesatzung dar (Anwendung für Thürschlösser, in den Fig. 1, 3, 5,7, 9, 11 ersichtlich). Dieselbe besteht aus den beiden runden, gleich dicken Scheiben ff, Fig. 14 und 15, welche zur Einführung des Schlüssels entsprechend ausgeschnitten sind. Diese Besatzungsscheiben //
sind auf die dem Verschlufsriegel zur Führung dienenden und an den beiden Schlofsplatten befestigten runden Scheiben g g genietet. Der beliebig geformte obere Theil des Schlüsselbartes pafst in seiner Stärke in den zwischen den Besatzungsscheiben ff befindlichen Raum. Der untere Theil des Schlüsselbartes pafst in seiner Stärke in den Raum zwischen den beiden Führungsscheiben gg und wird um die beiden Besatzscheiben ff gegen den Ansatz h des Verschlufsriegels gedreht. Da der Schlüsselansatz h dünner wie eine der Besatzungsscheiben// ist, so würde ein in den zwischen diesen Besatzungscheiben befindlichen Raum eingebrachter Haken oder Dietrich ohne Wirkung auf den Schlüsselansatz h bleiben.
Für dünne Schlösser werden, wie in Fig. 15 ersichtlich (auch in den Fig. 1, 3, 5, 7), die Besatzscheiben ff direct auf die Schlofsplatte befestigt, und erhält der eintheilige rotirende Bewegungstheil eine Eindrehung (wie durch die punktirten Kreislinien in Fig. 13 dargestellt), womit er über einen hierzu passenden und auf die Schlofsplatte genieteten Ring geführt wird, in Fig. 15 ersichtlich.
Fig. 16, 17 ist die obere Ansicht der in den Fig· 5, 7, 9, 11 gezeichneten, umlegbaren, schieisenden Falle A.
Die Fig. 18, 19, 20 stellen vereinfachte Formen meiner rotirenden Verschlüsse für Schiebethüren an gedeckten Güterwaggons, Schiffsräumen, Korridors etc. dar.
Fig. 21 ist eine vereinfachte Form eines Wagenschlosses mit rotirendem Sicherheitsverschlufs.

Claims (5)

Patent-AnSprüche:
1. Die beiden gezeichneten Hebelconstructionen B und C, Fig. 1, 3,5 und 7, zu horizontal schiefsenden Fallen, für beide Methoden meines Systems anwendbar.
2. Feststellung der horizontal schiefsenden Fallen bei dem directen eintheiligen Verschlüsse meines Systems durch den Fallschieber E, Fig. 9 und 11.
3. Modification meines zweitheiligen Verschlusses zur Zuhaltung des geraden Verschlufsriegels in offenem Zustande und zur zweiten Zuhaltung in geschlossenem Zustande durch den zweiten Vorsprung des Verschlufsriegels und den Ansatz h des Segments, Fig. 1, 3, 5 und 7.
4. Die kreisförmige Schlüsselbesatzungyy, Fig. 13, 14 und 15.
5. Die in den Fig. 18 bis 21 gezeichneten vereinfachten Verschlüsse zu Schiebthüren und Wagenthüren.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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