DE202321C - - Google Patents
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- DE202321C DE202321C DENDAT202321D DE202321DA DE202321C DE 202321 C DE202321 C DE 202321C DE NDAT202321 D DENDAT202321 D DE NDAT202321D DE 202321D A DE202321D A DE 202321DA DE 202321 C DE202321 C DE 202321C
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- DE
- Germany
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- locking
- sash
- latch
- lock
- pawl
- Prior art date
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- Expired
Links
- 239000000789 fastener Substances 0.000 claims description 18
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
wvaefiiak be
(^-ίΐ-ιγρα SIXlK
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202321-KLASSE 68«. GRUPPE
OTTO BRÄMER in BERLIN.
Schloß für Wagentüren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1907 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schlösser für Wagentüren, insbesondere für
Türen von Eisenbahnpersonenwagen, bei welchen die Tür durch eine Falle und durch
einen Vorreiber in ihrer Schließläge gehalten wird.
Das Öffnen der Tür erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß der Vorreiber mittels
eines Handgriffes gedreht bzw. zurückgeschoben wird und am Schlüsse seiner Drehung
auch die Falle mitnimmt und zurückschiebt. Es ist bereits bekannt, beim vollständigen
Aufdrehen des Vorreibers diesen selbsttätig sperren, beim Zuschlagen der Tür diese Sperrung
durch Zurückdrücken der Falle selbsttätig aufzuheben und den Vorreiber durch
eine Feder in die Schließlage bringen zu lassen.
Bei einigen der bisher bekanten Vorrichtungen wird der Vorreiber von der starren
Falle bei geöffneter Tür unmittelbar gesperrt, aber beim Zumachen der Tür dauernd entsperrt,
auch wenn der Vorreibergriff festgehalten wurde. \
Um dies zu erreichen, mußte die Falle bei geöffneter Tür und bei geschlossener Tür
zwei verschiedene Endlagen haben.
Sie konnte bei geöffneter Tür weiter nach
. außen gehen, bis in die Stellung, in welcher sie den Vorreiber sperrt, während sie bei
geschlossener Tür durch das Schließblech um ein kleines Stück Weges zurückgehalten wird,
so daß sie den bei offener Tür eintretenden Hub nicht erreicht, dafür aber den Vorreiber
dauernd freigibt.
Diese bekannte Anordnung hat aber eine Reihe von Übelständen zur Folge.
Die Sperrung und Lösung des Vorreibers hängt vom Schließblech, also von einem
außerhalb des Schlosses liegenden, nicht einmal der Tür, sondern dem Türrahmen angehörenden
Teil ab. Die Justieruug der Vorrichtung ist also nur an der Tür selbst möglich.
Die gute Wirkung eines solchen Schlosses hängt davon ab, daß Tür und Türrahmen
dauernd genau die gleiche Lage zu einander behalten.
Bei geschlossener Tür tritt die Falle nur mit einem Teil ihrer Sperrfläche in das Schließblech
ein.
Bei geöffneter Tür und gesperrtem Vorreiber genügt ein sehr kleiner Weg der Falle,
um den Vorreiber freizugeben' Wird also die Tür, wie das häufig geschieht, nicht zugeworfen,
sondern nur mit einem geringen Druck angelehnt, so wird der Vorreiber bereits
ausgelöst und muß nun, wenn die Tür vor dem nächsten Schließen aufgemacht wird, mit Hilfe des Griffes wieder zurückgedreht
werden.
Es sind andere Schlösser bekannt, bei welchen die Sperrung des Vorreibers nicht
unmittelbar, sondern mittelbar unter Vermittlung eines von der Falle gesteuerten Sperr-Stückes
erfolgt. Bei diesen wird die Sperrung
des geöffneten Vorreibers durch Zurückdrücken der Falle gelöst und durch Vorschnellen
der Falle von neuem hergestellt.
Wird daher bei diesen Schlössern im Augenblick des Zuschlagens der Tür der Vorreiber
zufällig mit der Hand festgehalten, oder wird er in diesem Augenblick durch irgend · eine
andere Ursache verhindert, der Wirkung seiner Feder zu folgen, so wird er, nachdem
ίο die Falle wieder vorgeschnellt ist, von neuem
gesperrt. Der Vorreiber bleibt dann in seiner Offenlage stehen. Der Zweck der Einrichtung
ist nicht erreicht, und auch die Schließung des Vorreibers von Hand ist nicht ohne weiteres
möglich, sondern kann erst durch nochmaliges, vollständiges Öffnen und darauf folgendes Zuschlagen der Tür bewirkt werden.
Bei dem in der Zeichnung in einem Ausf.ührungsbeispiele dargestellten Schloß sollen
diese Übelstände vermieden werden.
Die Fig. ι bis 4 zeigen das Schloß in verschiedenen
Stellungen.
In Fig. ι befindet sich sowohl Falle als Vorreiber in der Schließlage.
In Fig. 2 ist der Vorreiber geöffnet, aber die Falle noch nicht zurückgeschoben,
In Fig. 3 ist auch die Falle zurückgeschoben.
In Fig. 4 werden Vorreiber und Falle wieder freigegeben, aber der Vorreiber durch
eine besondere Vorrichtung in seiner Offenlage gesperrt gehalten.
Die Falle α wird durch eine Feder b nach
außen zu drücken gesucht. Der Vorreiber c, welcher durch den Griff d mittels des Vierkants
e bewegt werden kann, wird durch eine Feder/ nach außen zu drücken gesucht.
Wird nun der Vorreiber c mittels des Griffes d bis in die Lage nach Fig. 2 zurückgeschoben,
so bleibt die Tür zunächst noch durch die Falle α geschlossen, und der Vorreiber
c kann durch seine Feder/ wieder in seine Schließstellung gedrückt werden.
An dem Vorreiber c ist ein Sperrstift g angebracht, und auf der Grundplatte des
Schlosses eine Sperrklinke h drehbar befestigt, welche durch eine Feder i gegen einen Anschlag
k gedrückt und aus dem Hubbereich des Sperrstiftes g gehalten wird.
Die Sperrklinke h hat eine Nase h1, welche
in dem Hubbereich einer kreisförmigen Anschlagfläche c1 des Vorreibers c liegt. Wird
nun der Vorreiber aus der in Fig. 2 gezeichneten Lage weiter nach rechts gedreht, so
drückt die Anschlagfläche c1 auf die Nase h1
und dreht den linken Arm der doppelarmigen Sperrklinke h nach unten. Der rechte Arm
der Sperrklinke h geht nach oben und drückt den Sperrhebel / entgegen der Wirkung
seiner Feder m nach außen, bis er oberhalb des Sperrhahnes Z1 angelangt ist, worauf der
Sperrhebel Z durch seine Feder m nach links geschoben wird, so daß der Sperrzahn Z1
unter den rechten Arm der Sperrklinke h tritt. Bei der weiteren Drehung des Vorreibers c
nach rechts bis in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung,, in welcher auch die Falle α durch
den Vorreiber c ganz nach rechts bis in ihre Offenlage geschoben worden ist, wird durch
die Falle α der Sperrhebel / nach rechts zur.ückgeschoben
(s. Fig. 5). Trotz des Zurücktretens des Sperrzahnes Z1 kann der rechte
Arm der Sperrklinke h nicht nach oben gehen, weil der linke Arm noch durch die Anschlagfläche
c1 des Vorreibers c entgegen der Wirkung
der Feder i nach unten gehalten wird. Wird nun nach dem öffnen der Tür der
Vorreiber c bzw. der Griff d freigelassen, so gehen unter der Wirkung ihrer Federn sowohl
der Vorreiber c als die Falle α nach links. Bei dieser Bewegung wird zunächst
der Sperrhebel Z wieder freigegeben, so daß der Sperrzahn Z1 unter den rechten Arm der
Sperrklinke h treten kann, und dann erst gibt die Anschlagfläche c1 die Sperrklinke h frei,
deren Bewegung aber in diesem Augenblick schon durch den Sperrzahn Z1 verhindert ist.
Daher kann zwar die Falle durch ihre Feder ganz nach außen gedrückt werden, dagegen
wird der Vorreiber c in seiner Offenlage gesperrt gehalten, und zwar dadurch, daß die
Sperrklinke h nunmehr im Bereich des Sperrstiftes g liegt (s. Fig. 4). Dieses ist die
Stellung, welche die Teile des Schlosses bei offenstehender Tür einnehmen. Wird nun
beim Zuschlagen der Tür die Falle in ihre äußerste rechte Lage geschoben, so schiebt sie
den Sperrhebel Z nach rechts, der Sperrzahn Z1 gibt die Sperrklinke h frei, und die Sperrklinke
h wird durch ihre Feder i bis an den Anschlag k verschoben. Die Sperrung des
Vorreibers ist somit gelöst, und sie bleibt auch gelöst, auch wenn etwa zufällig beim
Anschlagen der Tür der Vorreiber c mittels des Griffes d festgehalten oder sonstwie am
Vorschnellen verhindert würde. Es würde dann nach dem Vorschnellen der Falle die
in Fig. 2 gezeichnete Stellung der Teile vorhanden sein. In dieser Stellung ist der Vorreiber
c der Wirkung seiner Feder/ ausgesetzt, und muß dieser Wirkung folgen, sobald
der Griff d losgelassen wird. Sollte einmal eine Klemmung des Vorreibers c eintreten,
so daß er durch seine Feder/ nicht vollständig in seine Endlage gebracht werden kann, so ist es sowohl den Fahrgästen als
dem Bahnpersonal ohne weiteres möglich, mittels des Griffes d die vollständige Endlage
herbeizuführen, ohne die Tür vorher wieder öffnen zu müssen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:
- ι. Schloß für Wagentüren mit einem durch eine Feder nach außen gedrückten, in der Offenlage festgestellten und beim Zumachen der Tür auch bei Festhalten der Vorreiberklinke dauernd von seinerSperrung befreiten Vorreiber, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Vorreibers unabhängig von der Weite des Loches im Schließbleche für die Falle und von der Gestaltung des Fallenkopfes dauernd gelöst bleibt, wenn die Falle vollständig zurückgeschoben . worden ist, ohne daß gleichzeitig eine Zurückbewegung des Vorreibers über seine Offenstellung hinaus erfolgt. - 2. Schloß für Wagentüren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das vollständige Aufdrehen des Vorreibers eine zur Sperrung des Vorreibers dienende Sperrklinke (h) entgegen der Wirkung einer Feder (i) in ihre sperrende Stellung verschoben und in dieser Stellung dadurch festgehalten wird, daß sie ihrerseits durch einen Sperrhebel (I) gesperrt wird.
- 3. Schloß für Wagentüren gemäß Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrklinke (h) in ihrer sperrenden Stellung . festhaltende Sperrhebel (I) beim vollständigen Zurückdrücken der Falle zurückgeschoben wird, wodurch die Sperrklinke (h) aus ihrer sperrenden Stellung zurückschnellt und dadurch der Vorreiber dauernd freigegeben wird, wenn lediglich die Falle (a) zurückbewegt worden ist; daß dagegen bei gleichzeitiger Zurückbewegung der Falle (a) und des Vorreibers (c) die Sperrklinke (h) nicht freigegeben wird, weil sie während der Lösung des Sperrhebels (I) zunächst durch den Vorreiber festgehalten und dann durch den Sperrhebel (h) von neuem gesperrt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202321C true DE202321C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=464819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202321D Expired DE202321C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202321C (de) |
-
0
- DE DENDAT202321D patent/DE202321C/de not_active Expired
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